Rezension zu "Auge um Auge, Mord um Mord" von Peter Wehle
Herr Hofrat Magister Ludwig Halb steckt in Hochzeitsvorbereitungen mit seiner Delia. Doch anscheinend treiben Raubritter in der Gegend ihr Unwesen und so haben die Ermittlungen in diese Richtung natürlich oberste Priorität und die Hochzeit gerät ins Hintertreffen. Bei den Überfällen der Raubritter, die mit ihren Pferden Furcht und Schrecken verbreiten, gibt es natürlich auch Tote. Ludwig Halb tappt mit seinem Team lange Zeit im Dunkeln, denn diese mittelalterlichen Methoden sind schon äußerst ungewöhnlich.
Mittlerweile darf Ludwig Halb bereits zum fünften Mal ermitteln, ach ja Hofrat darf man nicht vergessen – immerhin sind wir in Österreich. Der Autor Peter Wehle nimmt unseren Titeldschungel gerne aufs Korn. Außerdem muss ich der Herr Hofrat noch um sein Zinshaus kümmern was gar nicht so einfach zu sein scheint und Delias Vergangenheit scheint noch nicht vergessen zu sein.
Der Schreibstil des Autors liest sich flüssig und lässt die Seiten nur so verfliegen. Die Spannung steigt kontinuierlich, der Spannungsbogen wird hoch gehalten. Zuletzt wird der Fall in einem fulminanten Showdown aufgelöst. Davor werden aber einige Irrfährten gelegt, die für so manche Überraschung sorgen.
Für diesen humorvollen Krimi gibt es auf jeden Fall 4 Sterne und ich freue mich bereits auf die Fortsetzung des Teams rund um den Herrn Hofrat.