Rezension zu "Der Papst, die Prophezeiung und das Nest der Waschbären" von Peter Simon
Zum Inhalt (Klappentext):
An einem heiteren Augustmorgen findet man Papst Petrus II. erschossen in den Vatikangärten. Man will nicht, dass sich fremde Schnüffler in die Angelegenheiten des Kirchenstaates einmischen und lehnt italienische Ermittler ab. Aber ohnehin interessieren sich außer Testa, Sekretär des Papstes, nur wenige für den Täter. Die Kardinäle sind vollauf damit beschäftigt, Aufbahrung und Totenmesse pompös auszurichten und sich vor allem im Machtkampf um die Nachfolge zu behaupten. Könnte sich der Mörder unter ihnen befinden? Monsignore Testa kommt nicht weiter, was auch daran liegt, dass er zum ersten Mal verliebt ist. Da beginnt Schwester Assunta, Haushälterin des Papstes, ein wenig Miss Marple zu spielen …
Meine Meinung:
Eigentlich habe ich hier einen spannenden Krimi mit religiösen Einschlägen erwartet - bekommen habe ich das leider nicht.
Der Schreibstil liest sich leicht, ist jedoch auch nichts Besonderes. Erzählt wird die Geschichte aus den Blickwinkeln verschiedener Personen, wobei ich hier nicht wirklich Unterschiede feststellen konnte. Normalterweise mag ich es wenn man das Ganze aus der Sicht verschiedener Personen erzählt, hier hat es seine Wirkung aber komplett verfehlt.
Auch kommt überhaupt keine Spannung auf, denn der Mord scheint nur eine Nebenrolle zu spielen. Es geht viel mehr um die ganzen Intrigen. Aber auch hier wird der Leser nicht gefesselt.
Fazit:
Interessante Idee mit schlechter Umsetzung. Krimi ist was Anderes!