Quichotte

 3,7 Sterne bei 13 Bewertungen
Autor*in von Beim Lieblingsbäcker, Klingelstreiche im Niemandsland und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Quichotte ist Autor, Stand-up-Künstler, Slam-Poet und Rapper aus Köln. Aufgewachsen am Rande der Rheinmetropole entdeckte er früh die Liebe zum gesprochenen und geschriebenen Wort und begann mit 14 Jahren, die ersten Rapsongs aufzunehmen. Während des Studiums fand Quichotte den Weg auf die Poetry-Slam-Bühne und gewann 2010 und 2011 den Titel des Rapslam-Meisters im Rahmen der Deutschen Poetry-Slam-Meisterschaften. Im Jahr 2012 trat er zum ersten Mal in einer Comedyshow auf und konnte den Nightwash-Talent-Award gewinnen. Zusammen mit seinem Kollegen Patrick Salmen brachte er 2013 das Rätselbuch „Du kannst alles schaffen, wovon du träumst. Es sei denn es ist zu schwierig“ beim Lektora-Verlag heraus. Im November 2014 erschien bei Droemer-Knaur das Folgewerk „Die Letzten werden die Ersten sein. Es sei denn, sie sind zu langsam“. Im Zuge ihrer erfolgreichen Deutschlandtour gründeten die beiden das Rap-Projekt „Der Schreiner und Der Dachdecker“. Quichotte ist darüber hinaus Frontmann der Band Querfälltein, mit welcher er auf eine bislang 10-jährige Bandgeschichte und drei Studioalben zurückblicken kann. Im August 2015 erschien sein Buch „Es steht alles auf der Kippe“. In seiner Bühnenshow werden die urbanen Rhytmen des Hip Hop mit Stand-up Elementen, skurrilen Geschichten und ernsten Spoken-Word-Texten gemischt. Dabei ist Quichotte, wie sein Name erhoffen lässt, ein stetiger Kämpfer gegen die Windmühlen der seichten Unterhaltung. Auf ein einzelnes Label verzichtend tritt er den Beweis an, dass Lachen, ein hoher Unterhaltungswert und die Liebe zum geschriebenen und gesprochenen Wort sich nicht ausschließen.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Quichotte

Cover des Buches Beim Lieblingsbäcker (ISBN: 9783954612741)

Beim Lieblingsbäcker

(1)
Erschienen am 26.11.2024
Cover des Buches Es steht alles auf der Kippe (ISBN: 9783954610488)

Es steht alles auf der Kippe

(1)
Erschienen am 25.08.2015
Cover des Buches Klingelstreiche im Niemandsland (ISBN: 9783499632884)

Klingelstreiche im Niemandsland

(1)
Erschienen am 23.06.2017
Cover des Buches Beim Lieblingsbäcker (ISBN: 9783954612666)

Beim Lieblingsbäcker

(0)
Erschienen am 21.09.2024
Cover des Buches Fis oder stirb (ISBN: 9783954612543)

Fis oder stirb

(0)
Erschienen am 20.02.2024

Neue Rezensionen zu Quichotte

Ganz nett für zwischendurch...

GANZ NETT FÜR ZWISCHENDURCH...

Lang ersehnt, endlich in Buchform: Die literarischen Rätsel. Die bekannten Slam-Poeten Patrick Salmen und Quichotte laden ein zur literarischen Rätselweltreise. Auf jeder Etappe wartet ein neuer „Aha-Effekt“. Immer getreu dem Motto „Einfach zu lernen, schwer zu meistern“ ist jedes Rätsel eine eigene kleine Herausforderung. 

In „Du kannst alles schaffen, wovon du träumst. Es sei denn, es ist zu schwierig“ warten 111 absurde Rätselgeschichten auf den Leser. Zum Prinzip dieses Spiels: In Edition 1: Stadt, Land, Fluss gilt es, die Leerstellen am Ende der Geschichten sinngetreu durch einen geografischen Begriff auszufüllen. 

