Schon wieder ein Veganes Kochbuch und wieder ein Jungkochbuch der sich versucht. Da ich in den letzten Jahren so viele getestet habe und ausprobiert, war ich jetzt echt gespannt und freue mich immer auf Neues. Die Aufmachung ist gut finde ich. Ansprechende, reale Bilder und ein sympathischer junger Mann. Die Einleitung bleibt schön knapp, aber gibt doch die wichtigsten Infos weiter. Dann gehts auch schon los. Ich muss sagen, 70 % gefällt mir 30 % nicht so. Warum? Ich habe in so vielen Veganen Kursen und Veranstaltungen Menschen getroffen die eine Soja-Allergie haben und vor Kursen gibt es immer 70 % bei den Anmeldungen die extra fragen ob es Soja freie Küche ist. Deshalb gefällt mir nicht, dass es oft Tofu gibt oder eben Sojamilch oder Sojasahne (lässt sich ja super einfach mit Hafersahne, Hafermilch ersetzen). Das Pizzabrot finde ich super, auch das Auberginenmus (ich mag nicht Kaviar schreiben, genauso wenig wie ein veganer Braten oder ähnliches :)) ist mega lecker. Der Paprika Dattel Salat ist geschmacklich eine echt köstliche Überraschung. Das indische Blumenkohl Bohnengemüse ist sehr zu empfehlen und dazu dann die Couscousbratlinge, köstlich. Die Spinatknödel sind ein Highlight und dann Blaubeermuffins mit Zimtkruste und ich liebe den Erdbeerkuchen. Es gibt köstliches, aber auch viel Bekanntes und eben meine Kritik mit Tofu. Aber sonst gute Anregungen und im hinteren Teil mit klassischen Basicrezepten. Noch nicht das Highlight, aber ausbaufähig :).
gemischt