Klappentext (LB): "Als Michael Rogers auf das Anwesen "Gipsy`s Acre" stößt, fühlt er sich sofort von dem Ort angezogen. Er erfährt von Einheimischen, dass ein Fluch auf dem Anwesen liegt. Er würde es aber dennoch gerne kaufen, leider hat er nicht die finanziellen Möglichkeiten. Bei einer Auktion auf dem Anwesen lernt er die reiche Waise Ellie Guteman kennen, sie verlieben sich und heiraten kurz darauf. Kurz nachdem sie in ihr Traumhaus auf dem Anwesen gezogen sind, müssen sie feststellen, dass die Zigeunerin, die sie gewarnt hat in das verfluchte Haus zu ziehen nicht so ganz unrecht hatte ..."
Cover: Mit dem Vogel, Messer und der Notiz passt die Nachricht zu der Geschichte, da das darin einmal beschrieben wird. Generell passt diese Version des Hörbuchs zu anderen der Autorin. Besonders ansprechend finde ich es so allerdings nicht.
Allgemein: Ich habe das Hörbuch gehört und parallel teilweise im Buch gelesen. Da gibt es schon einige Abweichungen, i.d.S., dass im Hörbuch die Sätze leicht verändert (liegt wohl an der Übersetzung) oder auch zusammengefasst/gekürzt waren.
Charaktere: Also Mike war mir am Anfang sympathisch. Er ist er Erzähler und kam mir ehrlich vor. Ellie mochte ich sehr. Santorix war auch sympathisch, auch wenn ich nicht alles an ihm verstand. Aus Greta wurde man die ganze Zeit nicht schlau, was natürlich beabsichtigt war. Man wusste nicht, was es mit ihr auf sich hatte. Mikes Mutter fand ich seltsam.
Inhalt: Ich bin gut in die Geschichte hineingekommen. Man wird gut mitgenommen durch den Erzähler Mike. Ungewöhnlich für Agatha Christie passiert lange kein Mord und die Geschichte baut sich langsam auf, wird immer bedrohlicher, bis man quasi auf die Katastrophe wartet. Somit schafft Agatha Christie hier einen Spannungsbogen aufzubauen. Auch ist man geneigt dazu, die ganze Zeit mit zu rätseln, wer denn nun stirbt und durch wen und wegen welches Motives. Das macht es natürlich auch kurzweiliger, wenn man hier dabei ist und jede Aussage und Handlung auf die Waagschale legt. Natürlich kam ich nicht dahinter und wieder schaffte Agatha Christie es, mich zu überraschen.
Die Geschichte kann ich nur weiterempfehlen, auch wenn es gefühlt kein typischer Agatha Christie ist mit Poirot oder Miss Marple bzw. der Mord recht am Anfang geschieht.