Rezension zu Das grosse Verschwinden (übersetzt von Walter Brumm) von Philip Wylie
Rezension zu "Das grosse Verschwinden (übersetzt von Walter Brumm)" von Philip Wylie
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Rezension
✗
Ein LovelyBooks-Nutzervor 14 Jahren
Von jetzt auf gleich teilt sich die Welt in zwei Dimensionen; in der einen nur die Männer, in der anderen nur die Frauen. Wie es nun mit diesen beiden Welten weitergeht, schildert Wylie in diesem SF-Roman aus den Fünfzigern. Der nicht überraschende spoiler: Beide Kulturen brechen zusammen, jede auf ihre Art, und die Gründe, die dazu führen, sind leider immer noch von erschreckender Aktualität. Eine sehr bedenkenswerte Utopie bzw. Dystopie. Ein Stern Abzug wegen der zeit- und wohl auch kulturell-bedingten überholten Ansichten zum Thema Homosexualität und eines mehr oder weniger latenten Rassismus (wobei ich mir darüber noch nicht ganz im Klaren bin). Die längeren philosophischen Abhandlungen könnten Lesern, die von einem SF-Roman primär "action" erwarten, die Lust vergällen. - Vielen Dank für diesen Tipp an Richard (+ Wendy) Pini.