Cover des Buches Diabolische List (ISBN: 9783839215678)
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Rezension zu Diabolische List von Petra K. Gungl

InVitro-Fertilisation – Babys aus dem Reagenzglas

von JanaBabsi vor 9 Jahren

Rezension

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JanaBabsivor 9 Jahren
Agnes Feder arbeitet als juristische Beraterin im Wiener Institut für künstliche Befruchtung. Als Agnes eines morgens in ihr Büro kommt erfährt sie, dass der Leiter der Abteilung „Künstliche Befruchtung“, Dr. Ulrich Wach, tot aufgefunden wurde. Dr. Wach war herzkrank und offensichtlich geht niemand davon aus, dass er ermordet worden sein könnte. Kurz darauf wird jedoch erneut eine Leiche im Institut „BabyStar“ gefunden, und das kann kein Zufall mehr sein. Die Polizei wird eingeschaltet.

Bei dem Polizeibeamten der die Ermittlungen leitet, handelt es sich um Agnes gerade abservierten Ex-Freund Norman. Der kann nicht so ganz zwischen Privatleben und Beruf trennen und so muss sich Agnes auch noch mit ihm und seinen Annäherungen auseinandersetzen, weil er die Trennung nicht so ganz akzeptieren kann.

Agnes und ihre Freundin und Arbeitskollegin Megan beginnen auf eigene Faust zu recherchieren und bringen sich damit in Lebensgefahr.

Gleichzeitig mit den Todesfällen in der Firma beginnt Agnes zu träumen. Ungewöhnlicherweise träumt sie ganze Geschichten aus dem Leben der Hohepriesterin Sishla Vem und da Agnes sich morgens an jeden Traum überaus genau erinnern kann, schreibt sie die Träume auf und bringt sie in eine chronologische Reihenfolge.

Der Zusammenhang zwischen Sishla Vem aus ihren Träumen und ihr selbst, wird Agnes nach und nach klar.

Meine Meinung:

„Diabolische List“ ist der 1. Teil einer Trilogie die sich mit dem Thema Reinkarnation beschäftigt.

Ich muss gestehen, dass ich anhand des Klappentextes und des Titels mehr Thriller und weniger Mystik erwartet hatte, insofern wurde meine Erwartung an dieses Buch leider nicht erfüllt.

Die Geschichte wird aus der Sicht einer Dritten Person geschildert und wechselt immer zwischen Agnes Feder und Sishla Vem hin und her. Im Agnes-Strang erfährt der Leser von den Morden, den Intrigen und Ermittlungen im Institut „BabyStar“ und im Sishla Vem-Strang erfährt der Leser von einer Hohepriesterin aus der Vergangenheit, die zu einer Heirat gedrängt wurde, die sie selbst nie gewollt hat und auch damals gab es Intrigen und Tote.

Am Anfang überwiegen die Agnes-Handlungsstränge, zum Ende des Buches dominieren meiner Meinung nach die Sishla Vem-Stränge (das kann aber subjektives Empfinden sein). Die Handlungsstränge laufen nicht komplett zusammen, trotzdem wird für den Leser ersichtlich wo der Zusammenhang zwischen damals und heute ist.

Auf den letzten Seiten des Buches gibt es eine Reinkarnationstabelle die man als Leser möglichst zu Anfang finden sollte, denn sie gibt einen Überblick über die Namen und Verbindungen der Charaktere früher und heute.

Da noch 2 weitere Bücher folgen, bleiben logischerweise am Ende einige Fragen offen. Wer hinter den Morden steckt und warum wird jedoch vollkommen aufgeklärt.
Der Schreibstil von Petra K. Gungl ist sehr angenehm und gut zu lesen, die Geschichte sowie die Charaktere sind gut ausgearbeitet und für jemanden der sich für die Thematik „Reinkarnation“ interessiert auch vermutlich sehr spannend zu lesen. Für mich war es leider nicht die richtige Lektüre, was aber nicht am Buch liegt sondern an meinen Erwartungen die ich daran hatte.
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