Petra Oelker

 3,9 Sterne bei 752 Bewertungen
Autorin von Tod am Zollhaus, Drei Wünsche und weiteren Büchern.
Autorenbild von Petra Oelker (©)

Lebenslauf

Petra Oelker ist deutsche Schriftstellerin und Autorin, 1947 geboren. Sie studierte Sozialpädagogik und Theologie, war dann medizinisch-technische Assisten, bevor sie zum Journalismus übertrat. Sie war Redakteurin bei verschiedenen Zeitschriften und Tageszeitungen. Bereits zu jener Zeit schrieb sie Kinder-, Sachbücher und Biographien. Ihr erster Roman 'Tod am Zollhaus', 1997 publiziert, mit der Hauptperson Rosina, ein historischer Roman, der in Hamburg spielt, wurde ein richtiger Erfolg, so dass sie von Oelker zu einer Serie ausgebaut wurden. Nebenbei entstehen weitere Romane. Oelker lebt heute in Hamburg.

Alle Bücher von Petra Oelker

Cover des Buches Tod am Zollhaus (ISBN: 9783644459410)

Tod am Zollhaus

 (71)
Erschienen am 01.09.2012
Cover des Buches Die zerbrochene Uhr (ISBN: 9783644445918)

Die zerbrochene Uhr

 (52)
Erschienen am 01.07.2011
Cover des Buches Drei Wünsche (ISBN: 9783499257728)

Drei Wünsche

 (52)
Erschienen am 01.11.2012
Cover des Buches Der Sommer des Kometen (ISBN: 9783644459311)

Der Sommer des Kometen

 (50)
Erschienen am 01.09.2012
Cover des Buches Die englische Episode (ISBN: 9783644406711)

Die englische Episode

 (45)
Erschienen am 05.10.2009
Cover des Buches Der Tote im Eiskeller (ISBN: 9783644406612)

Der Tote im Eiskeller

 (44)
Erschienen am 05.10.2009
Cover des Buches Lorettas letzter Vorhang (ISBN: 9783644406810)

Lorettas letzter Vorhang

 (41)
Erschienen am 05.10.2009
Cover des Buches Ein Garten mit Elbblick (ISBN: 9783499257452)

Ein Garten mit Elbblick

 (45)
Erschienen am 01.11.2012

Neue Rezensionen zu Petra Oelker

Cover des Buches Das Bild der alten Dame (ISBN: 9783644525511)
mariameerhabas avatar

Rezension zu "Das Bild der alten Dame" von Petra Oelker

Das Buch ist eine einzige Schlaftablette
mariameerhabavor 12 Tagen

Die Autorin labert, das beschreibt wohl das Buch am besten. Man wird mit jede Mengen Details förmlich erstickt, die nicht in der Lage sind, irgendein Bild zu zeichnen. Sie kommen, füllen die Seiten aus und tragen so gut wie nichts zur Handlung bei.

Das Buch besitzt keinen Spannungsbogen, obwohl er das am dringendsten braucht. Ein gestohlenes Bild taucht nach 30 Jahren wieder auf und das über den Postweg. Doch die Autorin beschreibt das alles so lahm, dass mir das Bild nach wenigen Seiten egal wurde.

Überhaupt hat die Autorin einen nüchternen Stil, wie ein Zeitungsartikel mit einer winzigen Spur von Gefühlen und der Leidenschaft zur Schrift wie die eines Analphabeten. Keine schönen Sätze, keine schöne Sprache, kein Feuer, keine Liebe, keine Seele.

»Lady Amanda hat immer ein freundliches Wort.«

Reich und schön und supernett. Wie man sich gerne Reiche vorstellt, wenn man noch nie einen Twittereintrag von einem Reichen gelesen hat. Oder keine Ahnung von Geschichte hat. Schon mal vergessen, wie ein König vorgeschlagen hat, man solle halt Kuchen essen, wenn man sich kein Brot leisten kann?

