Philina Hain

Das Buch „Tavith - Wenn Himmel und Hölle sich lieben“ ist der erste Teil von Philina Hains Tavith Reihe und auch mein erstes Buch, das ich von der Autorin lese. Im Buch geht es um den Nymphenkönig Jiyan und Amaleya, einem Krieg zwischen Himmel und Hölle und einer schicksalhaften Liebe.

Der Schreibstil der Autorin ist locker und erfrischend, aber auch emotionsgeladen. Mir viel es sehr leicht in die Welt einzutauchen, die die Autorin hier geschaffen hat und man merkt in jeder ihrer Beschreibungen die Liebe, die sie in die Welt, aber auch in die Ausgestaltung der Charaktere gesteckt hat. Erzählt wird die Geschichte hauptsächlich aus der Sicht von Jiyan und Amaleya und die Perspektivwechsel gefielen mir richtig gut, da man so einen guten Einblick in die Gedanken und Gefühle der beiden bekam. Und gerade zu dem Zeitpunkt, als sich Jiyan und Amaleya zueinander hingezogen fühlen, sind die Gedanken der beiden einfach Gold wert. 😉

Amaleya und Jiyan mochte ich als Protagonisten unglaublich gerne und habe sie schnell in mein Herz geschlossen. Beide haben einiges in ihrer Vergangenheit erlitten, was sie zu der Person gemacht hat, die sie heute sind. Während Jiyan Entscheidungen mit bedacht fällt und zumeist besonnen reagiert, ist Amaleya impulsiv und vorlaut, was zu einigen schlagfertigen und amüsanten Dialogen zwischen den beiden führt. Aber auch eine gewisse knisternde Stimmung herrscht zwischen den beiden, die man deutlich zu spüren bekommt. Ich habe es wirklich sehr genossen, die Entwicklung zwischen den beiden zu erleben und ihr gemeinsamer Weg war alles andere als einfach, denn ein Krieg zwischen Himmel und Hölle scheint unausweichlich und Jiyans Königreich befindet genau zwischen den Fronten.

Mir hat es auf jeden Fall sehr viel Freude bereitet in die Welt von Himmel und Hölle und alles, was dazwischen liegt, einzutauchen. Ich mochte die Welt und die Charaktere, aber auch die Story an sich verspricht noch so einiges in den nächsten Teilen der Buchreihe. Ich vergebe diesem Buch fünf Sterne und freue die Geschichte nur sehr empfehlen.

Hach... ich liebe einfach die Geschichte von Sergen und Céline. Es hat mich von der ersten bis zur letzten Seite einfach wahnsinnig gut unterhalten und ich konnte es einfach nicht mehr aus der Hand legen. 

Die Story ist gut durchdacht und hervorragend umgesetzt. Sergen ist ein Dämonenfürst und versucht mit aller Macht die Höllenprinzessin zu stürzen, doch als er auf die junge Tavith Céline trifft, wird plötzlich alles anders. Sie ist seine Seelenverwandte, doch er braucht seine Zeit, um sich mit dem Gedanken anzufreunden und versucht bis dahin alles irgendwie zu verdrängen. Um sie herum stürzt sich die Welt in Chaos und ein Krieg steht kurz bevor, was die Situation der beiden noch verschlimmert. Es hat sehr viel Spaß gemacht die beiden auf ihrem Weg zu begleiten. Ich habe gelacht, gehofft, geweint, denn es ist eine absolute Achterbahnfahrt der Gefühle.

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Die beiden Protagonisten wechseln sich mit dem berichten ab, sodass man einen guten Überblick über die Geschehnisse und besonders über die Gefühle der beiden bekommt. 

Die Protagonisten sind sehr individuell und liebevoll gestaltet. Sergen ist Dämonenfürst, der keine Schwäche zeigen darf, um sein Ziel zu erreichen. Das letzte was ihm da passieren darf ist eine Frau. Ich liebe Sergen für seine Art und müsste ich einen Höllenfürsten treffen, würde ich ihn auswählen. Céline ist eine junge Tavith, deren Kräfte sich erst langsam entwickeln. Sie wird ungewollt zu Sergens Schwachstelle und ich liebe es, wie sie zusammen sind. 

Das Cover zeigt ein Spiel aus Licht und Schatten, Weiß und Schwarz rund um den Thron der Höllenfürstin. Es passt einfach perfekt zum Inhalt des Buches und es ist ein absoluter Hingucker im Bücherregal.

Fazit:

Wenn Sonne und Mond sich berühren bleibt kein Auge trocken. Es ist so eine schöne und mitreißende Geschichte und ich hab sie von der ersten bis zur letzten Seite geliebt. Ich kann euch dieses Buch einfach sehr ans Herz legen und bin gespannt, was mich im nächsten Teil der Reihe erwartet.

Hallöchen Freunde des geschriebenen Wortes. Mal wieder habe ich die Ehre und das Vergnügen gehabt, ein Buch aus dem Sternensand Verlag für euch rezensieren zu dürfen. Es geht um den zweiten Band der „Tavith“-Reihe von Philina Hain, „Tavith – Wenn Sonne und Mond sich berühren“, welches am 14.05.2021 erschienen ist.

