
Verraten und verkauft
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Rezension zu "Verraten und verkauft" von Philippe Djian
dr_wort
03. September 2007 um 02:47Als ausgemachter Fan ... im tiefsten Sinne von "fanatisch" - Djians Werke, wird dieses jedoch immer mein Liebling bleiben. Hier schafft es Djian Persönliches in eine spannende Geschichte über die Frage der Loyalität zwischen Männern und die Werte von Freundschaften einfließen zu lassen. Die beiden Autoren Henri und der Ich-Erzähler wohnen zusammen, schlagen sich gemeinsam durchs Leben, unterstützen sich. Sie verbindet ein Netz aus zwischenmenschlichen Tragödien, das während des Buches langsam an die Oberfläche kommt. Das alles wird beschwingt und mit weisem Witz von Djian erzählt, und selbst der tragische und traurige Ausgang des Romans, wird einem durch die ewig heiter-positive Stimmung des Erzählers leichter gemacht. Philippe Djian hat seine Hausaufgaben gemacht - er weiß eine gute Geschichte mit unparentiöser Weisheit zu verbinden.
Zitat: Die Welt ist voller Gebrauchtwagenhändler.
— ChattysBuecherblog