Der Roman beginnt vielversprechend mit einigen guten Szenen, verfällt dann aber in eine sehr routinierte Handlung ohne jede Spannung. Der Autor bietet viele abgenutzte Ideen auf, die schon unzählige Male in Star Trek für TV-Episoden herhalten mussten. Die Konstellation der Protagonisten wirkt dabei stark konstruiert, und mit fortschreitender Seitenzahl nimmt das Gezänk zwischen diesen zu, während das sprachliche Niveau und der Unterhaltungswert erschreckend abnehmen. Nach 206 Seiten war es dann wirklich nicht mehr zum Aushalten und ich brach die Lektüre ab. Für Peter Davids Möglichkeiten als Schriftsteller ist dieser Roman ein unwürdiger literarischer Erguss.
Peter David
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Peter David
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Neue Rezensionen zu Peter David
Seltsame Anomalien hat es im Star Trek Universum schon immer gegeben und auch diese wird nicht die letzte sein. In einer wenig erforschten Region trifft die Enterprise auf etwas, dass bisher noch nie gesehen wurde. Aktuell führt kein Geringerer als Captain Christopher Pike das Raumschiff und wie wir alle wissen, war damals auch schon Spock an Bord. Als Wissenschaftsoffizier gibt er dem Captain wichtige Informationen. Spock ist sich sicher, dass sie diesen Riss im All durchqueren können. Allein dieses Abenteuer hätte Peter David bis zum Ende des Buches durchziehen können und alle wären gebannt an seinen Worten kleben geblieben. Denn er bringt nicht nur Pike um einiges näher, er hat auch viel Zeit für seine Nummer Eins – Una Chin-Riley.
Da vergisst man fast, dass auf der anderen Seite des Risses ein Planet wartet. Die Calligariern sind Humanoid, unterscheiden sich aber von den Menschen. Nicht nur äußerlich, sondern auch von ihrer Haltung gegenüber Fremden. Sie möchten eigentlich keinen Kontakt zu anderen Spezies und doch ist die Enterprise jetzt da. Es passiert noch eine kleine Nebengeschichte, die sehr nach einer Episode der Star Trek - Classic Serie klingt. Ein junger Offizier der Enterprise verliebt sich in eine Calligarierin. Doch der Riss ist nicht für ewig offen und so werden beide wieder voneinander getrennt. Eine wie schon erwähnt in sich sehr passende Star-Trek-Story, die hier noch kein Ende hat, denn der Riss öffnet sich alle paar Jahrzehnte und nun darf Captain Kirk sein Glück mit den Calligariern versuchen.
Denn so ablehnend sie damals waren und so viel weiterentwickelt in vielerlei technischen Dingen, als die Föderation, so seltsam werden sie diesmal begrüßt. Ein Shuttle begrüßt die Enterprise und die junge Calligarierin von damals befindet sich an Bord. Auf der Enterprise befindet sich natürlich auch der mittlerweile gealterte Offizier von damals und schon schließt sich der Kreis. Ihr Gesuch um Asyl wird jedoch der eigentliche Kern der Story. Peter David geht sehr genau auf die Lebensweise dieser Rasse ein. Neuartige Technik spielt dabei genauso eine Rolle, wie moralische Andersartigkeit. Man könnte sagen – Science Fiction auf höchstem Niveau. Da sieht die Enterprise an vielen Stellen wirklich alt aus. Überrascht war ich, dass Kirk diesmal mit harter Hand seine Gäste begrüßt und genau so auch seine Crew kommandiert. Sein Charme spielt überraschenderweise diesmal keine Rolle.
Einige Nebencharaktere haben auch ihre Momente und da meine ich nicht nur McCoy oder Scotty, die ebenfalls ihre starken und munteren Auftritte haben. Sehr gespannt war ich auf Richard Daystrom und er hat mich auch nicht enttäuscht. Der Spannungsbogen bleibt an sich immer gleich weit oben. Es wird manchmal etwas knapp, aber ansonsten wechseln sich die Szenen so schnell und routiniert, dass der Leser jederzeit unterhalten wird. Der Kampf um Selbstbestimmung und auf der anderen Seite die sture Haltung und die Angst vor Veränderung. Solche Abenteuer dieses Raumschiffes gab es sicherlich schon mehr als einmal, aber ich gebe zu, dass diesmal irgendwie mehr hängen bleibt, auch wenn man viele Parallelen ziehen könnte.
Fazit:
Liebe durch Raum und Zeit könnte keiner besser als Captain Kirk verstehen und doch steht er diesmal nicht im Mittelpunkt dieser Geschichte. Dafür gibt es ein sehr ausführliches Wiedersehen mit Captain Christopher Pike und wenn man denkt, dass diese Geschichte auch schon über 30 Jahre alt ist, könnte sie aktueller, dank der Serie Star Trek: Strange New Worlds, nicht sein. Spannend und in einem hervorragenden Lesefluss geschrieben, macht Peter David sich erneut wieder alle Ehre und erweist sich als einer der ganz Großen, wenn es um Science Fiction und Star Trek geht. Holt diese Geschichte unbedingt nach, ihr werdet nicht enttäuscht sein.
Matthias Göbel
Autor: Peter David
Übersetzung: Ronald M. Hahn
eBook: 322 Seiten
Verlag: Heyne Verlag
Veröffentlichung: 25.02.2014
ISBN: 9783641117191
Inhalt:
Wilson Fisk, auch bekannt als Kingpin, will die Geschäfte von Gangsterboss Michael Berengetti übernehmen. Das passt Berengetti jedoch gar nicht. Als Kingpin ihn aus den Weg räumen will, schickt Berengetti Joe Fixit, den grauen Hulk, auf Kingpin los. Ob Spider-Man letztendlich die Machtkämpfe verhindern kann?
Fazit:
Die Geschichte um Gangsterboss Berengetti in Las Vegas ist verdammt cool und spannend. Auch ist das Auftauchen vieler weiterer Charaktere erfrischend. Jedoch gibt es einige undurchsichtige Szenen, die nicht ganz nachvollziehbar sind.
Den Zeichenstil finde ich sehr ansprechend und man kann den Zeichnungen und somit dem Handlungsverlauf gut folgen.
Insgesamt ist dies eine besondere Geschichte von Hulk, die man nicht verpassen sollte.
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Peter David wurde am 23. September 1956 in Fort Meade, Maryland (Vereinigte Staaten von Amerika) geboren.
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