Stolpersteine - Jüdische Erinnerungsspuren in Münster-Wolbeck32 Lebensgeschichten - neu entdeckt
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Inhaltsangabe
Sie liegen vor Wolbecker Häusern: Stolpersteine, die an jüdische Familien erinnern. Sie gehörten wie selbstverständlich zum Dorf- und Vereinsleben, bis sie in den dreißiger Jahren isoliert und vertrieben wurden. Wenige konnten emigrieren, die meisten wurden deporiert, so wie am 31.7.1942 Antonie Baumgarten, die letzte aus Wolbeck, die auf der Liste stand und nach Theresienstadt verschleppt wurde.§Erst in den 80er Jahren wurden erste Zeitzeugenaussagen zusammengetragen: Schüler des Gymnasiums Wolbeck erstellten Lebensfragmente, verfassten erste Gedenkblätter. Die drei Herausgeber haben weiter nachgefragt, Familiengeschichten rekonstruiert, konkrete Erinnerungszugänge freigelegt, überlebende Angehörige recherchiert und nach Wolbeck eingeladen, ein buntes Netzwerk Paten für Stolpersteine aufgebaut - aus Nachbarn, Schülern und Vereinen.§Stolpersteine erinnern vor den Häusern, eine Gedenkstele erinnert auf dem Friedhof; in diesem Sammelband werden - in aller Unvollständigkeit - Lebensgeschichten anschaulich, die bis heute nachwirken.