Rezension zu Schönheit und Schrecken von Peter Englund
19 jungen Menschen wurden Träume, Illusionen, Gesundheit und zweien auch das Leben geraubt ...
von Bellis-Perennis
Kurzmeinung: Ein Denkmal für die vielen unbekannten Opfer des Ersten Weltkriegs - erzählt an Hand von 19 Lebensgeschichten.
Rezension
Bellis-Perennisvor 8 Jahren
Peter Englund erzählt in seinem Buch die Schicksale von neunzehn höchst unterschiedlichen Menschen, die alle eines gemeinsam haben: nämlich Erlebnisse im Ersten Weltkrieg.
So kommen unter anderem ein ungarischer Kavallerist, ein deutsches Schulmädchen, eine englische Krankenschwester, ein belgischer Kampfflieger, ein russischer Ingenieur, ein Amerikaner, Neuseeländer und zwölf andere Personen zu Wort.
Die Geschichte des Ersten Weltkrieges wird aus deren Blickwinkel beschrieben. Zwei von ihnen werden das Ende des Weltkrieges nicht erleben, einer hört keinen einzigen Schuss.
Anhand von Briefen und Tagebuchaufzeichnungen, die erhalten geblieben lassen sich Verzweiflung und Enthusiasmus erleben. Die Gefühle des italienisch-stämmigen Freiwilligen, der als Gebirgsjäger die Alpen hinaufgetrieben wird und von den k. und k. Truppen beschossen wird, sind ebenso nachzulesen wie die recht unbedarften Aufzeichnungen einer zwölfjährigen deutschen Schülerin.
Mit diesem Buch setzt der Autor jenen Millionen Verwundeten, Gefallenen und Entwurzelten ein Denkmal, die anonym und in der Masse der Opfer beinahe vergessen wurden.
Eine Vielzahl von Abbildungen der Originalbriefe und/oder Dokumente und berührende Fotos ergänzen dieses Meisterwerk der Erzählkunst. Geschickt werden Tatsachenberichte mit romanhaften Übergängen zu einer gut lesbaren Darstellung der grausamen Wirklichkeit der Jahre 1914-1918 zusammengefasst.
Autor Peter Englund ist Schwede, 1957 geboren und war jahrelang als Kriegberichterstatter in den Brennpunkten der Welt unterwegs. Nach Aufenthalten u.a. auf dem Balkan, in Afghanistan und im Irak, lehrte er Geschichte an der Universität Uppsala.
Er schreibt Bücher zu historischen Themen und ist seit 2002 Mitglied der Akademie, die den Literaturnobelpreis vergibt.
Für an Geschichte Interessierte ein unbedingtes Muss.
So kommen unter anderem ein ungarischer Kavallerist, ein deutsches Schulmädchen, eine englische Krankenschwester, ein belgischer Kampfflieger, ein russischer Ingenieur, ein Amerikaner, Neuseeländer und zwölf andere Personen zu Wort.
Die Geschichte des Ersten Weltkrieges wird aus deren Blickwinkel beschrieben. Zwei von ihnen werden das Ende des Weltkrieges nicht erleben, einer hört keinen einzigen Schuss.
Anhand von Briefen und Tagebuchaufzeichnungen, die erhalten geblieben lassen sich Verzweiflung und Enthusiasmus erleben. Die Gefühle des italienisch-stämmigen Freiwilligen, der als Gebirgsjäger die Alpen hinaufgetrieben wird und von den k. und k. Truppen beschossen wird, sind ebenso nachzulesen wie die recht unbedarften Aufzeichnungen einer zwölfjährigen deutschen Schülerin.
Mit diesem Buch setzt der Autor jenen Millionen Verwundeten, Gefallenen und Entwurzelten ein Denkmal, die anonym und in der Masse der Opfer beinahe vergessen wurden.
Eine Vielzahl von Abbildungen der Originalbriefe und/oder Dokumente und berührende Fotos ergänzen dieses Meisterwerk der Erzählkunst. Geschickt werden Tatsachenberichte mit romanhaften Übergängen zu einer gut lesbaren Darstellung der grausamen Wirklichkeit der Jahre 1914-1918 zusammengefasst.
Autor Peter Englund ist Schwede, 1957 geboren und war jahrelang als Kriegberichterstatter in den Brennpunkten der Welt unterwegs. Nach Aufenthalten u.a. auf dem Balkan, in Afghanistan und im Irak, lehrte er Geschichte an der Universität Uppsala.
Er schreibt Bücher zu historischen Themen und ist seit 2002 Mitglied der Akademie, die den Literaturnobelpreis vergibt.
Für an Geschichte Interessierte ein unbedingtes Muss.