Rezension zu "Tauben oder Vaters Stellvertreter" von Philippe Ziron
Der Autor versucht mit seinem biografischen Roman Tauben unverschuldete Not, Angst, Verzweiflung, tiefe Trauer und Existenzsorgen in der Schlussphase des zweiten Weltkriegs sowie in der Nachkriegszeit anschaulich zu schildern, aber auch die Unehrlichkeiten der Menschen im Umgang
miteinander deutlich werden zu lassen
Nach der Evakuierung seiner Eltern und Geschwister aus Schlesien wurde der Autor 1945 in Niederbayern geboren und erfährt nach dem Tode seiner Eltern beiläufig von seinen Geschwistern, dass er möglicherweise nicht ihr leiblicher Bruder sei. Seine intensiven Recherchen als Kriminalbeamter führen zu einem überraschenden Ergebnis…