Die Autorin macht aus der Lady ein Bilderbuchbeispiel, das einen Brechreiz auslöst, eine Frau, die in einer idyllischen Villa lebt mit einem prächtigen Garten, die sie sich nicht durch Schweiß und Blut erarbeitet hat, sondern ganz billig geerbt hat. Und es gibt Idioten, die gegen eine Erbschaftssteuer sind.

Die Lady ist freundlich, lebhaft, ein mitfühlender Mensch, der lieb und cool ist. Ich frage mich, ob sie genauso gut wäre, wenn sie nicht in einer Villa leben würde, sondern in einer Einzimmerwohnung? Außerdem hat sie einen Hund, der so verlässlich ist, wie ein Feuermelder ohne Batterien.

Sie wurde mir sofort unsympathisch, weil sie einem klischeehaften Bild ähnelt, das so weit weg von der Realität ist, dass das Buch fast schon wie ein Witz ist. Da kann ich es sogar ruhig sagen: Die Autorin sollte sich schämen, so einen Schund zu veröffentlichen und dann auch noch Geld dafür zu verlangen.

Cover des Buches Die ungehorsame Tochter (ISBN: 9783499226687)
Ronyas avatar

Rezension zu "Die ungehorsame Tochter" von Petra Oelker

Von ungehorsamen Töchtern, Lotsen und anderen Menschen
Ronyavor 5 Monaten

März 1769: Die Lotsentochter Anna wird tot aus der Elbe gezogen. Sofort brodelt die Gerüchteküche, gehören ihr Vater und der Mann, mit dem sie sich (nicht ganz so) heimlich traf, doch unterschiedlichen Seiten der zerstrittenen Lotsen an.
Trotz ihrer Bemühungen sich von der Sache fernzuhalten, wird auch die Komödiantin Rosina wieder in die Ermittlungen hineingezogen.

Wie üblich verbindet Petra Oelker die Erzählung ihrer Geschichte mit Hintergrundinfos zu den verschiedenen Berufsständen, diesmal werden vor allem die Lotsen näher betrachtet. Außerdem entwickelt sich die Geschichte der Kaufmannsfamilie Herrmanns weiter, und Rosinas Vergangenheit wird näher beleuchtet. Das führt dazu, dass in vergleichsweise kurzer Zeit eine Menge bekannte und unbekannte Namen sowie verschiedene Handlungsstränge auftauchen, die zunächst nicht unbedingt etwas miteinander oder mit dem Kriminalfall zu tun zu haben scheinen. Das Erzähltempo ist dabei sehr gemächlich, so dass sich die Handlung leider in weiten Teilen sehr zieht und es für mich nicht leicht war dranzubleiben. Erst etwa im letzten Drittel nimmt die Geschichte endlich Fahrt auf, und die Daseinsberechtigung der einzelnen Handlungsstränge wird klarer – stellenweise gibt es doch Verbindungen, zum Teil dienen sie aber wohl auch schon der Vorbereitung der nächsten Bände. Deshalb bleibt auch manches offen, die Lösung des Kriminalfalls ist aber in sich abgeschlossen.

Die Figuren werden weiter entwickelt, vor allem bei Rosina, aber auch bei anderen Mitgliedern der Komödiantengesellschaft, kommen neue Facetten hinzu. Claes Herrmanns empfand ich diesmal als eher anstrengend.

Interessant finde ich die Titelwahl, die Interpretationsspielraum bietet, denn in gewisser Weise kommen mehrere ungehorsame Töchter vor.

Insgesamt wieder ein solider historischer Krimi, für mich aber der bisher schwächste Band der Reihe.