Gleich vorab: bei dem Buch handelt es sich um eine in sich abgeschlossene Geschichte, allerdings ist es für das allgemeine Story-Verständnis nicht schlecht, Band eins vorher gelesen zu haben. Aber nun erst mal…

Darum geht’s - Klappentext

Ein Thron, der bitter umkämpft wird.

Eine Seelenverwandte, die für einen Höllenfürsten den Untergang bedeuten könnte.

Und eine Entscheidung, welche die Machtverhältnisse in der Unterwelt bestimmen wird.

Dämonenfürst Sergen würde alles tun, um in der Hierarchie aufzusteigen. Doch bevor er seiner Höllenprinzessin den Thron streitig machen kann, begegnet er der jungen Tavith Céline, deren Kräfte gerade erst erwachen und die obendrein seine Seelenverwandte sein soll. Für Sergen ist klar, dass sie früher oder später zu seiner Schwachstelle wird und er etwas dagegen unternehmen muss. Denn so stark auch die Anziehung zwischen ihnen sein mag – ein Happy End wird es für sie beide keinesfalls geben. Schon gar nicht in einem Krieg, der ihre Welten ins Chaos zu stürzen droht.

(Klappentext ©Sternensand Verlag)

Meine Meinung

Ach ja… ich weiß gar nicht so genau wie und wo ich anfangen soll… Band zwei ist ebenso spannend wie der erste Band. Dieses Mal stehen der Dämonenfürst Sergen und die junge Tavith Celine im Focus. Auf diese Beiden bezieht sich auch der personale Erzählstil als Reflektorpersonen hauptsächlich. Wir haben die Beiden Protagonisten bereits in Band eins als Randfiguren kennengelernt, doch jetzt bekommen wir tiefere Einblicke. Gut gefällt mir an dieser Stelle, dass man auch altbekannte Charaktere wieder trifft und man diese dadurch natürlich weiter mit im Auge behalten kann.

Ebenfalls aus Band eins, spielt immer noch der Krieg auch hier gegenwärtig eine Rolle und läuft weiter. Die Autorin hat einen flüssigen und lockeren Schreibstil, der gut Spannung aufbauen und bildhaft beschreiben kann. Man kann sich das Setting und die Charaktere dadurch noch besser vorstellen. Die Spannung ist im Buch durchweg immer da, manchmal greifbarer und manchmal mehr unterschwellig, aber das finde ich gut. Die Protagonisten in diesem Band können unterschiedlicher kaum sein. Es ist wahrhaftig und wortwörtlich eine sehr gegensätzliche Beziehung zwischen dem uralten Dämonenfürsten und der blutjungen Tavith, aber genau das bringt diese angenehme und spannende Würze in diese Romantasy. Gerade Sergen, den man bereits in Band eins nicht unbedingt sympathisch finden mag, zeigt sich hier nochmal von einer anderen Seite, die dieses Bild ziemlich umkehrt. Seine Vergangenheit hat es faustdick hinter den Ohren. Er ist wirklich eine hübsch verpackte Überraschung – in jeder Hinsicht und hat doch immer noch ein Ass im Ärmel. Bei seiner „seelenverwandten“ Celine ist der harte, böse Sergen aber plötzlich dann doch en zahmes Lämmchen, was ich sehr lustig finde. Celines Entwicklung finde ich ebenfalls schön gestaltet. Sie ist so stark, wird aber immer wieder unterschätzt. Nichts desto trotz finde ich, schlägt sie sich in dieser Welt aber ziemlich gut, für dass sie noch so frisch erst in ihr wandelt.

Die Liebesgeschichte der Beiden fügt sich meiner Meinung nach harmonisch in die Handlung des Buches ein und sorgt für Kurzweiligkeit. Für mich hat Hain in „Tavith“ Band zwei wieder einmal eine schöne und vor allem spannende Gefühlsachterbahn erschaffen die beim Lesen Spaß macht und die Seiten nur so dahinfliegen lässt. Das Thema Himmel und Hölle, Engel und Dämonen ist für mich persönlich einfach immer wieder spannend. Die Interpretation von Philina Hain nimmt mich einfach mit und bereitet interessante Lesestunden, was soll ich sagen… Zum Äußeren des Buches möchte ich auch noch ein paar Worte verlieren: das Design des Covers passt sehr gut zum Ersten, dieses Mal ist die Grundfarbe ein dunkles Magenta? Lila? Liegt wohl im Auge des Betrachters aber mir gefällts. Auch der Thron, der auf dem Cover zu sehen ist, ist ein wichtiges Element aus der Geschichte, was ich klasse finde. Es ist in meinen Augen immer etwas Besonderes, wenn das Cover ein Grundelement aus der Geschichte wieder gibt, das macht das Ganze meiner Meinung nach rund.

Mein Fazit: Eine Fortsetzung die nicht an Spannung verliert, sondern noch einen draufsetzt. Mit dem richtigen Maß an Fantasy, Spannung/Nervenkitzel und Erotik. Eine klare Leseempfehlung von mir. Auf zu Teil 3…