Cover des Buches Schatten des Baumes (ISBN: 9783937897486)
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Rezension zu Schatten des Baumes von Piers Anthony

Wie ein Horrorfilm.

von Lilasan vor 11 Jahren

Kurzmeinung: Ein klassischer, gruseliger und atmosphärischer Horrorfilm in Buchform.

Rezension

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Lilasanvor 11 Jahren

Schatten des Baumes von Piers Anthony

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Ein klassischer, gruseliger und atmosphärischer Horrorfilm in Buchform.

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Als Joshua Pinson von seinem etwas wunderlichen Onkel Elijah dessen Anwesen tief im Herzen der Wälder von Florida erbt, glaubt er, dass sich sein Glück endlich gewendet hat. Nachdem seine Frau brutal ermordet wurde, lebt er mit den beiden gemeinsamen Kindern als alleinerziehender Vater in New York, doch die Stadt birgt zu viele Erinnerungen, und so beschließt Joshua, noch einmal ganz von vorn anzufangen und ins sonnige Kalifornien zu ziehen – in eine Umgebung, die für die Kinder wesentlich besser ist. Doch kaum haben die drei das abgelegene, einsame Haus bezogen, nehmen seltsame Ereignisse ihren Lauf. In einer zunehmend düsteren Atmosphäre muss Joshua erkennen, dass das Anwesen , das er geerbt hat, längst nicht die ersehnte Idylle ist … es spukt in dem Haus, und die Ereignisse spitzen sich zu. (Quelle: edition-phantasia.de)

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Dieses Buch mutet an wie ein klassischer Horrorfilm. Die Bestandteile sind die eines solchen, ein Witwer mit seiner Familie, die in das Haus des verstorbenen, verschrobenen Onkels einziehen. Merkwürdige Vorgänge, unerklärliche Tode, umherwandelnde Geister und seltsame Nachbarn. In den Zutaten perfekt für jeden Horror Liebhaber.
Anfangs viel mir das Lesen schwer, die ersten 80 Seiten war durchschnitt. Aber der Mittelteil hat mich dann richtig gepackt, ich wollte wissen wie es weitergeht und habe das Buch bis zum Ende nicht mehr aus der Hand gelegt. Als die Ereignisse begannen näher beieinander zu liegen wurde es richtig spannend und gruselig. Ich bin bei Geräuschen richtig zusammen geschreckt, so sehr hat mich dieses Buch gefesselt. Das Ende jedoch wirkt irgendwie komisch, es ist zwar eine logische Erklärung der Ereignisse, wirkt aber trotzdem ein wenig merkwürdig. Vielleicht lag es einfach an der langen Erklärung mit viel zu vielen Wörtern.

Die Hauptfigur, Joshua Pinson ist in seiner Meinung konsequent, er glaubt nicht an das Übernatürliche und versucht alles rational zu erklären, für die meisten der unheimlichen Geschehnisse findet er eine logische, plausible Erklärung. Eine bemerkenswerte Eigenschaft, finde ich. Er liebt seine Kinder und versucht für sie ein geregeltes Leben nach dem Tod seiner Frau Mina zu führen. Ob das auf diesem Anwesen jedoch funktioniert?

Es gibt bei diesem Buch allerdings auch etwas was mir nicht gefallen hat, es zieht sich leider, vorallem am Anfang und Ende. Es werden oftmals einfach zu viele Wörter benutzt um nur wenig Inhalt preiszugeben, dadurch ist das Buch gefühlte 100 Seiten zu lang. Das macht es streckenweise wirklich mühsam das Buch zu lesen. Schade.

Mein Fazit zu diesem Buch ist das es zwar routiniert und größenteils glaubwürdig geschrieben ist, jedoch an vielen Stellen zu langwierig.

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Danke an Edition Phantasia und Lovelybooks für dieses Rezensionsexemplar.

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Zur Info:
Verlag: Edition Phantasia
Taschenbuch, 374 Seiten
19,90 € [D]
ISBN 978-3-937897-48-6

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