Cover des Buches Tod am Zollhaus (ISBN: 9783644459410)
Sternenstaubfees avatar

Rezension zu "Tod am Zollhaus" von Petra Oelker

Tod am Zollhaus
Sternenstaubfeevor 9 Monaten

3,5 Sterne 

Die Geschichte spielt in Hamburg im Jahr 1765. Es ist ein historischer Kriminalroman. Grundsätzlich hat mir das Buch gut gefallen; ich mag historische Romane und Krimis sehr gerne. Daher wundert es mich tatsächlich selbst ein bisschen, dass mir das Buch nicht besser gefallen hat. Die Geschichte an sich ist durchaus spannend. Ich denke, mit dem Schreibstil konnte ich mich nur schwer anfreunden. Ich kann es gar nicht näher benennen, aber das Buch hatte ein paar Längen. Ich habe mich öfters dabei ertappt, dass meine Gedanken vom Buch abschweiften. 

Gespräche aus der Community

Hallo, Ihr da draußen!

Diesmal bin ich mit meiner LovelyBooks-Leserunde ziemlich spät dran. Mein neuer Roman Das klare Sommerlicht des Nordens steht schon seit einigen Tagen in den Buchhandlungen zum Verkauf, die erste Lesung (mit schwerem Premierenfieber) ist absolviert .... Trotzdem wünsche ich mir viele Bewerbungen für eines der 20 Frei-Exemplare und Eure anregenden Rückmeldungen.

Das klare Sommerlicht des Nordens erzählt von einem Jahr der Entscheidungen im Leben zweier junger Frauen und ihrer Freunde und Familien in Hamburg anno 1906.

Sidonie Wartberger lebt frei von materiellen Sorgen in einer Villa an der Hamburger Außenalster. Als geliebte junge Ehefrau und Mitglied einer weltoffenen und kunstsinnigen jüdischen Familie kann sie sich die meisten ihrer Wünsche erfüllen. Der in diesen Jahren rapide wachsende Antisemitismus erreicht die Wartbergers (noch) nicht.

Nach einer Lebenskrise und der Begegnung mit einer vergnügten Clique von Malerinnen und Malern im idyllischen Alstertal erlebt die bisher schüchterne Sidonie ihre Welt plötzlich anders, sie fühlt sich eingezwängt wie in ein Korsett und träumt bald von einem freieren Leben als Malerin.

Die 19jährige Dora Lenau ist Näherin in einer schlichten Modemanufaktur. Sie lebt bei Verwandten am Rand des Hafenviertel in kümmerlichen Verhältnissen und träumt davon, ihre kreativen Ideen gegen alle Widerstände in einem eigenen Atelier für Avantgarde-Mode zu verwirklichen. Als sie im Zorn eine große Dummheit begeht, wird sie erpressbar (Vetter Theo entwickelt sich zu einem echt miesen Patron). Ihre Ziele scheinen endgültig unerreichbar.

Dora und Sidonie, zwei Frauen aus sehr verschiedenen Welten, begegnen sich schließlich in der Nähstube und im benachbarten Atelierzimmer unter dem Dach der Villa am Alsterufer; der Blick auf die Wünsche und Wege der jeweils anderen bringt bei beiden Frauen die Starre ihrer Gedanken in Bewegung, lässt bisher Unmögliches möglich erscheinen ...

Eine Leseprobe findet ihr unter dem Link:

http://www.rowohlt.de/fm/131/Oelker_Das_klare_Sommerlicht_des_Nordens.pdf

Nun geht es los: Bewerbt Euch! Dazu gilt es, eine Frage zu beantworten: Von welchem berühmten Anleger starten heute die Alsterdampfer zur Fahrt kreuz und quer über die Außenalster und in die romantischen Kanäle?

Das ist selbst für Fremdlinge in dieser schönen Stadt besonders in Zeiten des Internets ein leicht zu lösendes Rätsel. Oder?

Ach ja, die Bewerbungsfrist. Sie endet am 12. Juli um Mitternacht. Zur Geisterstunde - dingdong.

317 BeiträgeVerlosung beendet
S
Letzter Beitrag von  SLovesBooksvor 10 Jahren
Hallo, Ihr da draußen!

Wer hat Lust, mein neues Buch zu lesen? Zwanzig Freiexemplare werden hier verlost.

