"Das Berlin-Ultimatum" von Peter Schilfka ist ein Thriller, den ich vor 2 Jahren begonnen und nach dem Drittel abgebrochen habe.
Warum?
In eben diesem Drittel erscheint der Autor ein Rassist zu sein. Hier die Charaktere:
Attentäter: Moslem
Drogendealer: Grieche
Cops: Allesamt Deutsche
Zuhälter und weiterer Drogendealer: Türke.
Nach zwei Jahren habe ich mich nun entschlossen dem Buch eine neue Chance zu geben. Ich beende gern alles, was ich beginne. Diesmal habe ich das Buch durchgezogen.
Nun die Empfehlung: Nach zwei Dritteln erfährt man, dass es gar kein Klischee-AfD Buch ist. Eigentlich geht es um etwas komplett anderes und das ist nun 2019 wohl aktueller denn je. Mehr zu verraten wäre Spoiler, daher lasse ich das.
Warum dennoch nur 3 Sterne? Weil mir Schilfkas Darstellungen dennoch nicht gefallen haben. Der Autor hat die Einstellung von James Bond. Die Frauen werden häufig als "heiß" dargestellt. Nur eine von den vielen Charakteren ist eine Frau. Sie bildet eine Minderheit zwischen alles Akteuren, die tatsächlich handeln und nicht direkt als "störendes heißes Objekt" erschossen werden, weil sie zur falschen Zeit am falschen Ort sind.
Außerdem gibt es insgesamt sehr viele Charaktere in dem Buch, was es dem Leser erschwert der Handlung zu folgen. Ich nehme mir zu jedem Buch eine Din A 4 Seite, um mir Notizen zur Handlung und Charakteren zu machen, um später das Buch besser bewerten zu können. Hier reichte eine Seite nicht aus.
Fazit: Das Buch ist zwar aktuell, aber man muss sich wirklich über den anfänglichen Rassismus durchkämpfen...