Die Rätsel sind nach Schwierigkeitsstufen von 1 bis 5 geordnet. Die Antworten der Rätsel finden sich in Spiegelschrift und auf den Kopf gedreht auf der jeweils folgenden Seite. Beispiel (Schwierigkeitsstufe 1): „Hast du mal eine ruhige Minute?“, fragte die Katze den Hund, der just in diesem Moment am Gartentor dem Postboten auflauerte. „Nein“, erwiderte dieser, „ich ____ ____.“ (2 Silben, Antwort: Belgrad - bell grad).

O.g. Beispiel veranschauchlicht dsa Spielprinip dieses Buchs recht gut. Leider erwies es sich, dass die Rätsel nur zu einem Teil tatsächlich gelöst werden können - manches ist schon recht absurd und an den Haaren herbei gezogen. Und wenn Abkürzungen und Dialekte zur Lösung hinzugezogen werden müssen, wird es ganz undurchsichtig. Wenn ich aber mal ein Rätsel lössen konnte, war ich kurzzeitig doch etwas stolz, bevor mich die Realität wieder einholte...

Ganz nett für zwischendurch, aber man sollte sich nicht zu viele Rätsel hintereinander 'gönnen', weil ansonsten die Frustrationstoleranz nicht ausreichen könnte. Als Partyspaß, für einen Abend mit Freunden oder auch auf einer längeren Flugreise für ein kurzes Intermezzo geeignet.


© Parden

Ganz nett für zwischendurch...

GANZ NETT FÜR ZWISCHENDURCH...

Die bekannten Slam-Poeten Patrick Salmen und Quichotte laden zum kulturellen Rätsel-Soirée ein. Nach dem Erfolg des ersten Rätselbuches „Du kannst alles schaffen, wovon du träumst. Es sei denn, es ist zu schwierig“ legen sie den langersehnten zweiten Band vor. Auch hier gilt es, die Lücken der 111 Rätsel sinngetreu mit den Namen prominenter Persönlichkeiten aus dem Bereich Kunst und Kultur zu füllen. Je nach Assoziationskunst des Ratefuches stellen die Rätsel mal eine kleinere, mal eine größere Herausforderung dar. Aber ein riesen Spaß sind sie immer. 

Naja, die Idee ist ganz witzig, aber die meisten der 'Rätsel' sind so absurd, dass ich nie darauf gekommen wäre. Gestaffelt sind die Rätsel nach Schwierigkeitsstufen, und mit dem Schweregrad steigt offensichtlich auch die Absurdität. 

Wohlgemerkt: Ich mag das Spiel mit der Sprache, ich mag Wortspiele, ich mag es auch, um die Ecke zu denken und löse gerne entsprechende Aufgaben. Diese Rätsel hier sind aber fast durchweg ein Ding der Unmöglichkeit. Dabei gibt es jeweils sogar noch eine Hilfestellung für diejenigen, die auf dem Schlauch stehen - doch auch da konnte ich meist nur mit den Achseln zucken, teilweise weil es wirklich derart absurd war, dass man einfach nicht darauf kommen kann, z.T. aber auch, weil ich die Personen, auf die die Lösung abzielte, gar nicht kannte.

Funktionieren soll es in Kurzform so: Rätsel lesen, dann die Lücken für den Lösungsbegriff ausfüllen (Anzahl der Striche entspricht der Anzahl der Silben, gesucht ist immer der Vor- und Nachname einer aus Kunst und Kultur bekannten Person, nur vollkommen anders ausgesprochen). Falls man nicht gleich darauf kommt, gibt es einen 'Ratefuchshinweis' und für komplette Dösbaddels dann auch noch die 'Lösung' im Anhang.

Hier mal ein Beispiel, bei dem ich tatsächlich auf die Lösung gekommen bin (große Ausnahme!): "... Nun hört doch endlich auf, mit diesem Dosenfraß zu hausieren. Ein echter Meeresbewohner _ _." Na, klingelt's schon? Falls nicht, hier dann mal der Ratefuchshinweis: "Hat mal was über einen Kleinstaat geschrieben. Monaco war es nicht." Jetzt alles klar? Die Lösung - und das nur, um das Prinzip der Rätsel wirklich mal zu veranschaulichen - war dann Max Frisch = mag's frisch. 

