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Neue Rezensionen zu Philipp Martin

Interessantes zu den beiden visionären Science-Fiction-Schriftstellern Harry Martinson & Inge Eriksen! Erstaunlich ist v.a. die Übereinstimmung des Endzeit-Katastrophen-Gedicht-Epos' Aniara (Atomkrieg, unbewohnbare Erde) mit Christi Prophezeiungen von Extremereignißen für "Die letzten sieben Jahre der Erde" (mE 2026-33! Bertha Dudde)!!

1) Fazit: a) Literatur zum Aufwachen! Laut Christi schockierender nachbiblischer Prophezeiungen an Bertha Dudde & Jakob Lorber ist die "gänzlich entartete" irdische Menschheit nicht mehr zu retten bezüglich 3. Weltkrieg (m.E. 2026!), dessen zwangsweiser Beendigung durch den "Feind aus den Lüften" mit extremen Kollateralschäden! Beides ist der Beginn der "letzten sieben Jahre der Erde", der "Drangsalzeit" der Bibel (Daniel, siehe das hervorragende Buch von M-Kahir Nahe-an-2000-Jahre-Gegenwart-und-Zukunft-in-prophetischer-Schau!). Rettung ist nur möglich auf individueller Ebene durch rechtzeitige (!) Beachtung von Christi Hinweisen, Warnungen, Geboten, Prophezeiungen (siehe v.a. Gerd Gutemann: j-lorber.de & sein phänomenales Buch: lovelybooks Gerd-Gutemann 2020-2028 [mE 2025-33!] Bertha-Duddes-Prophezeiungen-zur-Endzeit-und-Neuen-Erde: Aufgrund einer falschen Zeitreferenzannahme sind alle Zeitangaben Jahre nach hinten zu verlegen!).

b) S. 15: "Beide Texte schildern, wie der anthropogene Einfluss in der Zukunft eine ökologische Katastrophe herbeiführt, die
im Verlust der Erde als Lebensraum resultiert. Während in Aniara unser Planet infolge eines nuklearen Holocaust unbewohnbar wird, geschieht dies in Rummet uden tid durch die Eskalation des anthropogenen Klimawandels...Martinsons und Eriksens Erzählungen können als Versuche gelesen werden, Science Fiction für die Problematisierung der Wahrnehmbarkeit und Darstellbarkeit der Katastrophenzukunft im Anthropozän [heutzutage, de.wikipedia, "Die letzten sieben Jahre der Erde": m.E. 2026-33! Bertha Dudde] zu funktionalisieren....[Harry] Martinson [de.wikipedia] reagiert auf die wachsende Bedrohung durch den sich zuspitzenden Kalten Krieg, in dem die Vernichtung der Erde durch Kernwaffen nur eine Frage der Zeit scheint."! Siehe sein Buch von 1956  "Aniara [de.wikipedia,  Film] - Eine Revue vom Menschen in Zeit und Raum"
lovelybooks.de Aniara,
lovelybooks Harry-1904---Martinson-/Aniara-a-Review-of-Man-in-Time-and-Space

2) Hilfreiches
a) Verfilmung: duckduckgo ANIARA+deutsch+film,  filmstarts.de, duckduckgo ANIARA+deutsch&iax=videos
1986: youtube; 2019: Trailer deutsch: dailymotion

b) Anthropozän [de.wikipedia: "Der Ausdruck Anthropozän (Kofferwort aus altgriechisch ἄνθρωπος ánthropos, deutsch ‚Mensch‘ und καινός kainós, deutsch ‚neu‘) entstand als Vorschlag zur Benennung einer neuen geochronologischen Epoche: nämlich des Zeitalters, in dem der Mensch zu einem der wichtigsten Einflussfaktoren auf die biologischen, geologischen und atmosphärischen Prozesse auf der Erde geworden ist.[1] Dieser Vorschlag wurde im März 2024 von der International Commission on Stratigraphy abgelehnt.[2][3] Metaphorisch wird der Begriff auch unabhängig von der Geologie für das Konzept einer anthropogen überformten Erde verwendet."

3) Aniara (Film): 1956:: de.wikipedia: Handlung: "Die Geschichte spielt an Bord des Raumschiffes (auf Schwedisch „goldonder“ genannt) Aniara, eines riesigen Raumtransporters, welcher auf jeder Reise routinemäßig 8000 Emigranten von der Erde zum Mars transportiert, weil die Erde (Doris) unter Umweltverschmutzung und Krieg leidet. Auf einer dieser Reisen muss Aniara einem unbekannten Asteroiden  ausweichen, gerät außer Kurs, landet in einem Meteoritenschauer und verliert die Manövrierfähigkeit. Ansonsten bleibt das Schiff jedoch unbeschädigt und rast auf verändertem Kurs mit unverminderter Geschwindigkeit hinaus aus dem Sonnensystem. Der Rest des Textes schildert, wie die Besatzung und die Passagiere mit der Situation umgehen, als sie erfahren, dass keine Rettung mehr möglich ist. Was bleibt, ist ein Leben an Bord der Aniara in alle Ewigkeit oder zumindest, bis alle Vorräte aufgebraucht sind. Ein oft zitiertes Bild von Aniaras Situation ist der Vergleich des Raumschiffes mit einer kleinen Luftblase im Glas von Gottes Geist. Die aus menschlicher Perspektive hohe Geschwindigkeit des Raumschiffes kontrastiert effektvoll mit dessen annäherndem Stillstand in Bezug auf die unendliche Raumzeit. In Aniara wird beschrieben, wie die Menschen Trost in Religion, Sex und Philosophie suchen. Anfangs gehört hierzu auch Mima, eine Art allwissender Computer, der Gedankenfragmente im Weltraum einfängt und sie als Bilder zeigt, die als Unterhaltung für die Menschen an Bord dienen. Chefone, der Befehlshaber des Raumschiffes, versucht zu verschweigen, wie schlimm die Lage ist, wird aber von Mimas Betreuer („mimaroben“ oder etwa „der Mimarob“ genannt) und später von immer mehr Menschen durchschaut."

