1957 erschütterte ein grausames Verbrechen die Schweiz, der Mord an Peter Stadelmann, einem Landmaschinenverkäufer aus Rohr.
Aus Geldnöten wollte der unglücklich verheiratete Täter Max Märki den Stadelmann eigentlich nur ausser Gefecht setzen, ihm eins über 'die Rübe hauen' und ihm das Geld abnehmen. Er lockte ihn mittels einem Chiffre Inserat an: 'sofort zu verkaufen, Opel Rekord, neuwertig. Preis Franken 4000.- nur gegen bar.
Mit Ragnild Flater, seiner norwegischen Geliebten plante er den Überfall. Ragnild würde Stadelmann am Bahnhof abholen, ihn zum besagten Auto führen. Sie würde Max Märki auch zusteigen lassen, angeblich als Bekannter von ihr.
So nahm Märki hinter dem ahnungslosen Stadelmann Platz, in Griffnähe unter dem Vordersitz ein Wagenheber, die Mordwaffe.
Der Überfall geriet ausser Kontrolle da das Opfer auch nach mehreren Schlägen immer noch die Kraft hatte sich zu wehren...
In Panik warfen sie den noch lebenden Stadelmann am 19. Oktober 1957 nachts auf einer Brücke in die Reuss.
Aus Gerichtsakten hat P. Hossli den Tathergang akribisch zusammengetragen und in Erzählform gebracht und dabei auch das Umfeld zu jener Zeit eindrücklich ausgeleuchtet.