Pierre Chazal

 4,3 Sterne bei 3 Bewertungen

Lebenslauf

Pierre Chazal wurde 1977 im Norden Frankreichs in Lille geboren. Dort studierte er auch Wirtschaft. Er arbeitet als Französischlehrer in Paris. Mit seinem Debütroman "So etwas wie Familie", erschienen im September 2015 bei Deuticke, feierte er in Frankreich bereits großen Erfolg.

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Cover des Buches So etwas wie Familie (ISBN: 9783552062979)

So etwas wie Familie

(3)
Erschienen am 24.08.2015

Neue Rezensionen zu Pierre Chazal

Cover des Buches So etwas wie Familie (ISBN: 9783552062979)
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Rezension zu "So etwas wie Familie" von Pierre Chazal

GiuliaSorrentina
Geschichte über Freundschaft und Familie

Es ist kein Roman mit klassischen Dialogen, sondern vielmehr eine Erzählung von Pierre (Pierrot, wie ihn nur seine engen Freunde nennen dürfen). Hélène, Pierres gute Freundin aus früheren Zeit hinterlässt nach ihrem Tod ihren 8 jährigen Sohn Marcus.
Ihr einziger Wunsch ist, das sich Pierre nun um ihn kümmert. Pierre der selber nie große Vaterliebe erfahren hat, sträubt sich. Aber er hat Hélène sehr geliebt, obwohl er nie mehr als bester Freund für sie war, nimmt er die Herausforderung an.
Am Anfang ist die Geschichte etwas zäh und die Geschichte plätschert nur vor sich hin, aber dann fängt der zweite Teil des Buches an und Pierre sitzt plötzlich im Gefängnis. Was ist mit Marcus? Und mit Fabienne, seiner Freundin? Von diesem Moment an, hat mir das Buch richtig gut gefallen. Ich hätte mir trotzdem gewünscht noch mehr über Marcus und Hélène zu erfahren.

Cover des Buches So etwas wie Familie (ISBN: 9783552062979)
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Rezension zu "So etwas wie Familie" von Pierre Chazal

WinfriedStanzick
Ein Buch, das lange im Leser nachhallt



„Am Anfang war ich nicht so dafür. Ja, geradezu dagegen. Fabienne brachte mich dazu, ja zu sagen.“
So beginnt der ich - erzählende Gemüsehändler Pierre seine Lebensgeschichte, die ihn, den einsamen Wolf, von einem auf den anderen Tag zu einem Anderen macht. Denn als Helene, die Frau, die er so geliebt hat, die aber nur seine Freundin sein wollte, stirbt, hinterlässt sie einen achtjährigen Sohn.

Ihr letzter Wille: Pierre soll sich um den kleinen Marcus kümmern und ihn groß ziehen. Nicht erst seit dem plötzlichen Tod seiner Mutter ist Marcus ein schüchterner und eher schweigsamer Junge, zu dem der Zugang schwierig scheint. Deshalb auch zögert Pierre zunächst, diese große Verantwortung zu übernehmen.
In ersten Teil dieses Romans, der von der ersten bis zu letzten Seite eine tiefe Menschlichkeit ausstrahlt, erzählt Pierre, wie sich die beiden trotz ihrer Unterschiedlichkeit zusammenraufen und aus ihnen bald so etwas wie ein gutes Team wird. Pierre ist immer sicherer, dass ihm mit Marcus etwas gelingen könnte, was sein eigener Vater in seiner Kindheit versäumt hat.
Doch dann geschieht etwas, was alles in Frage stellt, und Pierre erzählt den Rest des Buches aus einer Haftanstalt heraus. Warum ? Und was geschieht mit seiner Beziehung zu Marcus?

Das wird dem Leser dieses berührenden Buches erst langsam deutlich. Ein wunderbares Leseerlebnis, bei dem der Autor seinen Leser an ganz unerwarteten Stellen zum Lachen bringt. Ein Roman, der erzählt von Liebe und von der Verantwortung, die man für die hat, die man liebt.

Ein Buch, das lange im Leser nachhallt.

 

Gespräche aus der Community

Hallo,

von Zeit zu Zeit sehe ich all meine Bücher durch und versuche dann auszusortieren und mir einen Überblick zu verschaffen. Ich merke, dass es mir zunehmend keine "Freude bereitet" zu viele ungelesene Bücher zu Hause zu haben. Denn irgendwie greife ich nur ganz selten nach den Büchern, die schon hier stehen und lese stattdessen die ganz neuen. Ideal wäre es also wohl in meiner Vorstellung, wenn ich einfach nur noch bei Bedarf 1-2 neue Bücher kaufen und direkt lesen würde. Nun kommt das große ABER: 

Ich habe gestern abend alle ungelesenen Bücher aus dem Regal geholt, genau angesehen und überlegt. Am Ende hatte ich 3 Stapel: 1. Definitiv behalten, 2. Anlesen und dann entscheiden, 3. Definitiv weggeben

Leider war der Stapel Nr. 3 dann am Ende mit 37 Büchern verhältnismäßig klein, Stapel 1 immerhin etwas kleiner als Stapel 2. Zugleich habe ich nun ein Problem - so viele Bücher kann ich einfach nicht anlesen und so entscheiden.

Deshalb dachte ich mir, vielleicht möchtet ihr mir bei der Entscheidung helfen? Ich hänge euch mal ein Fotos der Bücher an, bei denen ich unsicher bin, ob ich sie behalten möchte. Kennt ihr etwas davon? Und was würdet ihr sagen - behalten oder weggeben? Eine Begründung für eure Entscheidung wäre natürlich spannend. Falls die  Bücher auf den Fotos nicht gut genug zu erkennen sind, hänge ich sie euch an.

Ich bin es auch ein bisschen leid, Bücher zu lesen, die mich nicht völlig begeistern. Leider werde ich immer anspruchsvoller und somit ist die Chance, ein echtes Highlight zu entdecken, immer geringer. Aber vielleicht verbirgt sich hier ja doch das ein oder andere.

Ich bin gespannt, was ihr sagt!

PS: Die GEO-Zeitschriften dürfen ignoriert werden ;-)

Zum Thema
99 Beiträge
Daniliesings avatar
Letzter Beitrag von  Daniliesing

Hallo,

ich habe tatsächlich ganz viel verschenkt oder einfach raus an die Straße gestellt. Mittlerweile haben sich aber irgendwie auch schon wieder einige angesammelt. Eine neue Runde ist wohl in Kürze nötig.

Danke dir auf jeden Fall für dein Feedback!

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von 2 Leser*innen aktuell gelesen

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