Petra Reategui

 3 Sterne bei 6 Bewertungen
Autor*in von Der gestohlene Duft, Falkenlust und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Petra Reategui, geboren und aufgewachsen in Karlsruhe, war nach einem Dolmetscher- und Soziologiestudium Redakteurin bei der Deutschen Welle. Heute arbeitet sie als freie Autorin in Köln.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Petra Reategui

Cover des Buches Der gestohlene Duft (ISBN: 9783954514472)

Der gestohlene Duft

 (3)
Erschienen am 26.02.2015
Cover des Buches Der Grenadier und der stille Tod (ISBN: 9783740809218)

Der Grenadier und der stille Tod

 (1)
Erschienen am 20.08.2020
Cover des Buches Falkenlust (ISBN: 9783897054561)

Falkenlust

 (2)
Erschienen am 29.09.2006
Cover des Buches Filzengraben (ISBN: 9783897056305)

Filzengraben

 (0)
Erschienen am 01.02.2009
Cover des Buches Kalt fließt die Mosel (ISBN: 9783740817541)

Kalt fließt die Mosel

 (0)
Erschienen am 23.03.2023
Cover des Buches Moselhochzeit (ISBN: 9783954511815)

Moselhochzeit

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Erschienen am 01.08.2013
Cover des Buches Weinbrenners Schatten (ISBN: 9783954514298)

Weinbrenners Schatten

 (0)
Erschienen am 15.10.2015

Neue Rezensionen zu Petra Reategui

Cover des Buches Der Grenadier und der stille Tod (ISBN: 9783740809218)
nirak03s avatar

Rezension zu "Der Grenadier und der stille Tod" von Petra Reategui

Ein besonderer historischer Krimi
nirak03vor 4 Jahren

Ignatz ist dafür zuständig, die Straßen von Karlsruhe sauber zu halten. Er ist der Straßenfeger der Stadt. Ihm macht seine Arbeit sogar Spaß, findet er doch Anerkennung für das, was er tut. Denn Ignatz kann weder hören noch sprechen. Doch dann geschieht ein Mord in der Stadt und der Straßenfeger wird am Tatort gesehen. Sofort ist für Major von Sandberg klar, es kann nur Ignatz gewesen sein. Aber der junge Mann entwischt wieder und versucht nun auf eigene Faust seine Unschuld zu beweisen. Wird es ihm gelingen? Hat er überhaupt eine Chance?


Die Handlung spielt im Jahre 1772 in Karlsruhe. Da der getötete Soldat Angehöriger des Leibgrenadierregiments war, ist Major von Sandberg für die Aufklärung zuständig. Gleichzeitig bekommt man dadurch einen schönen Einblick darüber, wie die Soldaten das Leben der Menschen beeinflusst hat.


Zunächst beginnt die Geschichte mit dem Leben in Karlsruhe. Die Protagonisten werden vorgestellt und ihr Schicksal erläutert. Ignatz seine ganz spezielle Welt wird ausführlich geschildert. Sein Schicksal hat mich beim Lesen schon bewegt. Es war interessant zu lesen, wie er sich in seiner Umwelt zurechtfand. Die Darstellung von Petra Reategui fand ich gelungen. Am Anfang weiß man eigentlich gar nicht, wohin die Geschichte genau führen soll, aber dann geschieht dieser Mord und die Aufklärung nimmt seinen Lauf.


Der Erzählstil ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, da die Autorin immer wieder alte Ausdrucksweisen einfließen lässt. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal in einem Roman die Ausdrucksweise „blümerant“ gelesen habe, und das ist nur ein Beispiel, aber ich fand es auch überraschend gut. Irgendwie passt die Ausdrucksweise zu dem Geschehen im Buch. Die Autorin hat es durchaus verstanden, die Spannung aufzubauen. Wie von selbst verbinden sich die Krimielemente mit dem Handlungsverlauf.


Die Charaktere hat die Autorin gut dargestellt. Sie sind nicht nur unterteilt in Gut und Böse, sondern haben schon ihre Ecken und Kanten und sind vom Leben gezeichnet. Mir hat gut gefallen, wie die Geschichte erzählt wurde.


Obwohl dieser historische Krimi nur 270 Seiten lang ist, gibt es trotzdem Platz für einen Stadtplan von Karlsruhe, ein kleines Personenregister sowie ein Glossar und ein ausführliches Nachwort. Mir gefällt solches Zusatzmaterial immer sehr gut. Schön, dass auch in so einem schmalen Buch daran gedacht wurde.


Fazit:


„Der Grenadier und der stille Tod“ hat mich gut unterhalten. Gefallen hat mir vor allem, dass nicht zu schnell offensichtlich war, warum überhaupt gemordet wurde. Der Krimi selbst schlägt leise Töne an und erzählt eben auch von dem Schicksal der Menschen. Gerade Ignatz hat es mir angetan. Am Ende bleibt keine Frage offen. Dieser Roman geht schon ein wenig unter die Haut. Es ist nicht nur dieser Mord, der einem beim Lesen beschäftigt, sondern das Schicksal von Ignatz im Besonderen.


Cover des Buches Der gestohlene Duft (ISBN: 9783954514472)
LaDragonias avatar

Rezension zu "Der gestohlene Duft" von Petra Reategui

Rezension zu "Der gestohlene Duft" von Petra Reategui
LaDragoniavor 6 Jahren

Klappentext:

Köln 1737. Die junge Anna wird schuldlos i ein Netz aus Diebstählen und Mord rund um das wertvolle „Aqua mirabilis“ verstrickt und sieht sich gezwungen, Nachforschungen anzustellen. Was sie dabei herausfindet, erschüttert sie zutiefst: Hat der berühmte Destillateur Johann Maria Farina seine Finger im tödlichen Spiel...?


Meine Meinung:

Atmosphärisch wirklich schön erzählt, wie es auch auf dem Klappentext bereits angepriesen wird. Auch hat die Autorin mit Anna eine sehr sympathische Protagonistin geschaffen, der es weder an Unerschrockenheit noch an Scharfsinn fehlt. Aber trotzdem fehlt mir ein bisschen was an diesem historischen Kriminalroman. Ein bisschen mehr Hintergrundwissen über das geheimnisvolle „Aqua mirabilis“ und auch ein wenig mehr Köln zu Zeit des 18. Jahrhunderts hätte ich persönlich schon noch besser gefunden. Ansonsten allerdings hat die Autorin Petra Reategui mit „Der gestohlene Duft“ einen schönen kurzweiligen Kriminalroman geschaffen.

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