Rezension zu Nur 6 Tage von Philip Webb
Über der Erde.
von erdbeerliebe.
Kurzmeinung: Unglaublich überraschendes Buch mit phantastischen Elementen. Nicht nur das, was der Klappentext verspricht!
Rezension
erdbeerliebe.vor 9 Jahren
Cass räumt. Und zwar das mit Giftgas menschenleere London in einer düsteren Version der britischen Hauptstadt: Die Vlads, Eindringlinge aus dem Osten beherrschen ganz England und suchen schon seit Jahren nach 'dem Artefakt', einen Gegenstand, von dem keiner weiß, wie es überhaupt aussieht. Cass ist das recht egal - hauptsache sie schafft es nebenher, ein Auge auf ihren kleinen Bruder zu haben, der nämlich selber denkt er würde immer wieder wissen, wo das Artefakt zu finden ist.
Bis er auf einmal verschwunden ist - und Cass' Räumschicht fast vorbei ist..
'Nur sechs Tage' ist ein dystopisches Werk, welches mich wirklich sehr überrascht hat. Zwar ist der Roman das, was ich auch erwartet habe (apokalyptisch, mit Endzeitstimmung, irgendwie dunkel und mit einer Spur Hoffnungslosigkeit) und doch so viel genialer als angenommen: Der Sprachstil des Autoren ist sehr eigenwillig, umgangssprachlich bringt mir Philipp Webb die eigenwillige und sehr humorvolle Protagonistin näher, die viel flucht und etwas einfach gestrickt ist, ohne dabei albern oder lächerlich zu wirken. Dabei ist sowohl die erzählte Geschichte spannend (wobei sich die Handlung nach und nach aufbaut, und nichts überstürzt) als auch sehr humorvoll erzählt. Authentisch ist das passende Wort - das auch auf die anderen auftretenden Charaktere -Cass' Familie, ihre neu gewonnenen Freunde und die auftretenden Gegner zutrifft.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich mich ein bisschen in Cass' Geschichte und die beschriebene Welt verliebt habe und es mir wehtat, all die liebgewonnen Charaktere am zu verlassen. Letztendlich kann ich 'Nur sechs Tage' allen empfehlen, die Freude an überraschenden, tiefgängigen Geschichten mit nur wenig Kitschfaktor und überzeugenden Charakteren haben (und die sich nicht an gewisse Science Fiction Elementen stören).
Bis er auf einmal verschwunden ist - und Cass' Räumschicht fast vorbei ist..
'Nur sechs Tage' ist ein dystopisches Werk, welches mich wirklich sehr überrascht hat. Zwar ist der Roman das, was ich auch erwartet habe (apokalyptisch, mit Endzeitstimmung, irgendwie dunkel und mit einer Spur Hoffnungslosigkeit) und doch so viel genialer als angenommen: Der Sprachstil des Autoren ist sehr eigenwillig, umgangssprachlich bringt mir Philipp Webb die eigenwillige und sehr humorvolle Protagonistin näher, die viel flucht und etwas einfach gestrickt ist, ohne dabei albern oder lächerlich zu wirken. Dabei ist sowohl die erzählte Geschichte spannend (wobei sich die Handlung nach und nach aufbaut, und nichts überstürzt) als auch sehr humorvoll erzählt. Authentisch ist das passende Wort - das auch auf die anderen auftretenden Charaktere -Cass' Familie, ihre neu gewonnenen Freunde und die auftretenden Gegner zutrifft.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich mich ein bisschen in Cass' Geschichte und die beschriebene Welt verliebt habe und es mir wehtat, all die liebgewonnen Charaktere am zu verlassen. Letztendlich kann ich 'Nur sechs Tage' allen empfehlen, die Freude an überraschenden, tiefgängigen Geschichten mit nur wenig Kitschfaktor und überzeugenden Charakteren haben (und die sich nicht an gewisse Science Fiction Elementen stören).