Rezension
Solengelenvor 10 Jahren
Die Geschichte beginnt mit einem Gefecht, bei dem Ulf, die Hauptfigur, schwer verletzt wird und im Lazarett wieder zu sich kommt. Rückblicke in sein früheres Leben gewähren dem Leser Einblicke, warum er "anfällig" für zur Waffen SS gegangen is Er passte genau in das "Beuteschema" der Schergen Hitlers. Dort hatte er das Gefühl dazu zu gehören, ja wichtig zu sein. Eine Bestätigung für ihn als Mensch wertvoll zu sein, auch ohne Geld geachtet. Die SS eine Eliteeinheit wollte IHN, wo es doch vorher nur Demütigung für ihn gab.
Blauäugig und ein bisschen naiv glaubt er der Propaganda, den Berichten in der Wochenschau.
Doch während des Lazarett Aufenthaltes beginnt er zu zweifeln.
Durch die bildhafte Sprache ist mir der Einstieg in die Geschichte gut gelungen. Obwohl Ulf Schuld auf sich geladen hat, hat er doch mein Mitgefühl. Ich weiß nicht, wie ich mich in der damaligen Zeit entschieden hätte. Hohe Arbeitslosigkeit, hohe Inflation, kaum Perspektiven, das Gefühl der Ausgrenzung u. v. m. Dagegen jemandem, der Arbeit und soziale Gerechtigkeit verspricht. Lässt man sich da nicht leicht blenden, greift man in so einer Situation nicht nach jedem "Strohhalm"?
Es ist ein Buch zum Nachdenken, zum in sich gehen. Auf jeden Fall sollte man vorsichtig sein mit den Gegriffen wie Schuld und Sühne. Ein Buch, das ich auf jeden Fall noch einmal lesen werde. Es hallt nach.
Die Geschichte beginnt mit einem Gefecht, bei dem Ulf, die Hauptfigur, schwer verletzt wird und im Lazarett wieder zu sich kommt. Rückblicke in sein früheres Leben gewähren dem Leser Einblicke, warum er "anfällig" für zur Waffen SS gegangen is Er passte genau in das "Beuteschema" der Schergen Hitlers. Dort hatte er das Gefühl dazu zu gehören, ja wichtig zu sein. Eine Bestätigung für ihn als Mensch wertvoll zu sein, auch ohne Geld geachtet. Die SS eine Eliteeinheit wollte IHN, wo es doch vorher nur Demütigung für ihn gab.
Blauäugig und ein bisschen naiv glaubt er der Propaganda, den Berichten in der Wochenschau.
Doch während des Lazarett Aufenthaltes beginnt er zu zweifeln.
Durch die bildhafte Sprache ist mir der Einstieg in die Geschichte gut gelungen. Obwohl Ulf Schuld auf sich geladen hat, hat er doch mein Mitgefühl. Ich weiß nicht, wie ich mich in der damaligen Zeit entschieden hätte. Hohe Arbeitslosigkeit, hohe Inflation, kaum Perspektiven, das Gefühl der Ausgrenzung u. v. m. Dagegen jemandem, der Arbeit und soziale Gerechtigkeit verspricht. Lässt man sich da nicht leicht blenden, greift man in so einer Situation nicht nach jedem "Strohhalm"?
Es ist ein Buch zum Nachdenken, zum in sich gehen. Auf jeden Fall sollte man vorsichtig sein mit den Gegriffen wie Schuld und Sühne. Ein Buch, das ich auf jeden Fall noch einmal lesen werde. Es hallt nach.