#katrinbehr ist vier Jahre alt, als sie aus nicht nachvollziehbaren Gründen ihrer Mutter weggenommen und in ein Heim gesteckt wird. Ein Einzelfall? Nein! In der DDR gängige Praxis. Mehr als 75.000 Zwangsadoptionen sind dokumentarisch belegt. Bis heute.
Katrin Behr erzählt die Geschichte eines kleinen Mädchens, das plötzlich ganz alleine ist. Ohne Großmutter. Ohne Mutter. Ohne ihren Bruder Mirko. Die Staatssicherheit holt sie ab. Bringt sie in ein Heim. Sie wird von einer Adoptivfamilie zur nächsten gereicht. Bis ein junges Ehepaar sich entschließt, sie aufzunehmen, ihr ein zu Hause zugeben. Der Leser durchläuft Katrins Leben noch einmal. Mit allen Höhen und Tiefen. Einschulung. Jugendweihe. Der erste Freund. Die Ausbildung. Bei allem ist diese junge Frau auf der Suche nach ihrer Identität. Sie will wissen wohin sie gehört. Erst nach dem Fall der Mauer kann sie sich auf die Suche nach ihrer wahren Familie machen.
Dieser autobiographische Roman ist bewegend, ergreifend, erschütternd. Und er offenbart die perverse Vorgehensweise einer Diktatur gegen ein kleines, unschuldiges Kind, dessen Mutter einmal zu laut gedacht hat. Ein Kind von vielen. Dessen Leben nie so werden konnte, wie es für uns heute völlig normal ist. [Unbezahlte Werbung]
Schaut doch gerne mal auf unserem Instagram-Blog vorbei 😊
https://www.instagram.com/das_lese_wesen/
Liebe Grüße,
das_lese_wesen