Rezension zu "Kurz mal mit dem Universum plaudern" von Preston Norton
Verlagsinfo:
Manchmal ist das Leben echt nervig, aber das ist es wert - Preston Norton über zwei ungleiche Freunde mit einer ungewöhnlichen Mission. Wie eine total bekloppte, aber irgendwie bedeutungsvolle Liste Cliff Hubbards Leben veränderte: Cliff - von allen nur "der Neandertaler" genannt - hasst niemanden mehr als den widerlich coolen Aaron. Entsprechend irritiert ist er, als ausgerechnet Aaron ihm von einer Nahtoderfahrung erzählt: Darin hat Gott ihm eine To-do-Liste aufgetragen, die dafür sorgen soll, die Schule zu einem besseren Ort zu machen. Und helfen soll er, der Neandertaler! Zu seiner eigenen Überraschung willigt Cliff ein. Die Aufgaben schweißen Aaron und ihn zusammen, und Cliff muss schließlich feststellen, dass die Liste weit mehr mit ihm zu tun hat, als er sich hätte träumen lassen.
Eigene Meinung:
Was für ein Jugendbuch! Eigentlich ist es viel mehr als das, denn Preston Norton versteht es, mit seinen lockeren Sprachjargon jeden mitzureissen, der Lust hat sich darauf einzulassen.
In diesem Buch geht es nicht nur besonders humorvoll zu, sondern auch sehr tiefgreifend.
Jedes Kapitel fesselt und jeder Protogonist ist so einzigartig und für diese Geschichte von hohen Wert.
In der Highschool fühlt sich Cliff eben so unglücklich, wie zuhause.Besonders seit sein großer Bruder Shane sich das Leben genommen hat, ist er sicher: Das Universum hasst ihn!
Als Neandertaler betitelt fristet er sein Schulalltag mehr recht als schlecht und findet sich damit ab, dass er weder von seinen Mitschülern, noch von seinen Lehrern gemocht wird.
Doch dann passiert etwas fast Unglaubliches.Nachdem sein größter Erzfeind Aaron, ein Schönling aus dem Footballteam, einen Bootsunfall hatte und aus dem Krankenhaus entlassen wird, kommt dieser genau zu Cliff, um ihn um Hilfe zu bitten.
Aaron erzählt von seiner Nahtoderfahrung und einer To-do-Liste die er angeblich, persönlich von Gott erhalten hat.
Damit nimmt das Leben von Cliff eine riesige Kehrtwende.
Auch wenn er vorher natürlich nichts davon glauben mag, so merkt er mit jedem Schritt mit dem er sich mehr auf genau diese Liste einlässt, was es mit ihm macht und wie wichtig es ist alle Punkte abzuarbeiten.
Die Liste wird zu einem roten Faden, einem Befreiungsschlag nicht nur für Cliff, sondern für alle Mitschüler, die es wie er nicht immer leicht an der Highschool haben.
Und sein wir mal ehrlich, welcher Teenager hat es schon leicht?
So wird der Leser selbst aufgefordert inne zu halten und sich mal wieder mit den so alltäglichen Vorurteilen, die ja auch ein jeder leider in sich trägt, zu konfrontieren!
Fazit:
Danke Preston Norton, für eines der besten Bücher mit in diesem Jahr.Lustig und schräg und doch voller Tiefgang!
Leute lest mehr Bücher 📚💕