Peter Keglevic

 4,2 Sterne bei 40 Bewertungen
Autor*in von Ich war Hitlers Trauzeuge, Wolfsegg und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Peter Keglevic, geboren 1950 in Salzburg und gelernter Buchhändler, ist ein erfolgreicher TV-Regisseur, ausgezeichnet u.a. mit dem Grimme-Preis und dem Deutschen Fernsehpreis. Seit über 20 Jahren hat er für »Laufen für den Führer« und die Lebensgeschichte von Harry Freudenthal recherchiert. »Ich war Hitlers Trauzeuge« ist sein erster Roman.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Peter Keglevic

Cover des Buches Ich war Hitlers Trauzeuge (ISBN: 9783328103776)

Ich war Hitlers Trauzeuge

 (19)
Erschienen am 10.12.2018
Cover des Buches Wolfsegg (ISBN: 9783328600985)

Wolfsegg

 (17)
Erschienen am 19.08.2019
Cover des Buches Ich war Hitlers Trauzeuge: Roman (ISBN: B071R9NYRY)

Ich war Hitlers Trauzeuge: Roman

 (0)
Erschienen am 18.09.2017
Cover des Buches Ich war Hitlers Trauzeuge (ISBN: 9783844526929)

Ich war Hitlers Trauzeuge

 (2)
Erschienen am 18.09.2017

Neue Rezensionen zu Peter Keglevic

Cover des Buches Wolfsegg (ISBN: 9783328600985)
jenvo82s avatar

Rezension zu "Wolfsegg" von Peter Keglevic

Der Ursprung allen Übels
jenvo82vor einem Jahr

Diese Erzählung bewegt den Leser, sie lässt ihn in ihrem Verlauf immer tiefer in die Ereignisse der Vergangenheit eintauchen und sensibilisiert ihn für die Gedankengänge der entschlossenen Hauptprotagonistin Agnes Waldner. Ergreifend aber dennoch schlicht wirkt der Schreibstil, im Gegensatz dazu der Inhalt - voller Schrecken und Gewalttaten.

Diesen Roman kann man nur schwer aus der Hand legen, denn der Plot ist geschickt aufgebaut. Einerseits erwartet man einen ganz bestimmten Verlauf, andererseits ist man gespannt, ob es wirklich so kommen wird. Der düstere, erklärende Unterton bleibt sachlich, die Nähe und Empathie zu den drei einsamen Kindern im Wald berührt nicht unbedingt das Herz des Lesers und trotzdem ist man ganz nah an den Geschehnissen dran. Die Kulisse in der abgeschiedenen Begwelt inmitten der erbarmungslosen Natur ergänzt diese Story perfekt. 

Ein schicksalsbewältigender Rachefeldzug eines jungen Mädchens, die ohne elterliche Hilfe auskommen muss, nimmt seinen Lauf. Es gibt hier vorwiegend erdrückende Gedanken und verzweifelte Handlungen, extreme Bedingungen und grenzwertige Erfahrungen. Das Gesamtkonzept des Buches konnte mich restlos überzeugen, weil es trotz all der Verbitterung den Wunsch nach Gerechtigkeit lebendig werden lässt. 

Das der Autor auch Filmregisseur ist, merkt man den bildhaften Beschreibungen an. Die gesamte Szenerie könnte direkt einem Blockbuster entstammen und selbst die Figuren wirken erschreckend real.

Fazit: Ich vergebe glatte 5 Lesesterne für diesen bewegenden Roman, der unvorstellbar aber realistisch über menschliche Verhaltensweisen berichtet. Und obwohl er kaum eigene Gedankengänge wachkitzelt, bietet er enormes Unterhaltungspotential. Fast so wie ein sachlicher Zeitungsartikel, der im Nachgang eine ganze Lawine an Reaktionen lostritt.

Cover des Buches Ich war Hitlers Trauzeuge (ISBN: 9783328103776)
Federstrichs avatar

Rezension zu "Ich war Hitlers Trauzeuge" von Peter Keglevic

Eine Spur zu fantastisch
Federstrichvor 2 Jahren

Der Roman von Peter Keglevic hat einen guten Start hingelegt. Als Pendant zu "Er ist wieder da", taugt er jedoch aus meiner Warte gar nicht. Zwar ist der Humor bissig und bisweilen recht schwarz, was mir liegt, doch die Handlung wird mit jedem Kilometer, den Harry zurücklegt übertriebener und unglaubhafter. Zwischendrin wird das Klischee vom Schwarzen Liebhaber und von der BDM-Führerin gedroschen,  und die ganze Geschichte wurde, wie der Lauf, allmählich mühsam für mich. Dass Harry den Zieleinlauf tatsächlich schafft, war zwar am Ende keine Frage mehr, doch immerhin ging es noch mal bergauf... zumindest für den Protagonisten.

Cover des Buches Wolfsegg (ISBN: 9783328600985)
itwt69s avatar

Rezension zu "Wolfsegg" von Peter Keglevic

Maria Hilf - zynischer geht es nicht
itwt69vor 2 Jahren

Die schockierende Geschichte über ein von Missbrauch und Gewalt gezeichnetes Kinderheim mit dem Namen "Maria Hilf" ist nichts für schwache Nerven. Da kann man nur hoffen, dass alles erfunden ist...Was verheimlicht das kleine Bergdorf, in dem Agnes Famile als Außenseiter ein bescheidenes Dasein fristet? Schonungs-und rücksichtslos wird den Verfehlungen und Sünden nachgegangen, bis zum bitteren Ende.

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