"The Man in The High Castle" von Philip K. Dick ist eine Dystopie, die vom Setting her interessant klang, aber die Story fand ich leider zum Gähnen langweilig. Hinzu kommt, dass es ein totales Männerbuch ist, Frauen sind nur Objekte, reine Nebenrollen mit flachen Charakteren. Ich habe es nach 10% abgebrochen.
Philip K. Dick
Lebenslauf
Alle Bücher von Philip K. Dick
Blade Runner
Das Orakel vom Berge
Ubik
Der dunkle Schirm
Zeit aus den Fugen
Der unmögliche Planet
Nach der Bombe
Eine andere Welt
Neue Rezensionen zu Philip K. Dick
Hier wird ein düsteres Zukunftsbild vom Leben auf der Erde gezeigt. Die Handlung beschreibt das Leben der Menschen und ihre Beziehung zu Androiden einerseits und zu Tieren andererseits. Androiden, die sich verbotenerweise unter den Menschen auf der Erde aufhalten, werden von Kopfgeldjägern der Polizeibehörde enttarnt und gejagt. Die Herausforderung ist dabei, die Androiden anhand ihrer mangelnden Empathiefähigkeit als wesentlichen Unterschied zum menschlichen Verhalten einwandfrei zu identifizieren. Der Besitz eines lebenden Tieres stellt dagegen ein Statussymbol, nach dem die Menschen streben. Gleichzeitig stellt die Sorge um ein Haustier, den Nachweis der Empathiefähigkeit bzw. der Menschlichkeit dar.
Die Jagd auf die Androiden stellt einen Spannungshöhepunkt dar. Schwierig, weil nicht so richtig nachvollziehbar, waren für mich die Ausführungen zur empathieinspirierten Religion des Mercerismus. Meine ganze Empathie gehört dagegen J.R. Isidore.
Das Ende des Buches hat mich ratlos zurück gelassen, es endet einfach so, ohne Ausblick, Resümee etc.
Der Roman baut eine eigene Version von der Besiedlung unseres Planetensystems auf. Es wird versucht, Zusammenhänge zu konstruieren, welche das zunehmende Desinteresse an der marsianischen Kolonie darstellen. Leider wird nie klar, was der Autor damit aussagen möchte, denn die aufgebaute Welt wird nicht zu Ende gedacht. Hinzu kommen Charaktere, deren Motive weder nach unseren noch den buchinternen Maßstäben glaubhaft sind oder irgendwie empathiefähig sind . Die Sprache ist grob und monoton. Im Vergleich zu den Kurzgeschichten und anderen Werken wie dem "Orakel" sehr enttäuschend.
Gespräche aus der Community
Start der Leserunde: 16. November 2024!
Herzlich willkommen in unserer Leserunde zum Sci-Fi-Klassiker "Blade Runner"!
Keine Verlosung - wir lesen alle mit unseren eigenen Exemplaren!
Ich fand den letzten LA überraschend, aber nicht schlecht“
Ich würde auch eher sagen, hier fehlt noch etwas.
Zusätzliche Informationen
Philip K. Dick wurde am 15. Dezember 1928 in Chicago (Vereinigte Staaten von Amerika) geboren.
Philip K. Dick im Netz:
Community-Statistik
in 1.197 Bibliotheken
auf 156 Merkzettel
von 40 Leser*innen aktuell gelesen
von 35 Leser*innen gefolgt