Poppy J. Anderson

Nick O’Reilly sieht sich gerne als Küchenrebell, der es allen zeigt, was er am Kochherd so kann. So kommt ein Verriss in Bostons einflussreichsten Tageszeitung wie ein Angriff daher. Was hat sich der Kritiker bloss dabei gedacht? Wutschnaubend will Nick ihn zur Rede stellen und muss feststellen, dass die Gastrokritik von einer Frau kommt. Und von was für einer! Mit allen Mittel will er Claire für sich gewinnen, ob am Herd oder im Bett.

Dieses Buch ist der zweite Band der «Taste of Love»-Reihe. Nachdem ich den ersten innert Stunden verschlungen habe und nur empfehlen kann, hatte ich grosse Erwartungen an die Fortsetzung. Leider wurde ich enttäuscht, was hauptsächlich daran liegt, dass die Charaktere immer nur über das «Flachgelegt werden» reden. In jeder Situation. Anderseits war der Schreibstil wieder angenehm flüssig und dass Ende liess noch einige tiefergehende Emotionen aufkommen.

Mein Fazit: Weniger wäre mehr gewesen. Ich habe mir mehr Tiefe und Gefühle, wie im ersten Band erhofft. 3 Sterne.

Mir hat die Liebesgeschichte richtig gut gefallen. Die weibliche Protagonistin ist eine gestandene Frau, die sich ein tolles Leben aufgebaut hat und gleichzeitig ein belastendes Geheimnis mit sich rumträgt. Ihr männlicher Gegenpart hat mich ebenso begeistert. Insgesamt eine wirklich tolle Geschichte. 

Das hat mir weniger gefallen: Das Ende hätte etwas ausführlicher sein können. Es war dann doch ziemlich abrupt aus.

Eine Journalistin die einen Artikel über das Shelter verfassen möchte und ein Hundetrainer mit einer bösen Vergangenheit.

Dieses Couple hat mir am besten gefallen, da es für mich so gewirkt hat, als würden sie einfach nur einen Partner für sich finden wollen und zur Ruhe kommen möchten.

Sie haben genug Action in ihrem Leben erlebt und wollen einfach nur ihr Leben zu zweit in Ruhe genießen.

Dass sie sich spontan ein Tier mit nach Hause genommen hat fand ich leider eher so semi gut, da man sich schon vorher mehr Gedanken machen sollte.

Aber sie reagiert perfekt, holt sich professionelle Hilfe und schaut dass Ihr das Tier nicht auf der Nase herumtanzt.

Und er, der sich eine Hundeschule aufgebaut hat versucht seine Vergangenheit zu vergessen und alles dafür zu tun, dass ihm ja kein Mensch zu nahe kommt, das er das Gefühl hat, es nicht verdient zu haben glücklich zu sein.

Manchmal trifft man seinen Partner/ seine Partnerin genau im richtigen Moment!