An die Schneeflöckchen, Mimimi und Weichspülgeneration oder Leute die es stört:
!!!ACHTUNG DIESES REVIEW KÖNNTE VIELLEICHT ODER EVENTUELL KLEINERE ODER GRÖSSERE SPOILER ENTHALTEN!!!
Da ist die einzige Warnung die ihr bekommt, ihr lest weiter auf eigene Gefahr.
Das S Squad soll zwei Wissenschaftler aus der Gobi Wüste retten. Wie immer gerät man vom Regen in die Traufe…
Tremors, was wir bekommen ist Tremors. Eine sehr amüsante und ideenreiche Tremors Variante. Es ist kein Geheimnis das es um Riesenwürmer geht, das Cover nimmt es vorweg. Mit einigen netten Kniffen nutzt der Autor diese possierlichen Würmer um einige Dinge zu erklären und das Squad immer wieder in neue Bedrängnis zu bringen. Der Action Anteil ist gewohnt hoch, bleihaltig und kreativ.
Und ich ziehe meinen Hut, denn der Autor setzt seinen Weg aus dem Vorgänger fort um seinem Squad endlich mehr Tiefgang zu geben. Plötzlich werden die austauschbaren Soldaten zu Menschen. Erstaunlich was man mit ein paar Zeilen und mit ein wenig Dialog machen kann. Dank der Freundschaft zwischen Doktor Reid und Wiggins erfährt man so Einiges. Ich begrüße diese Entwicklung, denn sie tut der Reihe wirklich gut. Einiges ist tragisches, anderes lustig.
Die Kapitel aus Reids Augen wo er das Squad beobachtet und Schlussfolgerungen zieht sind treffend, ja geradezu zielgerichtet. Er eröffnet eine andere Perspektive. Eine neutrale auf den ganzen Wahnsinn der vor sich geht. Die Squad ist es gewohnt Monster zu jagen; Reid ist es nicht. Seine Sicht der Dinge gibt dem Ganze eine angenehme Erdung.
Die S Squad Romane entwickeln sich in die richtige Richtung. Zur Action gesellen sich endlich auch Charakterzüge. Kann gerne so weiter gehen. 4 Sterne.
Phillip Seedorf
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Rezension zu "OPERATION NORWEGEN" von William Meikle
An die Schneeflöckchen, Mimimi und Weichspülgeneration oder Leute die es stört:
!!!ACHTUNG DIESES REVIEW KÖNNTE VIELLEICHT ODER EVENTUELL KLEINERE ODER GRÖSSERE SPOILER ENTHALTEN!!!
Da ist die einzige Warnung die ihr bekommt, ihr lest weiter auf eigene Gefahr.
Eigentlich sollte das S Squad in den längst überfälligen und wohlverdienten Urlaub. Doch mitten in Norwegen ist eine alte Militärbasis aufgetaut. Und das Squad muss da hin bevor Andere es tun. Der Auftrag ist simpel: Alles zerstören und alle Beweise eliminieren. Aber wie immer ist mehr an der Sache dran als es scheint und bald schon steckt die Squad wieder mitten in der dampfenden Scheiße…
Man bekommt direkt Flashbacks an das Antarktika Abenteuer. Eine alte, zugeschneite Basis mitten im Nirgendwo und seltsame Experimente die Anleihen an das Sibirien Abenteuer haben. Damit endet es aber auch nicht, denn diesmal ist es irgendwie Anders.
Die Schönheit der Fjorde, die Gefährlichkeit der Natur und die Tödlichkeit der Kälte werden gut rüber gebracht und geschickt genutzt um das Squad auf Trab zu halten in der ersten Hälfte. Das Ergebnis der Experimente ist quick lebendig und macht Jagd auf das Squad nachdem dieses unwissend seine Behausung im Zuge des Auftrags in die Luft gejagt hat. Die Natur und Kälte spielen der Kreatur in die Hände, es ist dort zu Hause und kann diese nutzen. Während das Squad im Nachteil ist. Und dann nimmt der Roman eine überraschende Wendung.
Durch den Neuling im Team gibt es einen Rückblick auf alte Abenteuer. Und zum ersten Mal beabsichtigt bekommt man mit wie sehr die letzten Fälle an Banks nagen und wie es um dessen Innenleben steht. Dies führt auch dazu das man das Experiment mit nach Tromsø nimmt. Es ist ein Schuldgefühl in Banks und er hofft mit der Geste auf Vergebung wenn er dabei helfen kann das Experiment rückgängig zu machen. Dort offenbart sich dann das gesamte Ausmaß des Schreckens und das der Mensch immer noch das schlimmste Monster von Allen ist. Und nachdem ein Monster die anderen Monster entfesselt hat muss die Bevölkerung den Preis bezahlen.
Das anschließende Massaker und das Ende stimmen einen traurig und es macht sich eine gewisse Melancholie breit. Dies ist definitiv der emotionalste Roman der S Squad. Zudem geht der Autor zum ersten Mal absichtlich auf die Figuren und deren Inneres ein. Alles in Allem eine runde Sache.
4 Sterne. Ein ungewöhnlich emotionales Abenteuer das Altbewährtes mit Neuem mischt. Mir hat’s gefallen.
Rezension zu "OPERATION SYRIEN" von William Meikle
An die Schneeflöckchen, Mimimi und Weichspülgeneration oder Leute die es stört:
!!!ACHTUNG DIESES REVIEW KÖNNTE VIELLEICHT ODER EVENTUELL KLEINERE ODER GRÖSSERE SPOILER ENTHALTEN!!!
Da ist die einzige Warnung die ihr bekommt, ihr lest weiter auf eigene Gefahr.
Das S Squad soll eine Gruppe Archäologen aus den neu entdeckten Ruinen in einem Kriegsgebiet in Syrien bergen. Wie immer geht schief was schief gehen kann…
Was soll ich nach 6 Teilen noch schreiben was ich nicht schon vorher geschrieben habe? Der Autor liefert gute bis sehr gute Action Szenen, schreibt spannend und versteht es gekonnt eine bedrohliche Atmosphäre aufzubauen. Alles wie immer, man bekommt was man erwartet. Auch das die Figuren blass bleiben und sich neue Ecken mitsamt Kanten nur aus dem Kontext ergeben ist bekannt.
Die Ironie ist das der Autor genau weiß was er tut und mit Maggie bringt er praktisch den Leser in die Geschichte. Maggie weiß Nichts über das Team, muss diesem aber vertrauen. Selbst nach Allem was passiert und man durchsteht bleibt ihr das Team ein Rätsel. Dem Leser geht es nicht Anders und das nach 6 Romanen. Man weiß allerdings geringfügig mehr als Maggie, muss aber schmunzeln wenn man liest wie sie nachdenkt und versucht die Mitglieder des Squads auseinanderzuhalten sind köstlich da es ein Spiegel ist.
Der Gegner sind diesmal Spinnen in allen Formen und Größen. Viele Menschen mögen Spinnen schon so nicht und der Autor liebt es mit jeder erdenklichen Art von arachnidem Schrecken zu spielen bevor das Buch vorbei ist. Man merkt ihm an das er deutlich Spaß hatte und das überträgt sich auch auf den Leser.
Ich vergebe 4 Sterne. Man bekommt genau was man Erwartet und wofür man sich das Buch gekauft hat.