Preston Estep III

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Cover des Buches Richtig essen statt vergessen (ISBN: 9783867311830)

Richtig essen statt vergessen

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Erschienen am 01.09.2016

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Cover des Buches Richtig essen statt vergessen (ISBN: 9783867311830)
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Rezension zu "Richtig essen statt vergessen" von Preston Estep III

Richtig essen statt vergessen? Geht auch , ohne auf Leckeres zu verzichten!
Wichmannvor 8 Jahren

Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

Cover
Grün verspricht Hoffnung und grün ist der Umschlag des Buches, wie auch ein Großteil der im stilisierten Kopf abgebildeten Lebensmittel. Und doch warnt eine magentafarbene Denkblase vor dem Risikofaktor. Lesen ist angesagt!

Inhalt und Aufteilung des Buches
Forschung, Verantwortung, Ernährung. Dies sind die drei großen Blöcke, die auf 292 Seiten besprochen werden, den Anhang bereits mit eingerechnet, denn auch dieser beschäftigt sich mit Leitlinien zum Essen, mit Quellenangaben und Adressen der Themenbereiche Alzheimer und Demenz. Fast ergibt sich der Eindruck die Leitlinien reichen aus, das Wichtigste zu erfahren, und doch wird einzig derjenige Nutzen aus dem Werk ziehen, der das ganze Buch auch liest. Schließlich wird dadurch Verständnis geweckt und somit die Kraft, auch Geliebtes künftig zu verschmähen.

Im Themenbereich ‚Verantwortung‘ ist der Aufbruch zu lebenslanger geistiger Vitalität erklärt. Quellen für Proteine und Fette werden herangezogen, sowie auf den X-Faktor eingegangen. X-Faktor ist eine Schöpfung des Autoren und beleuchtet physiologische Auswirkungen mancher Lebensmittel, die beispielsweise Blutzuckerspitzen abschwächen können.
Das Buch benennt Erstaunliches, wie beispielsweise die gar nicht so einfache Definition zum Begriff ‚Geist‘, was ja wieder zum Thema Demenz und Alzheimer passt. Genaues Lesen tut not, denn Aussagen z.B. zum Milchkonsum sind auch abhängig vom persönlichen Befinden. Auch der Begriff ‚Diät‘ wird im ursprünglichem Sinn benannt und davon handelt das Buch, nämlich von vernünftiger, geregelter Lebensführung.
Auf persönliche Erfahrungen wird nicht verzichtet: Im ersten Test einer neuen Ernährungsweise führten diese eher zu Kopfschmerzen. Interessant auch mögliche Ernährungziele: Sei es Muskeln aufzubauen oder Fett abzubauen, wobei Auswirkungen auf das Wichtigste, das Gehirn beleuchtet sind.
Statt generalisierter Aussagen wird erläutert, dass Gene und Milieu das Merkmal ergeben, das sich schließlich ausprägen kann. Ab der Lebensmitte sollte der Alterungsprozess zu einer Neuorientierung, auch der Ernährung, hinführen, denn was manchem früher guttat, kann sich irgendwann umkehren. So finden sich Idealwerte, sogenannte Biomarker, neben unterstützenden Vergleichen, die das Gelesene plastisch werden lassen.

Ab Seite 158 wird über Maßnahmen und Mahlzeiten hingeführt zu Rezepten, die das Buch ab Seite 180 füllen. Diese enthalten kurzgefasste Ausführungen zum jeweiligen Gesundheitsziel und sind für jeweils verschiedene Personenanzahlen ausgelegt, führen übersichtlich benötigte Zutaten auf und zeigen die Zubereitung, inklusive Zutatenalternativen. Angesprochen wird ein großes Potpourri an Möglichkeiten für Frühstück, Salat, Vorspeisen, Gemüsegerichte, aber auch für Fisch, Fleisch und Tofu bis hin zu selbstgemachten Basisprodukten.


Die Übersetzerin steuert immer wieder hilfreiche Informationen zu Fachbegriffen bei, womit das Buch insgesamt gewinnt.


Zielgruppe
Zielgruppe ist ein jeder, der im Vorfeld aktiv werden möchte, derjenige, der es vermag seine Gewohnheiten neu auszurichten und dabei ‚die Kirche im Dorf lässt‘.

Stil
Das Buch berichtet über Forschungsergebnisse, über Erkenntnisse und Fakten im sachlich neutralen Stil, wobei gerne auch mal ein bildhafter Vergleich gezogen wird.

Fazit
Ein interessantes Buch, durchaus verständlich und handhabbar geschrieben, dass neue Aspekte zum Thema aufzeigt.

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