Um die Absurdität der Rätsel vor Augen zu führen, hier noch einige Beispiele. Für einen Horrorfilm mit Protagonisten aus Fleischwaren gab es einen Mett-Dämon (Matt Damon). Aus Dieter Bohlen wurden bei einem bekleckerten Baugerüst 'Die Teer-Bohlen', 'Paul meckert nie' klingt natürlich wie Paul McCarney, und bei einem Kettenraucher, der mit einem von einem Pferd gezogenen Fuhrwerk durch den Wald fuhr, kam man zu der Erkenntnis: da 'äscht 'n Kutscher' (Ashton Kutcher). Ärgs.

Nun kann man auf verschiedene Weise an das Buch herangehen. Man kann ernsthaft versuchen, jedes Rätsel zu lösen und sich dabei zunehmend frustriert fühlen, verbunden mit dem wachsenden Wunsch, das Buch in die Ecke zu pfeffern. Oder aber man lässt diese Versuche gleich, da hoffnungslos, und liest gleich die Lösung hinterher, um dann schmunzelnd oder augenverdrehend zu 'würdigen', auf welch eine verquere Idee die beiden Autoren da wieder gekommen sind. 

Ich habe mich ziemlich schnell für die zweite Variante entschieden und dabei festgestellt, dass das Augenverdrehen zunahm - denn viele der Rätsel und Lösungen wirkten wie mit der Schraubzwinge passend gemacht. Spätestens bei Marylin Monroe (...die Freunde von 'Mary liehen Mohn roh') setzte zum Augenverdrehen noch das Zähneknirschen ein. Das war doch teilweise seeeeeehr konstruiert.

Ganz nett für zwischendurch, aber mir würde es wohl leichter fallen, selbst Namen zu 'verhunzen' als andersherum auf die Lösung zu kommen. Als Partyspaß, für einen Abend mit Freunden oder auch für eine längere Flugreise für ein kurzes Intermezzo geeignet. Zu viele Rätsel hintereinander machen aber womöglich aggressiv... ☻


© Parden

111 absurde Rätselgeschichten

„Die Letzten werden die Ersten sein. Es sei denn, sie sind zu langsam: 111 absurde Rätselgeschichten – KUNST und Kultur“ – Schon der Titel erscheint einem absurd, die Einleitung verrückt, ganz zu schweigen von den Rätselgeschichten.

Quichottes Worte sollen ermutigen, und dann doch wieder nicht: „Du kannst alles schaffen, wovon du träumst. Es sei denn, es ist zu schwierig.“Schwierig ist das Lösen der Rätselgeschichten tatsächlich! Bereits bei der ersten Geschichte bin ich gescheitert – und das bei Schwierigkeitsstufe 1! Wie würde es da erst auf Stufe 5 aussehen oder gar beim „Superrätsel“? Daran wollte ich zunächst gar nicht erst denken. Aber der Weg bis zum Ziel erschien mir fortan sehr steinig. Um euch eine Kostprobe zu geben, hier ein Rätsel für euch:
„Dass manche Monate, wie wir sie heute kennen, nach römischen Kaisern oder Göttern benannt wurden, wissen die meisten. Dass dies allerdings auf einem komischen Zufall beruht, blieb lange verschwiegen. Anfangs sollten die Monate nämlich nach speziellen Körperteilen benannt werden. So hieß der September ursprünglich Zeigefinger, der Januar Daumen und der _ _ _.“

Nun liegt es an euch, das Rätsel zu lösen. Als kleine Hilfestellung sei erwähnt, dass es sich bei den Lösungen stets um Namen bekannter Personen aus KUNST und Kultur handelt. Wer einen Hinweis braucht, kann am Ende des Buches nachschlagen. Zu dem oben aufgeführten Rätsel steht der folgende Hinweis: „Politische Schriftstellerin und Juristin.“ Na, kennt ihr schon die Lösung?

Dieses Büchlein erfordert Querdenken, etwas Sprachgefühl und ein wenig Allgemeinbildung. Zu empfehlen für langweilige Bahnfahrten, um die Zeit mit Spaß zu vertrödeln. Denn auch wenn man nicht immer gleich auf die Lösung kommt – sobald man sie liest, kommt das nur allzu bekannte „ahhhhh-natürlich-wie logisch-warum-bin-ich-nicht-gleich-darauf-gekommen?“.

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