2) Zitate aus dem Rezensionsbuch
a) S. 13: "Dieses Buch untersucht die Funktion von Science Fiction für die Reflexion des Anthropozäns [duckduckgo], indem es seinen Fokus einerseits auf die Katastrophenimagination richtet und andererseits die damit verbundenen Herausforderungen für die Erzählbarkeit in den Blick nimmt. Die literarische Auseinandersetzung mit dem gegenwärtigen epochalen Umbruch datiert weit vor die Einführung des Konzepts des Anthropozäns. Vor allem in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstehen Texte, die mit erstaunlicher Weitsicht auf den Anthropozän-Diskurs des 21. Jahrhunderts vorgreifen.

Vor diesem Hintergrund unternimmt dieses Buch eine Neulektüre zweier skandinavischer Texte, die exemplarisch für die Antizipation der Implikationen einer gemeinsamen Zukunft von Mensch und Erde gesehen werden können: Das 1956 veröffentlichte Epos Aniara. En revy om människan i tid och rum (Aniara. Eine Revue vom Menschen in Zeit und Raum) des schwedischen Schriftstellers Harry Martinson und die zwischen 1983 und 1989 erschienene Romantetralogie Rummet uden tid (Der Raum ohne Zeit) der dänischen Schriftstellerin Inge Eriksen.
Beide Skandinavier sind in erster Linie nicht für das Schreiben von Science Fiction bekannt. Harry Martinson, der Mitglied der Svenska Aka
demien (Schwedischen Akademie) war, ist für seinen Beitrag zur schwedischen Literatur des 20. Jahrhunderts – vor allem für seine lyrischen Naturschilderungen – hoch angesehen. Nichtsdestotrotz war ausgerechnet sein Science Fiction-Epos Aniara ausschlaggebend dafür, dass er 1974 den Nobelpreis für Literatur erhielt.3 Aniara ist sowohl als »atomålderns första stora epos« (das erste große Epos des Atomzeitalters)  (Hall nach Lagerroth 1990, 6), als auch als »den teknologiska tidsålderns första versepos om människan i rymden« (das erste Versepos des Technologiezeitalters über den Menschen im Weltraum) (Wrede 1965, 13) beschrieben worden, und hat von Anfang an eine enorme Popularität in Schweden genossen. Internationale Aufmerksamkeit erhielt das Werk jedoch erst durch Karl Birger Blomdahls schwedische Opernversion von 1959 mit einem Libretto von Erik Lindgren, an dem Martinson beteiligt war. Seitdem sind zahlreiche
weitere Adaptionen von Aniara entstanden, unter anderem in Form einer schwedischen Verfilmung durch das Regieduo Pella Kågerman und Hugo Lilja im Jahr 2018. Bei Aniara fällt unmittelbar dessen ungewöhnliche Form ins Auge. Das Epos besteht aus 103 in Versen verfassten Gesängen, wobei Versmaß und vor allem Verszahl teils deutlich variieren. Aufgrund des Umfangs des Texts ist mitunter auch die Rede von einem Gedichtepos beziehungsweise einem epischen Gedicht. Der Rückgriff auf die Form des Epos ist mit dem Anspruch verbunden, die Welt in ihrer Gesamtheit abzubilden, die Menschliches und Nichtmenschliches einschließt. Der Universalanspruch wird zusätzlich durch die innovative sprachliche Gestaltung unterstrichen, mit der Martinson unterschiedliche literarische Stilelemen te vermischt und zahlreiche Wortneuschöpfungen einbringt."

b) S. 15: "Beide Texte schildern, wie der anthropogene Einfluss in der Zukunft eine ökologische Katastrophe herbeiführt, die
im Verlust der Erde als Lebensraum resultiert. Während in Aniara unser Planet infolge eines nuklearen Holocaust unbewohnbar wird, geschieht dies in Rummet uden tid durch die Eskalation des anthropogenen Klimawandels. Die Katastrophenursache ist jeweils dem historischen Kontext geschuldet: Martinson reagiert auf die wachsende Bedrohung durch den sich zuspitzenden Kalten Krieg, in dem die Vernichtung der Erde durch Kernwaffen nur eine Frage der Zeit scheint. Eriksen stützt sich hingegen auf die frühen Erkenntnisse über das Zusammenwirken der menschlichen Aktivitäten mit dem Erdsystem und die katastrophischen Auswirkungen auf die Atmosphäre. Auf diese Weise wird in beiden Zukunftsszenarien die Bewusstwerdung des Menschen als planetarische Kraft in der neuen Epoche und dessen Eintritt in die Katastrophengeschichte der Erde nach gezeichnet."

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