Rezension zu Ein Hinterwäldler zum Verlieben von Poppy J. Anderson
Gegensätze ziehn sich an
von hege
Kurzmeinung: Wenn Gegensätze sich anziehen, bleibt das HAPPY END nicht aus :=))
Rezension
hegevor 9 Jahren
>Gesamteindruck<
Kitsch, Klischee, viel Romance und eine spaßige Alte, die Großtante Laura.Was will man mehr, wenn man bloß Mal abdriften will, seufzen möchte oder sich virtuell am Dorfklatsch ergehen will.
Es ist, bezogen auf unser Dreischichtenmodell der Literatur, die buttrige Trivialliteratur, schnell und leicht verdaulich.
Es ist definitiv kein Lesechallenge!
Es ist halt wie mit ausgewogener Ernährung, machmal will man einfach in Ruhe gelassen werden und beim Abhängen ein Sahneeis vernaschen, ohne dabei Schaden zu nehmen. Zumal es auch noch sehr heiter geschrieben ist, was sehr für die sympathische Poppy J. Anderson spricht. Sie schaut Leuten aufs Maul, erkennt die Zweideutigkeit von Situationen, packt noch ein paar Kuhfladen dazwischen und fertig ist das leicht bekömmliche Sonntagspicknick in Hailsboro; irgendwo, wo Texas Herz hat. Genau!, denn trivial heißt nicht niveaulos, sondern stammt, wenn ich dran erinnern darf, von *trivium*, dem Kreuzpunkt dreier Wege.
June Jamisons Wege kreuzen die von Wyatt Reynolds und Tante Laura trippelt nebenher in einem ihrer ausgelatschten Pfade. Ihr trockener Humor, die dicke Alma, die Tante Laura als eine männermordende Schlampe bezeichnet, und der fette, sehr liebesbedürftige Ronny sind die Humorkreuzungen, die das Lesen ein wirklich spaßiges Erlebnis werden lassen.
Oft habe ich mich gefragt, wie die Autorin auf diese oder solche Ideen kommt. Die Antwort fand ich auf der Webseite der Autorin:
„Wodurch werde ich inspiriert?
Komischerweise kommen mir die besten Ideen in meinem Fiat 500. Ich fahre leidenschaftlich gerne Auto und höre dabei laut Radio. Oft ist es ein Songtext, manchmal ist es ein Plakat, das eine spezielle Gefühlsregung einfängt, ein Filmzitat oder lediglich ein Name, die mich inspirieren. Letztens kam mir eine Idee für ein Buch, als ich vor einem Gewürzregal im Supermarkt stand.“
Five out of five stars! Yee-Haaa!
Kitsch, Klischee, viel Romance und eine spaßige Alte, die Großtante Laura.Was will man mehr, wenn man bloß Mal abdriften will, seufzen möchte oder sich virtuell am Dorfklatsch ergehen will.
Es ist, bezogen auf unser Dreischichtenmodell der Literatur, die buttrige Trivialliteratur, schnell und leicht verdaulich.
Es ist definitiv kein Lesechallenge!
Es ist halt wie mit ausgewogener Ernährung, machmal will man einfach in Ruhe gelassen werden und beim Abhängen ein Sahneeis vernaschen, ohne dabei Schaden zu nehmen. Zumal es auch noch sehr heiter geschrieben ist, was sehr für die sympathische Poppy J. Anderson spricht. Sie schaut Leuten aufs Maul, erkennt die Zweideutigkeit von Situationen, packt noch ein paar Kuhfladen dazwischen und fertig ist das leicht bekömmliche Sonntagspicknick in Hailsboro; irgendwo, wo Texas Herz hat. Genau!, denn trivial heißt nicht niveaulos, sondern stammt, wenn ich dran erinnern darf, von *trivium*, dem Kreuzpunkt dreier Wege.
June Jamisons Wege kreuzen die von Wyatt Reynolds und Tante Laura trippelt nebenher in einem ihrer ausgelatschten Pfade. Ihr trockener Humor, die dicke Alma, die Tante Laura als eine männermordende Schlampe bezeichnet, und der fette, sehr liebesbedürftige Ronny sind die Humorkreuzungen, die das Lesen ein wirklich spaßiges Erlebnis werden lassen.
Oft habe ich mich gefragt, wie die Autorin auf diese oder solche Ideen kommt. Die Antwort fand ich auf der Webseite der Autorin:
„Wodurch werde ich inspiriert?
Komischerweise kommen mir die besten Ideen in meinem Fiat 500. Ich fahre leidenschaftlich gerne Auto und höre dabei laut Radio. Oft ist es ein Songtext, manchmal ist es ein Plakat, das eine spezielle Gefühlsregung einfängt, ein Filmzitat oder lediglich ein Name, die mich inspirieren. Letztens kam mir eine Idee für ein Buch, als ich vor einem Gewürzregal im Supermarkt stand.“
Five out of five stars! Yee-Haaa!