Rezension zu "Der dritte Kontinent (Artesian 3)" von Peter Merten
Ich habe mein Exemplar des Romans von Peter Merten bekommen, vielen Dank an dieser Stelle!
Eine Person scheint wie in einer anderen Welt zwischen Felsen zu schweben, trägt eine Maske und greift nach einem Felsvorsprung. Doch was hat dies zu bedeutet?
Auch wenn nicht sofort zu erkennen ist, dass "Der dritte Kontinent" zur "Artesian"-Reihe gehört, so sind die fantastischen Elemente doch unverkennbar und scheinen sich immer mehr in die Surrealität und Fantasie zu bewegen.
Der dritte - und letzte - Band der Reihe bringt die Handlung nochmals auf einen neuen Höhepunkt.
An Geschehen mangelt es nicht und der Leser stürzt von einer actionreichen Situation in die nächste. Diese Steigerung in der Handlung empfand ich als sehr passend, da sie den Leser noch in das letzte Abenteuer hineinzieht, ohne dass es ein Entkommen gibt. Es fällt mir gerade sehr schwer, nichts zu verraten und muss Euch deshalb diese Reihe nochmals explizit ans Herz legen. Ich habe selten in einem Roman so viel erlebt - actionreiches und emotionales.
Die Figuren sind sehr authentisch und bleiben ihrem Charakter treu. Leider überlagert das Geschehen in diesem Band deren Entwicklungen aus meiner Sicht zu stark, weswegen deren Dynamik kaum zur Geltung kommt, auch wenn sie - im Vergleich zu den vorigen Teilen - erwachsener werden. Dennoch habe ich, besonders mit Hockster, mitgefiebert und konnte kaum stillsitzen.
Peter Merten hat einen einzigartigen Stil, wie ich es schon öfters beschrieben habe. Aber in diesem Band zeigt er nochmals aufs Neue, wie er durch Worte eine fantastische Welt erschaffen und dem Leser vermitteln kann. Ich freue mich schon auf weitere Werke des Autors!
Fazit
"Der dritte Kontinent" ist ein mehr als gelungener letzter Roman der Reihe, welche den Leser - trotz kleiner Kritikpunkte - überzeugen kann.