Peter Höh

 4,4 Sterne bei 15 Bewertungen
Autor*in von Sardinien, Reise Know-How Reiseführer Schottland und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Peter Höh, Jahrgang 1956, studierte nach einer Handwerkslehre Informations- und Kommunikationswissenschaften an der FU Berlin. In seiner 26-jährigen Tätigkeit als Reisejournalist und Reisebuchautor hat er bei zahlreichen Verlagen veröffentlicht. Ausgezeichnet vom Staatlichen Italienischen Fremdenverkehrsamt ENIT für den „besten Italien-Reiseführer 2001“ sowie 2016 mit dem ITB BuchAward für „hervorragende publizistische Leistungen“

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Reise Know-How Wohnmobil-Tourguide Sardinien (ISBN: 9783831739714)

Reise Know-How Wohnmobil-Tourguide Sardinien

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Neu erschienen am 07.04.2025 als Taschenbuch bei Reise Know-How Verlag Peter Rump GmbH.
Cover des Buches ADAC Reiseführer plus Sardinien (ISBN: 9783986451684)

ADAC Reiseführer plus Sardinien

Neu erschienen am 04.04.2025 als Taschenbuch bei ADAC Reiseführer ein Imprint von GRÄFE UND UNZER Verlag GmbH.

Alle Bücher von Peter Höh

Cover des Buches Sardinien (ISBN: 9783846408070)

Sardinien

(4)
Erschienen am 01.09.2012
Cover des Buches Reise Know-How Reiseführer Schottland (ISBN: 9783831738533)

Reise Know-How Reiseführer Schottland

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Erschienen am 12.08.2024
Cover des Buches POLYGLOTT on tour Reiseführer Sardinien (ISBN: 9783846403990)

POLYGLOTT on tour Reiseführer Sardinien

(3)
Erschienen am 06.03.2019
Cover des Buches Baedeker SMART Reiseführer Sardinien (ISBN: 9783575006783)

Baedeker SMART Reiseführer Sardinien

(2)
Erschienen am 04.10.2023
Cover des Buches DUMONT Bildatlas Sardinien (ISBN: 9783616012421)

DUMONT Bildatlas Sardinien

(2)
Erschienen am 30.08.2023

Neue Rezensionen zu Peter Höh

Ein wirklich herausragender Tourguide

Was diesen Reiseführer für Wohnmobilisten besonders macht sind die reichhaltigen Ortskenntnisse des Autors selbst. Peter Höh hat schließlich einen der besten Reiseführer zu Sardinien geschrieben, welcher ebenfalls im Reise Know-How Verlag bereits in der elften Auflage erschienen ist. Das resultierende Wissen und die Erfahrung aus diesem ca. 700 Seiten starken Werk kommen daher voll und ganz diesem Wohnmobil-Tourguide zugute. Nun handelt es sich natürlich nicht um eine abgespeckte Version des dicken Reise-Handbuchs, vielmehr um einen eigenständiges und perfekt auf die Bedürfnisse von Wohnmobil-Reisenden abgestimmtes Buch, welches selbst bereits in der siebten Auflage erschienen ist.


Bereits kurz nach Lesebeginn merkt man, dass dieser Womo-Führer nicht von jemanden geschrieben wurde, der quasi im Vorbeifahren einen Reisebericht schrieb.

Detailliert werden alle notwendigen allgemeinen Informationen (praktische Reisetipps A bis Z) beschrieben, die für eine gute Reisevorbereitung und Durchführung notwendig sind. Zur Anreise, zu Fährverbindungen oder zu bestimmten Regeln auf der Insel findet sich allerlei Wissenswertes.

Der Hauptteil des Buches widmet sich insgesamt sieben Routen, welche sehr ausführlich beschrieben und präsentiert werden und sich wie vom Verlag gewohnt hervorragend miteinander kombinieren lassen. In der Routenübersicht fällt sofort auf wie gut die Insel durch die Touren insgesamt erschlossen wurde. So werden nicht nur die Küstenregionen komplett mit einbezogen, sondern auch das Hinterland und das Inselinnere bekommen den Stellenwert den sie verdienen. 

