Pseudonymus Bosch

 4,1 Sterne bei 19 Bewertungen

Alle Bücher von Pseudonymus Bosch

Cover des Buches Dieses Buch ist echt das Letzte (ISBN: 9783401506319)

Dieses Buch ist echt das Letzte

(1)
Erschienen am 20.06.2016

Neue Rezensionen zu Pseudonymus Bosch

Cover des Buches Dieses Buch ist vielleicht gar kein Buch (ISBN: 9783401067094)
Binea_Literatwos avatar

Rezension zu "Dieses Buch ist vielleicht gar kein Buch" von Pseudonymus Bosch

Binea_Literatwo
Rezension zu "Dieses Buch ist vielleicht gar kein Buch" von Pseudonymous Bosch

Pseudonymous Bosch…genau dieser Unbekannte hat es wieder getan. Was habe ich mich gefreut, denn endlich gibt es wieder Lesestoff von ihm. Der vierte Band ist da, in dem er über das etwas verrückte und außergewöhnliche Team Kassandra und Max-Ernest schreibt.

Aber so unbekannt ist der Unbekannte doch eigentlich gar nicht mehr, oder? Seit dem 27. August 2011 ist uns allen klar, wer hinter dem Pseudonym Pseudonymous Bosch steckt. Oder etwa nicht? Na aber klar doch, schließlich haben wir, gemeinsam mit Lovelybooksusern, ein Interview mit dem Herrn geführt. Was er uns dabei alles verraten hat, müsst ihr selber lesen, ihr lacht euch jedenfalls scheckig, das steht von vornherein fest. Glaubt ihr nicht? Dann HIER klicken, ernst bleiben und genau lesen.

Jetzt bin ich ja fast schon wie der Meister selbst, immer etwas versuchen vom Thema abzulenken, Querverweise setzen und dann doch zur Sache kommen.

Ich möchte euch ja eigentlich ein Buch vorstellen, doch wie soll man ein Buch vorstellen, was vielleicht gar kein Buch ist? Eine ganz schön schwere Aufgabe habe ich mir da gestellt.

Dann wage ich mal also mal an eine Vorstellung eines Buches, was vielleicht gar keins ist, denn das Buch, was vielleicht gar keins ist, trägt den Titel “Dieses Buch ist vielleicht gar kein Buch”.

Puh – könnte ja fast als Zungenbrecher durchgehen, oder? Nungut, mal Spaß beiseite, denn die erste Seite im Buch, welches vielleicht gar kein Buch ist, hat mich schon ganz schön abgeschreckt. Denn es ist ja nicht gerade üblich, dass auf der Autor eine Anmerkung zum Buch schreibt, oder? Wobei das vielleicht noch nicht so Angst macht, aber wenn in dieser besagten Anmerkung steht, dass es innerhalb der ersten 150 Seiten eine Notfallübung geben wird, ist das schon etwas mehr als ungewöhnlich. Hilfe – was für eine Notfalübung denn, fragte ich mich und blätterte um.

Pseudonymous Bosch wäre aber nicht Pseudonymous Bosch, wenn da nicht gleich die nächste Außergwöhnlichkeit folgen würde. Warnungen, Haftungsausschluss, Kleingedrucktes und so weiter, erwartet mich. Das Buch nicht im Stehen lesen, man könnte vor Schreck umkippen, im Sitzen auch nicht lesen, denn man müsste gegebenfalls schnell die Flucht ergreifen. Beim Fahren lesen ist untersagt und längere Beschäftigung mit dem Buch könnte Schwindel erregen. Damit aber nicht genug, da steht noch viel mehr, es geht noch viel weiter…

Wenn man als Leser eines Buches, welches vielleicht gar kein Buch ist, dann noch immer mehr wissen möchte, ist man stark genug für Pseudonymous Bosch. Immerhin hat man ja auch bereits etwas Übung im Umgang mit seinen Werken, denn es ist wie gesagt der vierte Band.

Mein Tip – Ruhe bewahren und langsam an den Worten entlang hangeln, es wird schon alles gut gehen. Allerdings geschieht dies nicht still und heimlich, denn Herr Bosch bekommt schon genau mit, an welcher Stelle ihr gerade seid, denn er ist für Überraschungen gut und spricht seinen Leser natürlich direkt an. Er bleibt bei der ganzen Leseangelegenheit natürlich außen vor – er wahrt seine Anonymität.

