Peter Herrmann

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Lebenslauf

Peter Herrmann hat sich einen exzellenten Ruf als autodidaktischer Simultandolmetscher und Übersetzer erworben. Er beschäftigt sich nach prägenden Begegnungen mit Dr. Michael König sowie Dieter Broers seit 1995 leidenschaftlich mit Bio- und Quantenphysik. Durch Eckhart Tolles Buch JETZT erschlossen sich ihm im Jahre 2000 die ersten anwendbaren Möglichkeiten der Quantenphysik. Hieraus entstanden u. a. die von Peter entwickelten Meditationsspiele und seine revolutionäre Entdeckung der Heart-Brains-Source-Coherence.

Quelle: Verlag / vlb

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Neue Rezensionen zu Peter Herrmann

Cover des Buches Einführung in die systemische Schulpädagogik (ISBN: 9783896708632)
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Rezension zu "Einführung in die systemische Schulpädagogik" von Christa Hubrig

Für ein systemisches Verständnis der Organisation Schule.
WinfriedStanzickvor 10 Jahren


 

Eine neue kleine, in jede Aktentasche passende Buchreihe für Lehrer und Lehrerinnen war im Frühjahr 2013 anzuzeigen aus dem Carl Auer Verlag in Heidelberg, der schon seit vielen Jahren es sich zur Aufgabe gemacht hat, das systemische Denken in Theorie und Praxis weiter zu entwickeln und zu popularisieren. „Spickzettel für Lehrer“ heißt die von Christa Hubrig und Peter Hermann herausgegebene Reihe, die Lehrern auf eine kurze und prägnante Weise helfen möchte, sich mit systemischen Denken den Schulalltag  nicht nur zu erleichtern, sondern ihn auch zu verbessern.


Systemisch denken heißt, zu fragen, was mache ich selbst, um das Problem zu bekommen? In der Antwort auf diese Frage liegt meist schon der Ansatz der Lösung. Eine veränderte eigene Haltung öffnet in der Regel kaum für möglich gehaltene Handlungsmöglichkeiten und Perspektiven. Mit einer entsprechenden Fragehaltung lassen sich Problemkonstruktionen aufspüren und auflösen, können Muster durchbrochen werden und der vorher sich „gefangen“ glaubende Lehrer kann sich aus Verstrickungen lösen, die er über Jahre für sein Berufschicksal gehalten hatte.

 

 

 Unterricht wird hier begriffen als eine ständige Kommunikation, in deren Verlauf Schüler eingeladen werden, immer wieder Neues zu entdecken. Und es sind immer die Lehrenden, die die Atmosphäre dieser Interaktion bestimmen. Darin ähnelt diese Sichtweise durchaus dem Ansatz von John Hattie, der in seinem Buch „Lernen sichtbar machen“ (2013) gezeigt hat: Was Schüler lernen, überall auf der Welt, bestimmt die einzelne Lehrperson. Seine Forschungen, aber auch der hier vorgestellte systemische Ansatz geben dem Lehrer/der Lehrerin seine Würde wieder.

 

Die Reihe „Spickzettel für Lehrer“ wird mit weiteren Bänden fortgesetzt und wird hoffentlich ihren Weg in die Aktentaschen und die Köpfe vieler Lehrer finden. Eltern und Schüler werden von Lehrern profitieren, die sich dieses Denken zu Eigen gemacht haben.

 

Lehrer und Lehrerinnen, die von den Spickzetteln  profitiert haben und sich etwas tiefer mit den theoretischen Grundlagen einer systemischen  Schulpädagogik beschäftigen wollen, seien hier hingewiesen auf das schon 2012 erschienene Buch, das die Spickzettel sozusagen vorbereitete.

 

In „Einführung in die systemische Schulpädagogik“ führen Christa Hubrig und Peter Hermann ein in die Grundlagen einer systemischen Pädagogik. Sie lehren ein systemisches Verständnis der Organisation Schule. Immer wieder geht es ihnen um eine lösungs- und ressourcenorientierte Kommunikation zwischen Lehrern und Schülern, zwischen Lehrer und Eltern, aber auch im Lehrerkollegium selbst.

 

Und sie versprechen: „Lehrer oder Schulleiter, die mit einem systemischen Blick auf ihre Arbeit schauen, werden häufig von positiven Veränderungen überrascht, die sich fast von selbst einstellen.“

 

 

 

Cover des Buches Lösungen in der Schule (ISBN: 9783896706157)
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Rezension zu "Lösungen in der Schule" von Christa Hubrig

Rezension zu "Lösungen in der Schule" von Christa Hubrig
WinfriedStanzickvor 12 Jahren

Dass dieses Buch nunmehr in die dritte Auflage geht, zeigt, dass seine Rezeption an den Orten, für die es geschrieben wurde, langsam greift. In den Schulen, in den Kollegien, dort wo Lehrer fortgebildet und beraten werden, hat sich diese kongeniale Einführung in „Systemisches Denken in Unterricht, Beratung und Schulentwicklung“ bisher offenbar bewährt.

Denn in einem Bereich, der seit Jahrzehnten in manchen Bundesländern wie etwa in Hessen zum ideologischen Zankapfel des Parteienstreits geworden ist und immer noch ist, ein Bereich, der insbesondere seit den PISA-Studien und der Debatte um den Bildungsstand von Migranten auch im Bund zur einer hochideologischen innenpolitischen Sprengladung geworden ist, ist es gut, sich in systemischem Denken und entsprechendem Handeln zu üben.

Das vorliegende Buch gibt, übrigens auch für interessierte Elternvertreter gut zu lesen, eine gute und auch in der Länge gut zu bewältigende Einführung in das systemische Denken und die Systemtheorie und widmet sich dann dem System Schule als Organisation. Wer das Kapitel über die systemische Entwicklungspsychologie gelesen hat, wird so manche bisher angenommen Sicht auf die Kinder, ihre Entwicklung und ihre Lebenswelt überdenken.

• Systemisches Denken und Handeln im Unterricht
• Systemisch-lösungsorientierte Arbeit von Beratungslehrern

sind weitere große Kapitel übertitelt, die sich unter anderem mit der Suchtproblematik aus systemischer Sicht befassen und mit den systemischen Faktoren bei der Implementierung von Neuem in eine Organisation, besonders wichtig etwa bei den Prozessen der Schulentwicklung.

Die Schule als ein System, als eine „Organisation aus systemischer Sicht“ zu betrachten, führt weg von den alten Auseinandersetzungen und Fronten und kann nicht nur die Schule selbst weiterbringen, sondern auch die, die in ihr arbeiten und lernen, die Lehrer und die Schüler.

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