Hier zeigt sich besonders deutlich wie stark dieser Womo-Führer von der ausgewiesenen Expertise des Autors profitiert.

Ideal also für Menschen, die sich nicht nur mit den schönsten Spots begnügen wollen, hingegen die Insel in all ihren Facetten intensiv und vollumfänglich kennenlernen möchten.

Neu-Entdecker werden dabei schnell merken, dass es wahrscheinlich mit einem Aufenthalt nicht getan sein wird und Routiniers werden dank der Hilfe von Peter Höh immer wieder neue und spannende Entdeckungen machen.

Schließlich umfassen die vorgestellten Routen eine Gesamtstrecke von 2688 Kilometern. Bezieht man die vorgestellten und absolut lohnenswerten Abstecher mit ein sind es gar über 3400 Kilometer. 

Unser Favorit ist die Route 6. Nördlich von Arbatax eine atemberaubende Steilküste mit reizvollen Calas wie aus dem Bilderbuch (Golfo di Orosei), südlich traumhafte Strände (beispielsweise beim Torre di Bari) und im Hinterland spektakuläre Erlebnisse in der Bergwelt Sardiniens mit Highlights wie die Punta la Marmora oder die Gola Gorropu.


Bleibt noch zu erwähnen, dass der Tour-Guide ebenfalls in seinen Kernkompetenzen glänzt. Die Angaben zu den ca. 150 Camping- und Stellplätzen sind umfangreich und ausführlich, die Platzbeschreibungen aussagekräftig und häufig auch mit Bildern versehen. Die Ausführungen zum Streckenverlauf sind jederzeit präzise und nachvollziehbar, zudem erhält man jede Menge Hinweise und Empfehlungen zu Sehenswürdigkeiten, Aktivitäten, aber auch zu Einkaufs- und Einkehrmöglichkeiten. Lobenswert ist ebenfalls das Kartenmaterial. Die Routen-Übersichten geben einen guten Überblick, Stadtpläne helfen bei der Orientierung und der 25-seitige Routenatlas auf Basis eines Faltplans ist eine optimale Ergänzung zu digitalem Kartenmaterial.


Der Wohnmobil-Tourguide überzeugt uns in allen Belangen und kann wunderbar solo genutzt werden. Für uns als Fans der Insel mit großem Wissensdurst ist der Reiseführer vom gleichen Autor die perfekte Ergänzung.



Cover des Buches Reise Know-How Reiseführer Sardinien (ISBN: 9783831734146)
aus-erlesens avatar

Rezension zu "Reise Know-How Reiseführer Sardinien" von Peter Höh

aus-erlesen
Prall gefüllter Wünscheerfüller

Ein beliebter Witz unter Sardinien-Urlaubern: Was ist das wichtigste an Sardinien? Das zweite I! Sonst wäre man in einer von Öl durchdrängten Dose unterwegs, und das ist will wirklich keiner. So was nennt man Schiffsverkehr.

Nachdem die Plattitüden also geklärt sind, kann man sich diesem mehr als brauchbaren Reiseband widmen. Sardinien hat ein nicht ganz greifbares Image. Auf der einen Seite das maßlos überteuerte Costa-Smeralda-Milliardärs-Gehabe, auf der anderen Seite die Ursprünglichkeit einer wahrhaft wilden Landschaft. Hier kommt das Fleisch noch als ganzes Tier auf den Tisch. Hier kann man von karg bewachsenen Hügeln meilenweit bis auf s Meer hinausschauen. Hier kommen erfahrene Autofahrer schon mal an die Grenzen der Mobilität. Ach, und ja, das Wetter ist naturgemäß eine Wucht. Sonne satt, ein laues Lüftchen und oben in den Bergen ab fortgeschrittener Stunde schon mal kühler als man es im Mittelmeerraum vermuten mag. Also alles klar: Auf nach Sardinien. 

