Eine spannend geschriebene Science-Fiction-Story, die ohne viel Schnörkel ausgestattet ist, der aber die blumige Seite fehlt und dem Leser nicht verrät, wie die Protagonisten ausschauen. Die Handlung spielt auf einem Generationenraumschiff, Lichtjahre fernab der Erde, auf dem sich nach mehr als einem Jahrtausend neue Völker gebildet haben. Protagonistin ist Helen, eine "Erweckte" aus der guten alten Zeit von der Erde. Sie steht vor riesigen Problemen ...
Man merkt, dass der Autor über sehr gute technische Kenntnisse verfügt, die, was die Funktionen der einzelnen Reparaturgeräte angeht, einerseits die Realität nutzen und anderseits vor keiner Phantasiehürde Halt machen. Auch bei den Völkern auf dem Raumschiff ist Namensschmunzeln angesagt, lernt man doch Gelbbäuche, Felsbrecher, Flughunde, Feuerbewahrer, Mondkrieger, Rotrücken, Silberstreifen, Kristallsucher, Gerblinge und die Offenen Augen kennen.
Ein nicht ganz spektakuläres Ende rundet einen unterhaltsamen Lesestoff ab, der weder furchtbare Aliens, noch mordende Monsterwesen benötigt.
Gutes und leichtes Science-Fiction ohne Aliens