Philip K. Dick

 4 Sterne bei 1.387 Bewertungen
Autor von Blade Runner, Das Orakel vom Berge und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Philip Kindred Dick und seine Zwillingsschwester Charlotte Jane Dick kamen sechs Wochen zur früh zur Welt. Dicks Mutter, Dorothy Dick, war mit den beiden Kindern vollkommen überfordert und auch wegen schlechter medizinischer Versorgung starb Charlotte fünf Wochen nach der Geburt. Dicks Vater war zu dieser Zeit Ermittler im Landwirtschaftsministerium und sehr viel unterwegs. Dick hatte immer schon Probleme mit seinen Eltern, die sich immer sehr bürgerlich anpassen wollten, da auch beide im Staatsdienst waren. Als sich seine Eltern scheiden ließen ging er mit der Mutter nach Washington. Ein Lehrer bemerkte dort, dass Philip Talent zum Geschichten erzählen hatte, in dieser zeit begann er seine ersten Kurzgeschichten niederzuschreiben. Nach der Highschool studierte er an der University of California, heiratete Jeanette Marlin und ließ sich nach sechs Monaten wieder scheiden. Die nächsten Jahre arbeitete er in einem Plattenladen und als Radiomoderator. Seine Kurzgeschichten verkaufte er nun auch für Geld. 1950 heiratete er wieder die in der linken Szene sehr aktive Kleo Apostolides. Nach einigen Jahren ließ er sich wieder scheiden und heiratete noch drei andere Ehefrauen. Von seinen fünf Ehefrauen hat er zwei Kinder, Laura und Christopher. Dick las alles Mögliche und studierte Germanistik, deswegen tauchen in seinen Büchern auch immer wieder deutsche Zitate auf. Dick machte keinen Abschluss und konnte kaum eines seiner Bücher zu Lebzeiten veröffentlichen. Er experimentierte viel mit bewusstseinserweiternden Drogen. Sein Haus galt eine Zeit lang als Drogen- und Kriminellen Treffplatz. Diese Zeit fließt sehr in seinen Roman "A Scanner Darkly" ein. Dick entwickelte eine Abneigung gegen das FBI und den KGB. Er glaubte eine Vision gehabt zu haben, konnte aber nie rausfinden ob diese göttlichen Ursprungs war. Sein Buch "Träumen Androiden von elektrischen Schafen?" wurde von Ridley Scot zu "Blade Runner" verfilmt. Dick war in die Dreharbeiten involviert, starb aber vor der Premiere. Am 2. März 1982 starb er in Santa Ana nachdem er ein Paar Tage vorher einen Schlaganfall und einen Herzinfarkt erlitten hatte. Er hatte beschlossen, alle medizinischen Geräte abschalten zu lassen und wollte, dass seine Asche mit in das Grab seiner Zwillingsschwester gelegt wird.

Alle Bücher von Philip K. Dick

Cover des Buches Blade Runner (ISBN: 9783596522736)

Blade Runner

(277)
Erschienen am 23.09.2020
Cover des Buches Das Orakel vom Berge (ISBN: 9783596521326)

Das Orakel vom Berge

(139)
Erschienen am 23.02.2017
Cover des Buches Ubik (ISBN: 9783596905690)

Ubik

(111)
Erschienen am 25.09.2014
Cover des Buches Der dunkle Schirm (ISBN: 9783596905669)

Der dunkle Schirm

(79)
Erschienen am 25.09.2014
Cover des Buches Zeit aus den Fugen (ISBN: 9783596906956)

Zeit aus den Fugen

(65)
Erschienen am 23.01.2019
Cover des Buches Der unmögliche Planet (ISBN: 9783453217317)

Der unmögliche Planet

(54)
Erschienen am 01.09.2002
Cover des Buches Nach der Bombe (ISBN: 9783596905607)

Nach der Bombe

(54)
Erschienen am 27.04.2016
Cover des Buches Eine andere Welt (ISBN: 9783596905614)