Gut gerüstet ist man auf alle Fälle mit diesem Buch. Fast siebenhundert Seiten. Wer da nichts findet, der wird Sardinien auch nicht erkunden wollen. Wer sich aber für Sardinien entschieden hat, aber noch nicht weiß, wo er sich für die Urlaubszeit ansiedeln möchte, was er alles erleben kann, dem sei empfohlen einfach mal im Buch nachzublättern. Irgendeine Seite aufschlagen. So liest man dann wahrscheinlich zum allerersten Mal von Castelsardo. Schon beim Namen weiß man genau, wo man ist und was es wohl zu sehen gibt. Und ohne den Begriff Folklore episch zu dehnen, gibt’s obendrauf gleich noch das, was man unbedingt sehen muss. Und vielleicht auch gleich eine Anregung für ein unvergleichliches Souvenir. Ein Korbflechter zeigt geduldig sein Geschick. Doch zurück zum Ort Castelsardo. Auf der Karte auf der letzten Umschlagseite sieht man die Nähe zum Meer im Norden der Insel. Die Genueser Familie Doria baute hier eine Festung, die später von den Spaniern genutzt wurde. Wer Geschichte sucht, kann schon mal das Häkchen an der richtigen Stelle machen. Kein Strand und trotzdem Meer – kein Widerspruch und schon gar nicht ein Grund dem Sechstausend-Seelen-Örtchen den Besuch zu verweigern. Der bevorstehende beginnt schon mit dem zweiten Absatz des Kapitels. In dem wird glasklar beschrieben wie man sich dem Ort nähert und wo man – wenn nötig – sein Auto parkt. Denn das centro storico, die Altstadt, ist autorfrei. So muss Urlaub sein! Oder?! Wenn man frei in der Wahl der Urlaubszeit ist, empfiehlt sich ein Besuch des Ortes vom Montag vor Ostern. Festa Lu Lunissanti heißt das Spektakel. Eine Prozession mit einem Christuskreuz (Cristu Nieddu – schwarzer Christus), dem ältesten der Insel, das binnen einer Stunde an den Stadtrand getragen wird. Und das unter mittelalterlichen Gesängen und in Gewändern, die einem schon mal das Blut in den Adern gefrieren lassen können. 

Wenn allein schon derart viel Detailverliebtheit zu einem vergleichsweise kleinen Ort begegnet, kann man sich leicht ausrechnen, was Peter Höh, dem Autor dieses Reisebandes in Orten wie Cagliari, der Hauptstadt der Insel, begegnet ist. Ein schier unergründlicher Wissensschatz, der einen Zwei-Wochen-Urlaub wie im Flug vergehen lässt. Jeder Ausflug ist so exakt beschrieben, dass man sich gar nicht verlaufen kann. Und wenn doch, dann genießt man einfach die Eindrücke. Man wird schon wieder auf den rechten Pfad zurückkehren und dann ist man einmal mehr mit diesem Buch bestens ausgestattet. Von versteckten Stränden (gibt’s wirklich) über frei zugängliche Grotten bis hin den Orten, die man einfach gesehen haben muss, versammelt sich der gesamte Schatz der Insel in diesem Buch. Man muss nur aufpassen, dass man vor lauter Staunen beim Lesen nicht das echte Sardinien verpasst. Es wäre eine Schande das leckerste Kaninchen der Welt zu verpassen, auch wegen der besonderen Zubereitungs- und Darbietungsweise.


Cover des Buches Reise Know-How Reiseführer Sardinien (ISBN: 9783831734146)
Jasikas avatar

Rezension zu "Reise Know-How Reiseführer Sardinien" von Peter Höh

Jasika
Volltreffer!

Genau so stelle ich mir einen richtig guten Sardinien-Reiseführer vor. Äußerst informativ und sehr umfangreich mit detaillierten Informationen zu allen Facetten dieser wunderbaren Insel.

