nette Unterhaltung mit wenig Spannung
von Taluzi
Kurzmeinung: Nette Geschichte eingebettet in viel Produktwerbung.
Rezension
Die Familie Harcourt hat ein altes verfallenes Landhaus gekauft in Cold Hill. Ollie plant es möglichst selber nach und nach zu sanieren. Doch das Haus hält manch böse Überraschung bereit. Nicht nur, dass die Elektrik und die Wasserrohre veraltet sind, so dass die Familie sich doch Handwerker ins Haus holen muss, sondern der alte Kasten birgt auch ungewöhnliche und gespenstische Gestalten.
Die Familie beschließt der Geschichte des Hauses auf den Grund zu gehen und so die Ursache für den Spuk zu erfahren. Was sie nicht weiß, ist, dass sie in tödlichen Gefahr schweben.
„Das Haus in Cold Hill“ von Peter James startet mit einem grausamen Prolog und endet mit einem spannenden Epilog. Leider wird dazwischen die Spannung durch inhaltsähnliche und wiederkehrende:
Dialoge mit Handwerkern,
Handlungen, wie das Kaffeemachen der Tochter mit der Nespressomaschine für den Vater,
die Autofahrt zur Schule
und die Liebesbekundungen der Eltern
im Keim erstickt.
Dabei ist die Geschichte um ein Spukhaus zwar nicht neu, aber doch immer wieder interessant. Besonders kurzweilig wurde es als den Ursachen für den Spuk auf den Grund gegangen wird und die Geschichte des Hauses in den Fokus kommt. Hier will man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, weil man die Ursachen für den Spuk wissen will. Leider wird diese Thematik nicht vertieft und die Hintergründe nicht schlüssig aufgeklärt, so dass das Ende mehr Fragen aufwirft als beantwortet. Schade. Gerade dies hätte der Geschichte den nötigen Kick gegeben.
Der Schreibstil ist flüssig und bildhaft, so dass die Geschichte schnell lebendig wird. Durch kurze einfache Sätze und kleine Kapitel, lässt sich das Buch schnell mal zwischendurch lesen. Auf Grund der geringen Spannung und klar strukturierten Sprache eignet sich dieses Buch auch für jugendliche Leser.