Rezension zu "Golden Boys: Phil Stamper" von Phil Stamper
Dieses Buch ist, was ich als einfach unterhaltsame, gute Lektüre für Zwischendurch beschreiben würde. Die vier Protagonisten sind verschieden und leben sich in diesem Sommer erstmals richtig aus, lernen neue Seiten an sich kennen und was sie wirklich wollen, auch in Sachen Liebe. Man merkt wie viel Herzblut des Autors in diese queere Clique geflossen ist und die Geschichte ist durchweg interessant; während Reese in Paris an einer Kunsthochschule spontan mehr über Fashion lernt, Sal ein Praktikum bei einem Senator macht und Gabe sich bei einer Organisation um die Rettung der Bäume bemüht, muss Heath in der Arcade seiner Tante aushelfen. Es werden Ups und Downs gezeigt, viele wichtige Themen angesprochen und man bekommt als Teenager Lust, sich für den Sommer auch ein Praktikum etc. vorzunehmen. Einziger Schwachpunkt ist für mich die Ausdrucksstärke der Charaktere; gerade zu Anfang verwechselt man die Protagonisten gern, da sie ähnlich geschrieben sind und ihr Charakter kommt oft nicht ganz durch, weshalb man nicht noch tiefer mit ihnen mitfiebert. Trotzdem ist das Buch echt nicht schlecht und ich will auch die Fortsetzung lesen.