Zugegeben, bezüglich Sardinien bin ich etwas befangen. In unsere Familie gibt es bereits seit über drei Generationen hinweg eine große Begeisterung für Reisen dorthin. Selbst als Kind schon dort gewesen hat mittlerweile das "Sardinien-Fieber" auch die eigenen Kinder gepackt. Und so zieht es uns, trotz vieler anderer attraktiver Reiseziele, spätestens nach drei bis vier Jahren immer wieder auf die Insel.

Umso wichtiger ist für uns ein aktueller Reiseführer, der nicht nur die bekannten Sehenswürdigkeiten abdeckt, sondern zu jeder noch so kleinen Ecke der Insel wichtige Hinweise für weitere Neuentdeckungen und Abenteuer für die ganze Familie bereit hält. Schließlich glich keiner unserer bisherigen Aufenthalte einem der Anderen. Jedes mal suchten wir uns eine neue Gegend aus. Trotzdem gibt es noch etliche blinde Flecken die entdeckt werden wollen.

Mein persönlicher Tipp an "Neueinsteiger" wäre stets die Gegend um Tortoli. Dort bekommt man einen tollen Mix, welcher die beeindruckenden Kontraste Sardiniens erleben lässt. Richtung Norden der Golf von Orosei mit Steilküste, Schluchten, Grotten und traumhaften kleinen Buchten (u. a. Cala Goloritzé). Im Westen der Gennargentu mit grandiosen Ausblicken (u .a. vom Punta la Marmora). Im Süden dann die wunderschönen, endlos wirkenden und flachen Strände bis hinunter zur Costa Rei. 

Der Autor selbst stellt zu Beginn ebenfalls fünf gut durchdachte und abwechslungsreiche Reiserouten vor (Norden, Westen, Osten und 2 x Süden). Selbstverständlich bringt der Reiseführer auch alles mit für die eigene individuelle Reiseplanung. Die umfangreichen Ausführungen gepaart mit einer klaren Struktur und der vorbildlichen Übersichtlichkeit machen dies möglich. Selbst kleinste Örtlichkeiten werden in der Regel kommentiert. Und zwar so, dass man sich ein sehr gutes Bild machen kann, ob sich Anfahrt bzw. Besichtigung vor dem Hintergrund der persönlichen Präferenzen lohnen.

Man kann sich aber auch hervorragend über die Insel treiben lassen. Wir planen unsere Reise jeweils nur grob, legen lediglich Übernachtungen und bestimmte Höhepunkte, welche wir nicht verpassen wollen, fest. Den Rest lassen wir entspannt auf uns zukommen. Letztlich kann man einen derart guten Reiseführer perfekt als Handbuch und Nachschlagewerk nutzen und sich jederzeit auf spannende Entdeckungen hinter der nächsten Kurve spontan vorbereiten.

Sehr hilfreich hierbei sind ebenfalls die Markierungen und Symbole im Buch. Touristische Highlights sind gelb markiert, "Der Schmetterling" steht für besondere Naturerlebnisse, "Mein Tipp" hält besondere Empfehlungen des Autors bereit (u. a. außergewöhnliche Unterkünfte und Restaurants) und das Symbol "Kinder-Tipp" lässt vor allem bei den kleinen Urlaubern Freude aufkommen.

Auch sonst glänzt der Reiseführer in sämtlichen Disziplinen. Die Bebilderung, Kartenmaterial, zahlreiche Hintergrundinformationen (viele Exkurse zu unterschiedlichsten Themen, interessante Ausführungen zu Land und Leute), sinnvolle und sehr gut nachvollziehbare Reisehinweise (Streckenbeschreibungen, ÖPNV, Einkehren, Aktivitäten, usw.), alles wirkt sehr stimmig, ausgewogen und sehr detailliert. Man erkennt recht schnell, dass man ein ausgereiftes Werk (knapp 700 Seiten!) eines echten Kenners in den Händen hält.

Aus meiner Sicht lässt dieser Reiseführer keine Wünsche offen.

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