Die 14-jährige Natalie hat keine schöne Kindheit, denn ihr Vater ist Alkoholiker und ihre Mutter kümmert sich nicht um sie, denn sie ist nur auf ihren Vater fixiert. Doch eines Tages verlässt ihr Vater das Haus und kehrt nicht wieder zurück. Natalie geht in den Park und findet ihn dort mit seinen angeblichen Freunden. Dann zieht der Vater zu seinem Freund. Somit ist Natalie auf sich alleine gestellt, denn die Mutter ist zu ihrem neuen Freund gezogen. Sie hält jedoch Kontakt zu ihrem Vater, indem sie ihn besucht in der Wohnung des Freundes. Dort erhält sie das Angebot, die Wohnung für Geld auf Vordermann zu bringen. Sie willigt ein, denn sie möchte in der Nähe ihres Vaters sein. Dann geschieht ein schrecklicher Unfall, bei dem ihr Vater ums Leben kommt. Natalie bleibt mit Einverständnis der Mutter im Elternhaus wohnen. Allerdings zieht es sie immer wieder zum Freund ihres Vaters, der jedoch immer anzüglicher wird. Eines Tages ereignet sich dann ein Unglück und Natalies Welt gerät aus den Fugen. Mehr möchte ich nicht schreiben, denn sonst würde ich die Spannung nehmen.
Das Cover gefällt mir. Der Schreibstil ist flüssig und die einzelnen Kapitel gehen nahtlos ineinander über. Die Protagonisten werden detailliert beschrieben, sodass man sich gut in sie hineinversetzen kann. Auch die Umgebungen werden detailgetreu beschrieben, sodass man meint, selbst dort zu sein. Von Beginn an hat sich Natalie in mein Herz geschlichen, sodass ich mit ihr gelitten habe. Von Beginn an hat sich eine Spannung aufgebaut, sodass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Mich hat der Kampfgeist von Natalie begeistert, denn obwohl sie nie wirklich Liebe erhalten hat, versucht sie immer das Beste aus dem zu machen, was sie hat.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. Vielleicht gibt es eine Fortsetzung von Natalies weiteren Lebensweg.