Eine Leseprobe findet Ihr unter diesem Link:  http://www.rowohlt.de/fm/131/Oelker_Ein_Garten_mit_Elbblick.pdf

Die Geschichte um die junge Henrietta Winfield ist im Hamburg des Jahres 1895 angesiedelt. Henrietta lebt seit vielen Jahren in Südwestengland, sie kommt zurück an die Elbe, um ihren plötzlich gestorbenen Vater zu beerdigen, Sophus Mommsen, und seinen Nachlass zu regeln. Sie ist seine einzige Erbin. Über ihre Mutter, die sie sehr früh verloren hat, ist sie mit der außerordentlich wohlhabenden Kaufmannsfamilie Grootmann verwandt, auch wenn der Kontakt stets dünn war, findet sie hier überaus bereitwillige Hilfe. Alle stehen ihr zur Seite, ob mit Freundlichkeit, Trost oder ganz konkreter juristischer Beratung in Sachen Erbe. Von dem ist allerdings nur noch wenig zu finden: Außer dem Haus mit Garten an der Elbe eine so überraschende wie umfangreiche Sammlung moderner Gemälde. Ihr Wert scheint kaum der Rede wert. Jedenfalls auf den ersten Blick. 
Und dann wird an einem Brunnen nahe der neuen Speicherstadt ein Toter gefunden, Opfer einer nächtlichen  Messerattacke. Bis die Polizei - der junge Kriminalkommissar Paul Ekhoff, einer der den Aufstieg von ganz unten ins Kleinbürgertum geschafft hat,  gehört auch zu den Hauptpersonen dieses Romans - herausfindet, dass der Tote Henriettas in Antwerpen vermuteter Ehemann Thomas Winfieldist, bleibt ihr eine kurze Frist, nur um ihren Vater zu trauern. Und zu erkennen, dass sie den alten Mann an der Elbe nicht wirklich gekannt hat. 
Und Thomas? Warum war er so heimlich in Hamburg? Was hat er mitten in der Nacht am Hafen gemacht? Was ist aus dem Vermögen ihres Vaters geworden? Wer steckte hinter seiner neuen Vorliebe für diese seltsame moderne Malerei? Und was haben einige Mitglieder der Damenmalschule bei der Alster mit alledem zu tun? 
Nicht zuletzt - wie kann Henriettas Zukunft jetzt noch aussehen? Natürlich muss Henrietta sich selber auf den Weg machen, um die Rätsel zu lösen.

Seid Ihr neugierig geworden? Hoffentlich. 

Wer eines der Freiexemplare ergattern möchte, muss allerdings eine kleine Aufgabe erfüllen - ein Rätsel lösen. Na gut, Rätsel ist hier wohl der falsche Ausdruck. Sagen wir besser:  Eine Reiseführer-Frage beantworten

Was findet ihr besonders spannend an Hamburg?


Ein kleiner Nachsatz: Ich bin zum ersten Mal mit einem Buch in der Leserunde von LovelyBooks - und sehr gespannt, was nun passiert.

Einsendeschluss ist Dienstag, der 6. November 2012.

Herzliche Grüße an alle Leseratten
Petra Oelker
183 Beiträge
mecedoras avatar
Letzter Beitrag von  mecedoravor 11 Jahren
Und auch von mir nun meine Rezension: http://www.lovelybooks.de/autor/Petra-Oelker/Ein-Garten-mit-Elbblick-993787733-w/rezension-1014157029/ Auch bei amazon zu finden. Herzlichen Dank für das Buch, mir hat es ausgesprochen gut gefallen!
Hallo, ich habe gerade mit dem Buch "Der Tote im Eiskeller" von Petra Oelker angefangen und vorne im Buch entdeckt, dass das wohl eine historische Krimireihe sein soll. Meine Frage nun: Muss ich die Reihenfolge beachten oder ist das "wurscht" ?
Zum Thema
3 Beiträge
G
Letzter Beitrag von  grbblvor 14 Jahren
ist egal, lassen sich auch einzeln lesen, nur die beziehungen einiger hauptpersonen zueinander verändern sich im laufe der zeit.

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