Pociao de Hollanda

 3,6 Sterne bei 14 Bewertungen
Autor*in von Amok /Koma.

Lebenslauf

Pociao studierte Anglistik und Vergleichende Literaturwissenschaften, übersetzt u.a. Paul Bowles, William S. Burroughs und Evelyn Waugh und gewann 2017 den Don DeLillo-Übersetzungswettbewerb.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Pociao de Hollanda

Neue Rezensionen zu Pociao de Hollanda

Cover des Buches Nachtangst (ISBN: 9783442425709)
Armillees avatar

Rezension zu "Nachtangst" von Frances Fyfield

Ein Wirrwarr...
Armilleevor 10 Jahren

Der Anfang war eigentlich ganz gut.
Der Klappentext lautet so...:
Ein unentdeckter Mord, ein Mann, dem Frau und Tochter davongelaufen sind, eine junge Anwältin, die regelmäßig über die Strenge schlägt, und ein geheimnisvoller Koffer, der sich eigentlich in Schottland befinden sollte - Helen West, die Anwältin der Krone, wird in ein ebenso nervenzerreißendes wie psychologisch kunstvoll inszeniertes Verwirrspiel verstrickt.

Man könnte jetzt annnehmen, dass möglichst viel Info über das Buch angegeben werden sollte. Die Wahrheit ist eher, dass genauso chaotisch die Romanfiguren agieren, die Orte und Personen schnell wechseln, lose Fäden überall. Irgendwie benehmen sich alle so...ohne Ziel, wie auf einer Achterbahnreise und keiner weiß, wie es endet. Und jede Menge Widersprüche, wo ich mir erraten kann, wie die Protagonisten es denn nun wohl am Ende meinen. Mich hat das furchtbar genervt und ich konnte keinen Leitfaden entdecken, woran ich festhalten konnte. Ich habe nicht gelesen, sondern bin durch die Geschichte geschwommen...mal an dem einen Ufer, dann wieder gegenüber.
Nur ein Beispiel..:
Helen West, die Anwältin hat ihre eigene Wohnung. ihr Geliebter / Freund ist Bailey, ein Vorgesetzter. Abwechseln kochen sie mal in ihrer, dann in seiner Wohnung (meist bei ihm). Dann massig Hinweise, wie sie nicht einkaufen kann, wie schwere Plastiktüten mit Gemüse, (dass sie nicht zubereiten kann), an ihre Beine schlägt und blaue Flecke hinterläßt, wie sie vor der Fischtheke völlig überfordert nicht weiß, was sie kaufen soll, und dann den Fisch kauft, den sie auch buchstabieren kann...bla bla bla.
Dann seine Dienstreise von 14 Tagen zu einer Fortbildung, wie sie sich lieben, Helen es aber nie sagt, wie sie sich vermissen werden, aber froh sind, dass sie getrennt sind, wie Beide das Telefon anstarren, aber keiner anruft und wieder Beide darüber froh sind. Ja, sie geniessen diese Trennung, aber sie vermissen sich sehr...!
Das nervt..!
Am wenigsten konnte ich die 19-jährige Rose verstehen, (sie arbeitet in der Aktenablage), die sich jeden Tag von einem anderen Polizisten flachlegen läßt, (wird genau beschreiben), ihre irrationalen Handlungen, Kommentare, die nicht nachvollziehbare Gefühlswelt.
Noch erwähnen muss ich die zwielichtige Gestalt von Logo, (dem vor 4 Jahren Frau und Kind abgehauen sind) gezeichnet mit einem unglaublichen und überzogenen Hintergrund + irrationalen Handlungen, der ewig Bibelsprüche zitiert, oder die Psalmen singt. Da passt so garnix zusammen, oder läßt Rückschlüsse zu.

"Gib ihr, was dein Sohn erworben,
Durch sein schweres Kreuz und Leid,
Durch den Tod, den er gestorben,
Gnade für Gerechtigkeit."
...oder...:
"Heil´ges Kreuz, so hochbegnadet,
Letzte Ruh dem Herrn zu sein,
Sein Leib hast du gebettet,
Du mit Blut geweihter Schrein."

Nach dem 1. Drittel hab ich mal durchgeblättert. Es bleibt im Schreibstil genauso bis zur letzten Seite und endet genauso widersprüchlich mit Helen und Bailey.
Witzig finde ich es auch hier wieder, wie z.B. die Frankfurter Allgemeine die Autorin in den Rang einer Countess of Crime erhebt, oder der Evening Standard sie als Anwärterin auf den Thron der Quenn of Crime feiert.
Auch hier frage ich mich mal wieder, ob die Geschmäcker wirklich so verschieden sind...oder ob das erfundene Aussagen sind, von Leuten, die das Buch garnicht gelesen haben.
Zwei Sterne für die Bewertung, weil der Anfang noch erträglich war.

Cover des Buches Tales of Beatnik Glory (ISBN: 9783854451532)
Makarenkos avatar

Rezension zu "Tales of Beatnik Glory" von Ed Sanders

Rezension zu "Tales of Beatnik Glory" von Ed Sanders
Makarenkovor 16 Jahren

Die Beatniks, wegbereiter der amerikanischen Subkultur. Ed Saunders berichtet über deren entstehung und ihr wirken seit den fünfzigern.Ed Saunder, selbst ehemals Mitglied der Polit Hippie Band "The Fugs" und Autor des wichtigsten Buches über Charles Manson und dem Ende der Hipie Ära "The Family", erzählt hier Farbenfroh über die chaotische Entstehung der Beatniks, like Punk never Happend.Kein Cobain ohne O`Corso

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