Rezension zu "Die Heilerin von Brügge" von Posie Graeme-Evans
Dieser zweite Band (das wusste ich leider zu Beginn des Lesens nicht) einer Reihe von Posie Graeme-Evans fiel mir durch Zufall in die Hände und versprach durch Cover, Titel und Klappentext durchaus ansprechend zu sein. Ich konnte, obwohl ich den ersten Teil nicht gelesen habe, ziemlich die ganze Geschichte nachvollziehen, denn viele, wenn auch nicht alle Dinge wurden erklärt.
Mir gefällt der Stil von Graeme-Evans insgesamt gut, ihre Beschreibungen machen es dem Leser leicht einzutauchen und die Welt mit Annes Augen zu sehen. Der Plot ist auch spannend und gerade am Ende möchte man wissen, wie es weitergeht. Allerdings hat 1. der Titel nicht wirklich einen Bezug zum Inhalt. Das erklärt sich höchstens im Kontext der ganzen Reihe. Allerdings spielt ein guter Teil der Story gar nicht in Brügge. Außerdem kommen mir manche Handlungen sehr sprunghaft vor, so als ob die Autorin schnell zum nächsten Höhepunkt kommen möchte. Für mich war das jedoch beim Lesen eher unangenehm. Von mir gäbe es daher 3,5 Sterne, wenn möglich. Für Leser, die wahnsinnig gerne historische Romane lesen, empfehlenswert. Für andere, möglicherweise eher weniger.