Rezension
rallusvor 10 Jahren
Innehalten, Zuhören, Zuwenden sind Eigenschaften die wir in unserer hektischen Zeit kaum noch benutzen oder besitzen.
Monsieur Linh kommt mit einem großen Flüchtlingsschiff aus einem Kriegsland (vermutlich Asien), wo seine Kinder starben, in eine große westliche Stadt (vermutlich New York).
Dabei hat er nur seine Enkeltochter, die er aus dem Land gerettet hat.
In dem fremden Land versteht er die Sprache der Menschen nicht und auch nicht deren Verhalten, immer auf der Flucht - wohin?
Auf einer Bank sitzend trifft er einen Mann der seine Frau verlor und es beginnt eine Freundschaft die die Sprache und Kultur überwindet.
Ein sanftes, wehmütiges Buch welches subtil die leisen Zwischentöne der beiden Figuren begreift und beschreibt.