Wenn alle Hürden genommen sind, na ich sage mal fast alle, dann trifft man auf Kassandra, als Kass bekannt und auf Max-Ernest, als Max-Ernest bekannt. Alles ist natürlich ganz geheim und auch die Kapitel sind so aufgebaut, wie sie in keinem anderen Buch oder Nichtbuch aufgebaut sind. Mit minus zehn beginnt das erste Kapitel der Geschichte um das Geheimnis, das zweite Kapitel mit eins und das dritte mit minus 9 und das vierte mit zwei und wie es dann weiter geht, könnt ihr euch denken. Nicht zu vergessen sind natürlich die Begriffserklärungen im Text. Ihr kennt ja das * (Sternchen) und in der Fußzeile werden dann Worte gefunden, die grandioser und ungewöhnlicher nicht sein könnten.

Kostprobe gefällig? Okay ein kleiner Auszug…Pseudo-Manifest* *Ein Manifest ist nicht etwa ein Fest für einen Mann. Es ist auch kein Fest für jemanden namens Manni. Eigentlich ist es überhaupt kein Fest. Vielmehr ist es eine Art Grundsatzerklärung….

Und nun mal zu den beiden Hauptprotagonisten. Die Namen kennt ihr ja nun bereits, vielleicht sogar aus den drei anderen Büchern. Kass begegnen wir vorerst nur schlafend, denn seit einigen Tagen liegt sie im Koma. Aber zum Glück kein allzu gefährliches Koma, denn sie hat sich bewusst in den Zustand versetzt, wenn man das bewusst nennen kann. Sie hat ein Stück der Zeitreise-Schokolade gegessen. Wobei sie nicht nur schläft, denn sie ist in Wirklichkeit in der Vergangenheit aktiv. Sie muss den Hofnarren finden, denn der hat in der Zukunft bereits schon einiges getan und ist für vieles verantwortlich, in der Vergangenheit hat er aber das wichtige Wissen über das Geheimnis, welches Kass unbedingt herausfinden muss. Auch der Krautkopf, der Homunculus ist dort anzutreffen, leider aber auch der gefürchtete Lord Pharao.

In der Gegenwart ist Max-Ernest derweil in der Schule und trifft auf einen alten Bekannten. Benjamin. Mit ihm hatten Kass und Max-Ernest schon einiges zu tun und wie es scheint, haben ihn die Mitarbeiter der Mitternachtssone geschickt, er könnte ein Spion sein. Vorsicht ist angesagt. Max-Ernest schafft es an der Monokel heran zu kommen, welches Benjamin bei sich trägt und stellt fest, das dadurch Unsichtbares sichtbar wird. Sogar die Gedanken kann man damit lesen. Langsam lautert die Gefahr überall und Kass ist immer noch im Traumland. Max-Ernest muss Kass so schnell wie möglich zurück holen, denn sonst, sonst…

Mehr kann ich nun wirklich nicht verraten, denn eigentlich darf ich weder über das Buch, welches vielleicht gar kein Buch ist, sprechen, noch schreiben, noch darüber nachdenken, noch es irgendwo offen herumliegen lassen. Denn sonst, sonst….

Und wenn ihr dann ganz am Ende seid, also so wirklch ganz am Ende, dann wisst ihr, dass…also dass…nein das verrate ich jetzt auch nicht. Waaahhh…ich habe schon viel zu viel preis gegeben. Nein – mehr darf ich nicht erzählen, ihr müsst schon selbst lesen und das buchig – unbuchige Abenteuer eingehen. Aber ich kann euch sagen, am Ende gibt es die Appendieces* – dieser Begriff wird natürlich erklärt, wie auch die Bauweise einer Camera obscura und ein mehr als aufschlussreiches FAQ und….ohje…ist muss enden.

Aber mal ganz ehrlich, das ist natürlich noch nicht alles…denn Pseudonymous Bosch ist Pseudonymous Bosch – also festhalten und hinein in “Dieses Buch ist vielleicht gar kein Buch”.

So nun aber wirklich gut…jetzt muss ich aber auf der Hut sein, denn Pseudonymous Bosch wird sehen, was ich getan habe und das wahrlich nicht für gut befinden…

*flitzzzz* *versteck*

Bebilderte Besprechung gibt es hier:
http://literatwo.wordpress.com/2012/04/19/pseudonymous-bosch-genau-der/

Gespräche aus der Community

Bisher gibt es noch keine Gespräche aus der Community zum Buch. Starte mit "Neu" die erste Leserunde, Buchverlosung oder das erste Thema.

Community-Statistik

in 39 Bibliotheken

von 2 Leser*innen aktuell gelesen

Listen mit dem Autor*in

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks