Rezension zu Der Italiener an meiner Seite von Petra Reski
Rezension zu "Der Italiener an meiner Seite" von Petra Reski
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Rezension
✗
Ein LovelyBooks-Nutzervor 11 Jahren
Geschrieben wurde dieses Buch von einer Hamburger Journalistin, die auf einer Geschäftsreise einen Venezier (heißt das so?) kennenlernt. Und was soll ich sagen? Es ist natürlich gute Unterhaltungsliteratur. Schon der Anfang ist toll: "Vor siebzehn Jahren ist mir in Venedig ein Italiener zugelaufen. Ich war beruflich in der Stadt und entschlossen, Venedig für überschätzt zu halten. Seitdem haben wir uns nicht mehr getrennt. der Italiener und ich und Venedig." Zu Beginn des Buches sitzt die Autorin in ihrer Lieblingskneipe am Markusplatz und wartet auf ihren Mann. Er will sie nach einer Versammlung dort treffen. Petra Reski erzählt von den Eindrücken und den Menschen, die auf sie wirken und schwelgt in Erinnerungen. Sie schreibt von ihrem Mann und von den Italienern im Allgemeinen, die ohne ihr Telefon nicht überleben können, deren geschminkt und emanzipiert sind, von der italienischen Post, der venezianischen Küche und vielem mehr. So wird der Leser mitgenommen auf eine Reise nach Venedig, Hamburg, die DDR und China, um zu guter Letzt wieder auf dem Markusplatz anzukommen. Dort sitzt immer noch die Autorin und wartet auf ihren Italiener, der wieder mal auf sich warten lässt. Vor allem, wenn man einen Italiener kennt, gibt es viele Momente des Schmunzelns und Wiedererkennens. Mein Fazit: Dieses Buch hat nichts mit "Pizza, Pasta und Amore"-Klischees am Hut. Es ist intelligent, spritzig, leicht zu lesen.