Peter Geyer

 4 Sterne bei 7 Bewertungen
Autor*in von Klaus Kinski und Kinski.

Lebenslauf

Peter Geyer ist nicht nur Herausgeber der 40 CDs umfassenden Box »Johann Wolfgang von Goethe - Werke« auf 40 CDs, sondern auch der Sammelausgaben »William Shakespeare – Das Hörspielarchiv auf 40 CDs« (Random House Audio 2006), »Kinski spricht Werke der Weltliteratur« (Deutsche Grammophon 2003) und »Gustaf Gründgens – Das komplette Schallarchiv« (Audiothek 2004). Der Regisseur und Produzent leitet zudem seit 12 Jahren den Nachlass der Schauspiellegende Klaus Kinski.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Peter Geyer

Cover des Buches Klaus Kinski (ISBN: 9783518182208)

Klaus Kinski

(6)
Erschienen am 02.10.2006
Cover des Buches Kinski (ISBN: 9783841901002)

Kinski

(1)
Erschienen am 16.09.2011

Neue Rezensionen zu Peter Geyer

Cover des Buches Der ganz offene Brief (ISBN: 9783455310191)
Jorokas avatar

Rezension zu "Der ganz offene Brief" von Susanne von Bülow

Joroka
Sehr geehrte Quick!

Der gute alte Loriot. Ich mag seinen Humor, auch wenn man mich nicht als Fan im engeren Sinne bezeichnen kann. Per Zufall ist mir dieses Hörbuch in die Hände gefallen.


In den späten 50iger Jahre der Bundesrepublik schrieb der damals noch wenig bekannte Loriot Lesebriefe an die auflagenstarke Illustrierte, die zum großen Teil auch abgedruckt wurden. Das Hörbuch beinhaltet eine Auswahl der über 100 Briefe zu ganz unterschiedlichen Themengebieten, über die sich Herr von Bülow in bekannt bissiger und pointierter Weise auslässt.


Dass die Beiträge schon 50 Jahre und mehr auf dem Buckel haben, wird schon an Titeln wie „Telefonzelle“ oder „Toni Sailer“ deutlich. Gibt es eigentlich noch die Stecknadeln in den neu gekauften Hemden? Überraschend aktuell erscheinen hingegen andere Beiträge und der Brief „Einige Fernsehminuten“ weist schon fast prophetische Gabe hinsichtlich der Strömungen innerhalb des Privatfernsehens in den letzten 20 Jahren auf. Ebenso „Deutsche Wertarbeit“.


Neben den Briefen von Loriot gibt es noch 3 Leserbriefe als Reaktion auf seine Artikel und einen vom damals sehr bekannten Humoristen Manfred Schmidt.


Es liest Johann von Bülow. Er ist ein entfernter Verwandter von Vicco von Bülow. Sie entstammen beide dem gleichen mecklenburgischen Adelsgeschlecht und haben sich wohl erst in den letzten Lebensjahren von Loriot persönlich kennen gelernt.


Die Aufzeichnung des Hörbuches entstand während einer öffentlichen Lesung in Berlin im Jahre 2014. Beim Applaus hätte man ruhig etwas schneiden können. Leider sieht man nicht die Mimik des Vorlesers, so dass der Auslöser mancher Zwischenlacher nur erahnt werden kann. Er kommentiert hin und wieder seine Beiträge.


Johann von Bülow verleiht den Briefen nochmals eine ganz eigene Note. Sein Stil ist gewöhnungsbedürftig. Ich denke, Loriot hätte das gefallen.


Es handelt sich um 2 CDs mit einer Länge von gut 1,5 Stunden.


Bonus: Ein Booklet mit Zeichnungen von Loriot zu den jeweiligen Briefen.


Fazit: Eine kleine humoristische Reise mit Loriot in die graue Vergangenheit der Bundesrepublik. Ich hatte meinen Spaß damit.



Cover des Buches Jesus Christus Erlöser und Fieber – Tagebuch eines Aussätzigen (ISBN: 9783518458136)
Rezension zu "Jesus Christus Erlöser und Fieber – Tagebuch eines Aussätzigen" von Klaus Kinski

Kinski stellte den Messias als obdachlosen Anarchisten dar, der unter Außenseitern – Huren, Junkies, Kriminellen – lebt. Am Anfang der Siebziger Jahre sah Kinski wie ein Hippie aus und er hielt Jesus für seinesgleichen. Ein sexbesessener Choleriker, der sich als Prediger aufspielt – das ging einigen Zuschauern zu weit. Mit Zwischenrufen störten sie Kinskis Monolog, bis er die Nerven verlor und die Störenfriede als „Gesindel“ und „dumme Säue“ beschimpfte, denen man „mit der Peitsche aufs Maul hauen“ sollte. Das Faszinierende an diesem Eklat war die Verzweiflung, die in Kinskis Stimme lag. Zuerst führte er sich wie ein Berserker auf. Er schrie bis zur totalen Erschöpfung. Der Widerstand des Publikums zermürbte ihn. Am Ende wirkte er völlig niedergeschlagen. So verletzlich hatte man ihn noch nie erlebt.

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