Cover des Buches Vier Hochzeiten und ein Highlander (ISBN: B07BL5KYWW)
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Rezension zu Vier Hochzeiten und ein Highlander von Poppy J. Anderson

Süßer Lesehappen für zwischendurch

von Ms_Violin vor 6 Jahren

Kurzmeinung: Süßer Lesehappen für zwischendurch mit leichten Abzügen, aber besser als der erste Teil

Rezension

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Ms_Violinvor 6 Jahren
Der zweite Teil der Reihe setzt dort an, wo Harper nach ihrer geplatzten Hochzeit mit Grant sich auf den Weg zur Insel Lewis macht und wir erfahren, wie sie Cameron kennengelernt hat und wie es schließlich zu ihrer überstürzten Hochzeit kam.
Dass die beiden recht wenig voneinander wissen, wird ihnen schnell nach ihrer Hochzeit klar und während Harper Cameron gerne alles erzählt, versucht dieser allen Fragen über seine Vergangenheit aus dem Weg zu gehen, was natürlich nicht lange gut gehen kann.

Dieser Teil hat mir besser gefallen als der erste, da er mich einfach viel schneller in seinen Bann ziehen und größtenteils gut unterhalten konnte.

Die Charaktere sind sofort sympathisch, allerdings wird Camerons Weigerung sich Harper gegenüber zu öffnen, schnell nervig.
Als es zu einem ersten kleineren Streit kommt, scheint Cameron schnell einsichtig zu sein. gibt Harper Recht und gelobt im Grunde Besserung. Kurze Zeit später will er aber erneut nicht über seine Familie oder seinen Beruf sprechen bzw. was ihn in das abgelegene Cottage auf der Insel gebracht hat und es entsteht ein erneuter Streit, der nur durch das unerwartete Auftauchen von Camerons Vater und dessen schlechter Nachricht beendet wird.
Jetzt wäre eigentlich Camerons Chance gekommen, sich seiner neuen Frau gegenüber endlich zu öffnen - wie er es ja ständig seinem inneren Monolog nach vorhat -, jedoch verschließt er sich nur noch mehr, was bald zum vorhersehbaren Bruch zwischen den beiden führt.
Dieses innere Hin und Her von Cameron fand ich nicht besonders logisch bzw. nachvollziehbar, da er ja immer wieder zugibt, Harpers Sicht verstehen zu können, dann aber eben doch wieder mauert.

Fazit: Trotz ein paar kleiner Kritikpunkte hinsichtlich Camerons Motivation vor Harper seine Vergangenheit nicht offen legen zu wollen, hatte ich größtenteils Spaß mit diesem zweiten Teil der Reihe, da die Protagonisten doch einfach sehr schnell, sehr sympathisch rüberkommen. Noch schöner wäre es gewesen, wenn wir noch ein klein wenig mehr von einigen Charakteren aus dem ersten Band gehört hätten (v.a. Lucy), aber vielleicht wird das im dritten Teil ja wieder anders.
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