Eine andere Welt

(47)
Erschienen am 26.03.2015

Neue Rezensionen zu Philip K. Dick

Cover des Buches The Man In The High Castle (ISBN: 9781473223486)
Henri3tt3s avatar

Rezension zu "The Man In The High Castle" von Philip K. Dick

Henri3tt3
Langweiliges Männerbuch

"The Man in The High Castle" von Philip K. Dick ist eine Dystopie, die vom Setting her interessant klang, aber die Story fand ich leider zum Gähnen langweilig. Hinzu kommt, dass es ein totales Männerbuch ist, Frauen sind nur Objekte, reine Nebenrollen mit flachen Charakteren. Ich habe es nach 10% abgebrochen.

Cover des Buches Blade Runner (ISBN: 9783596522736)
claudiaZs avatar

Rezension zu "Blade Runner" von Philip K. Dick

claudiaZ
düsterer Blick in unsere Zukunft

Hier wird ein düsteres Zukunftsbild vom Leben auf der Erde gezeigt. Die Handlung beschreibt das Leben der Menschen und ihre Beziehung zu Androiden einerseits und zu Tieren andererseits. Androiden, die sich verbotenerweise unter den Menschen auf der Erde aufhalten, werden von Kopfgeldjägern der Polizeibehörde enttarnt und gejagt. Die Herausforderung ist dabei, die Androiden anhand ihrer mangelnden Empathiefähigkeit als wesentlichen Unterschied zum menschlichen Verhalten einwandfrei zu identifizieren. Der Besitz eines lebenden Tieres stellt dagegen ein Statussymbol, nach dem die Menschen streben. Gleichzeitig stellt die Sorge um ein Haustier, den Nachweis der Empathiefähigkeit bzw. der Menschlichkeit dar. 

Die Jagd auf die Androiden stellt einen Spannungshöhepunkt dar. Schwierig, weil nicht so richtig nachvollziehbar, waren für mich die Ausführungen zur empathieinspirierten Religion des Mercerismus. Meine ganze Empathie gehört dagegen J.R. Isidore. 

Das Ende des Buches hat mich ratlos zurück gelassen, es endet einfach so, ohne Ausblick, Resümee etc. 

Cover des Buches Marsianischer Zeitsturz (ISBN: 9783596905638)
T

Rezension zu "Marsianischer Zeitsturz" von Philip K. Dick

Timo_Janca
Enttäuschende Geschichte des Sci-Fi-Innovators

Der Roman baut eine eigene Version von der Besiedlung unseres Planetensystems auf. Es wird versucht, Zusammenhänge zu konstruieren, welche das zunehmende Desinteresse an der marsianischen Kolonie darstellen. Leider wird nie klar, was der Autor damit aussagen möchte, denn die aufgebaute Welt wird nicht zu Ende gedacht. Hinzu kommen Charaktere, deren Motive weder nach unseren noch den buchinternen Maßstäben glaubhaft sind oder irgendwie empathiefähig sind . Die Sprache ist grob und monoton. Im Vergleich zu den Kurzgeschichten und anderen Werken wie dem "Orakel" sehr enttäuschend. 

Gespräche aus der Community

Start der Leserunde: 16. November 2024!

Herzlich willkommen in unserer Leserunde zum Sci-Fi-Klassiker "Blade Runner"!
Keine Verlosung - wir lesen alle mit unseren eigenen Exemplaren!

95 Beiträge
claudiaZs avatar
Letzter Beitrag von  claudiaZvor 4 Monaten
Ich fand den letzten LA überraschend, aber nicht schlecht“

Ich würde auch eher sagen, hier fehlt noch etwas.

Zusätzliche Informationen

Philip K. Dick wurde am 15. Dezember 1928 in Chicago (Vereinigte Staaten von Amerika) geboren.

Philip K. Dick im Netz:

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