Rezension zu "Die goldene Göttin" von Elizabeth Peters
Eigentlich hätte man den Inhalt auch in 3 unabhängige Bücher packen können, da die einzelnen Teile wenig miteinander verwoben sind. Dennoch liest sich die Geschichte recht angenehm. Die Frauenfiguren sind sehr unterschiedlich dargestellt, vom kleinen Dummchen, über intrigante Hexe bis zur sehr dominanten Frau. Auch die Männer bedienen einige Sterotype.
Die Spionage Geschichte wirkte für mich etwas aufgesetzt, auf den Teil hätte ich gut verzichten können. Die beiden Teile um Ausgrabungen, Grabräuber und Konflikte zwischen Ausgrabungsleitern im Spannungsfeld der ägyptischen Altertümerverwaltung hat mir sehr viel besser gefallen. Witzig fand ich die Figur des Kindes das mit seiner Katze immer wieder seinen Willen durchsetzt. Gefallen hat mir auch, dass alle Personen Sitznamen haben, die sich auf die altägyptische Kultur beziehen.
Fazit: Ganz nett zu lesen wenn man die Zeit mag und sich für das alte Ägypten interessiert.