Rezension zu "Atomic Dandy" von Piersandro Pallavicini
Der Roman spielt in Italien im Jahr 2002 und in Rückblenden in den 80er Jahren. 2002 ist der Ich -Erzähler, Professor Vittorio Nuvolani, Chef einer kleinen Forschungsgruppe in der IT-Branche. Er und seine Einrichtung werden von ApfelDevelopment bezahlt, um einen superschnellen Computer mit Molekularchips zu entwickeln.
Vittorio geht es finanziell ausgezeichnet und er kann sich seine Wünsche nach teuerer Designer Mode und Möbeln, einem Ferrari und seinem Faible für die 50er Jahre leicht erfüllen. Zudem ist er mit der schönen und klugen Roberta verheiratet, die ihm alle Wünsche bis hin zur sexuellen Dreierbeziehung erfüllt.
Als Vittorios Freundin aus seinen Doktoranden-Tagen auf einer seiner Cocktailpartys auftaucht, läuft sein Leben plötzlich aus dem Ruder. Die Rückblenden erzählen von seinen unerfüllten Beziehungen, seinem Lavieren zwischen Kommunismus, Sozialismus und rechter Gesinnung sowie von seiner Suche nach sexueller Orientierung und Erfüllung. Im Hintergrund läuft das Zeitgeschehen quasi wie im Film ab: Tschernobyl-Katastrophe, Irak-Irankrieg, AIDS-Angst und das Referendum gegen Atomkraft ... mehr dazu bei www.dievorleser.blogspot.de