„Die Kommissarin und der lange Tod“ von Peter Stromann und Annette Neubauer ist ein spannender Kriminalroman um die alleinerziehende Kriminalkommissarin Antje Servatius. Antje steht vor der Herausforderung, zwei mysteriöse Morde aufzuklären, deren Opfer auf makabre Weise inszeniert wurden. Gleichzeitig muss sie sich um ihre behinderte Tochter Kira kümmern, was die ohnehin komplizierten Ermittlungen zusätzlich erschwert. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Rudi Seidel, einem glücklichen Familienvater und Hobby-Buddhisten, taucht sie in die düstere Welt der Verbrechen ein. Der Fall nimmt eine unerwartete Wendung, als eine entscheidende Entdeckung am Tatort den Verlauf der Ermittlungen grundlegend verändert.
Peter Stromann und Annette Neubauer haben mit „Die Kommissarin und der lange Tod“ einen Kriminalroman geschrieben, der durch seine klare Sprache und seine präzisen Dialoge besticht. Es gelingt den beiden, den Spannungsbogen kontinuierlich zu halten.
Mein Eindruck:
Zu Beginn war ich noch skeptisch, vor allem was die Entwicklung der Hauptfigur Antje Servatius betrifft. Doch im Laufe des Romans, vor allem gegen Ende, hat sie mich überzeugt. Ihre Mischung aus Zielstrebigkeit und dem ständigen Spagat zwischen Beruf und Mutterrolle macht sie zu einer vielschichtigen und sympathischen Kommissarin.
Der Schreibstil ist angenehm flüssig und hält die Spannung gut, auch wenn das Tempo stellenweise etwas langsamer ist. Insgesamt finde ich die Charaktere gelungen und gut ausgearbeitet. Der Krimi bietet gute Unterhaltung und überzeugt durch eine stimmige Atmosphäre und eine gelungene Handlung.
Fazit
"Die Kommissarin und der lange Tod" ist ein spannender Krimi-Start mit starken Charakteren und einer fesselnden Atmosphäre. Trotz Längen überzeugt die Geschichte durch eine gute Handlung.