Cover des Buches Hahnemanns Erbe (ISBN: B00KJARSA6)
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Rezension zu Hahnemanns Erbe von Petra Neumayer

Rezension zu "Hahnemanns Erbe" von Petra Neumayer

von Biest vor 10 Jahren

Kurzmeinung: Kurz und knackig, aber sehr spannend und informativ.

Rezension

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Biestvor 10 Jahren
„Ich bin Homöopath und habe eine etwas andere Philosophie über das Krankheitsgeschehen als die meisten Wissenschaftler. Weißt du, eine gute Arznei muss nämlich die Selbstheilungskräfte des Körpers anregen.“

Zum Inhalt:
Tinor MùMilles wächst als einziger Sohn, neben sieben Schwestern in einer armen Fischerfamilie auf. Er leidet unter der Ablehnung seiner Mutter und dem herrischen Verhalten seines Vaters. Immer wieder wird er von einer unheimlichen Krankheit heimgesucht, die ihn ans Bett fesselt. In seiner beschwerdefreien Zeit nutzt er jede Minute und flüchtet in seine Lieblingskirche um zu beten. Dort trifft er eines Tages Monsignore Umberto Ronca, der sich seiner annimmt. Ein Homöopath heilt Tinor schließlich, nachdem die Schulmedizin gänzlich versagt hat. Er bekommt die beste Ausbildung, da er als hochbegabt gilt. Diese beendet er im Alter von 20 Jahren mit einem abgeschlossenen Medizinstudium. Sein Weg führt ihn nach New York, über die Niederlande und später wieder zurück nach New York, wo er seinen Lebensabend verbringt.

Doch was hat es nun mit Hahnemanns Erbe auf sich? Welches Geheimnis wird Tinor erst spät entdecken und begreifen? Was verbirgt sich hinter dem geheimnisvollen Buch, das er von einem Antiquar geschenkt bekommt?

Meinung:
Die Autorin hat es geschafft, mich als Leser zu fesseln. Ihr Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen. Das Buch ist in mehrere Kapitel unterteilt. Die Zitate an den Kapitelanfängen lockern das Ganze ein bisschen auf und haben mir auch sehr gut gefallen. Die Recherche zu diesem Thema war sicher sehr aufwändig, aber dafür erfährt man auch einiges über die Homöopathie und erlangt ganz nebenbei auch noch geschichtliches Hintergrundwissen. Was die Autorin wunderbar in einem spannenden Roman vereint hat.
Mit dem Protagonisten Tinor konnte ich regelrecht mitfühlen und leiden, da er in meinen Augen sehr detailliert beschrieben wurde.
Es ist einem kaum möglich zu erahnen wo die Wirklichkeit aufhört und die Fiktion beginnt.

Fazit:
Kurz und knackig, aber absolut lesenswert und informativ. Dieses Buch kann ich jedem guten Gewissens weiterempfehlen.
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