Römisches Recht und EuropaDie Geschichte einer Rechtskultur
Bestellen bei:
Zu diesem Buch gibt es noch keine Kurzmeinung. Hilf anderen Lesern, indem du das Buch bewertest und eine Kurzmeinung oder Rezension veröffentlichst.
Auf der Suche nach deinem neuen Lieblingsbuch? Melde dich bei LovelyBooks an, entdecke neuen Lesestoff und aufregende Buchaktionen.
Inhaltsangabe
Die Herrschaft des Rechts (rule of law), der Schutz individueller Rechte durch rechtsförmliche Verfahren, bildet einen der Grundwerte der europäischen Kultur. Ihre allgemeine Anerkennung ist weithin auf die ständige Präsenz des römischen Rechts in allen Epochen der europäischen Geschichte zurückzuführen. Nach dem Untergang des Römischen Reiches übte das römische Recht großen Einfluß auf die Gewohnheitsrechte der germanischen Nachfolgestaaten aus. Erneute Bedeutung gewann es dann im Hochmittelalter an der Rechtsschule von Bologna. Es blieb nicht ohne Einfluß auf das kanonische Recht der Kirche und wurde in den sich entwickelnden Nationalstaaten der Frühen Neuzeit rezipiert. Im 19. Jahrhundert schließlich spielte es eine bedeutende Rolle für die verschiedenen Privatrechtsordnungen im modernen Europa. In einer knappen Darstellung, die sich an den allgemein interessierten Leser wendet, schildert Peter Stein die Geschichte des römischen Rechts seit seinen Anfängen zu Beginn der römischen Republik. Er zeigt, wie im Mittelalter aus dem römischen Recht ein ius commune geformt wurde, ein gemeinsames Recht, bei dem die Juristen aller europäischen Staaten Rat zu suchen pflegten. In dieser Form dient es heute als Vorbild in der Debatte um die Vereinheitlichung des Privatrechts in den Ländern der Europäischen Union. Damit behält es große Bedeutung auch für unsere Zeit.
Buchdetails
Aktuelle Ausgabe
Rezensionen und Bewertungen
Neu
0 Sterne
Sortieren:
Gespräche aus der Community zum Buch
Neu
Starte mit "Neu" die erste Leserunde, Buchverlosung oder das erste Thema.