Floris staunt nicht schlecht, als das Mädchen Pieks in seine Klasse kommt: klein, feuerrote Haare, bunte Klamotten und ein absolut loses Mundwerk! Noch dazu behauptet sie, ihr Vater sei ein Zwerg und nennt sich freiwillig "Pieks", obwohl sie eigentlich ganz anders heisst.
Floris, der unter seinem Spitznamen "Floh" leidet, freundet sich schnell mit seiner Sitznachbarin an. Er braucht auch wahrlich eine Freundin wie Pieks, die ihm helfen will, sich gegen Arjan, den stärksten der Klasse, der Floh andauernd schikaniert, zu wehren.
Doch dann bekommen die beiden es mit Vodoo zu tun. Ob das gut geht?!
"Floh und Pieks" ist eine wirklich schöne Geschichte über Freundschaft und Mobbing. Aber eben auch - und das unterscheidet sie von den meisten Kinderbüchern - über die eigene Einstellung zu Dingen, die man nun mal nicht ändern kann. Pieks ist klein, genau wie Floh, aber anders als er, lässt sie sich durch ihre innere Einstellung gar nicht erst diskriminieren oder verletzen. Das ist eine wichtige Message, die den Kindern hier sehr unterhaltsam und mit liebevollen Illustrationen unterstützt, vermittelt wird.
Absolute Empfehlung für Kinder von 7 bis 10.
Pippi Langstrumpfs kleine Schwester!